Weilheim

 

Weilheim an der Teck – Stadt Weilheim an der Teck – Informationen Weilheim an der Teck – Unternehmen Weilheim an der Teck

Das Foto basiert auf dem Bild "Peterskirche, im Vordergrund der Marktbrunnen von Walter Ostermayer" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist JakobIX.

Urheber: Jörg Bussmann, proweb Consulting GmbH

Herzlich willkommen auf der Seite über Weilheim an der Teck. Der im Bundesland Baden-Württemberg liegende Ort erstreckt sich über eine Fläche von 26,5 Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von Weilheim an der Teck liegt momentan bei ungefähr 9.612 womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei 363 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen ES. Der Verwaltungssitz von Weilheim an der Teck befindet sich Marktplatz 6 73235 Weilheim.

Zu erreichen ist diese auch über die Domain www.weilheim-teck.de Der zuständige Regierungsbezirk für Weilheim an der Teck ist der Regierungsbezirk Stuttgart. Weilheim an der Teck grenzt an Holzmaden, Aichelberg, Gruibingen, Neidlingen, Bissingen an der Teck und Kirchheim unter Teck.

Auf dieser Seite über Weilheim an der Teck finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von Weilheim an der Teck, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der umliegenden Region. Desweiteren bestehen Partnerschaften von Weilheim an der Teck mit Mecseknádasd in Ungarn.

B. Heilenmann Weilheim

Weitere Informationen finden Sie auch über www.weilheim-teck.de. Erreichen können Sie Weilheim an der Teck über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet 08 1 16 068. Die Gemeinde Weilheim an der Teck liegt auf einer Höhe von 288 Metern über dem Meeresspiegel. Über die Koordinaten: 48° 39′ 21″ N, 9° 21′ 20″ E ist Weilheim an der Teck auch erreichbar.

Suchen Sie eine Arbeitsstelle, planen eine Umschulung oder einen Berufswechsel? In unserem Stellenmarkt finden auch Sie die passenden Stellenangebote ( Stellenmarkt Weilheim an der Teck ). Auch für Sparfüchse empfehlen wir Ihnen Unternehmen und Angebote aus dem ganzen Landkreis und auch aus Weilheim an der Teck ( Sonderangebote Weilheim an der Teck ).

 Pauls Fahrschule Weilheim

Für Pärchen und solche die es mal werden wollen bieten wir Ihnen ein ganz besonderes Feature welches Ihnen Ihr Glück vorhersagt, oder auch nicht; Unseren Partnertest Weilheim an der Teck . Aber wo knüpft man schon besser Kontakte als auf einem Event? Ob Discos, Partys, Events, Messen, Ausstellungen oder Märkte, die Veranstaltungen Weilheim an der Teck finden Sie immer brandaktuell in unserem Veranstaltungskalender ( Veranstaltungen Weilheim an der Teck ) der auch für den gesamten Landkreis gilt. Aber dem ist noch nicht genug. Lernen Sie in unserem Chatraum nette Leute kennen und starten Sie jetzt in den Chatraum für Weilheim an der Teck und Umgebung ( Chat Weilheim an der Teck ).

Haar Atelier Montero Weilheim-Teck

Weilheim an der Teck, die schwäbische Zähringerstadt am Fuße der schwäbischen Alb, hat eine über 1200-jährige Geschichte. Sie gehört zum Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg.

Weilheim liegt nördlich des Albtraufs und im Vorland der mittleren Schwäbischen Alb und besitzt mit 2251 ha eine relativ große Markung. Diese liegt im schwäbischen Jura und zwar vom Lias eta bis zum Weißjura beta, die Stadt befindet sich dazwischen überwiegend auf dem Braunjura.

Zu den Erhebungen gehört die markante Limburg (598 m ü. NN), der „Hausberg“ von Weilheim, der Egelsberg (428 m ü. NN), welcher im Volksmund auch „Bürrle“ (Bergchen) genannt wird, beide sind vulkanischen Ursprungs ebenso der kleine Dachsbühl, und die Tuchbleiche (390 m ü. NN).

 Fusspflege Ulmer Weilheim

Auf dem östlich der Stadt befindlichen Albausläufer Wolfscherre (573 m ü. NN) befindet sich auf 480 m ü. NN ein Trinkwasserreservoir mit einem 4000 m³ fassenden Hochbehälter. Ein weiterer Ausläufer der Alb ist der südöstlich gelegene Egenfirst (536 m ü. NN). Die höchste Stelle Weilheims liegt mit 800 m auf dem Bosler beim Erdschliff. Die amtliche Höhe am Rathaus beträgt 384 m über NN.

Der größte Bach, der mitten durch den Ort fließt, ist die Lindach. Sie entspringt in der Nähe der etwa 7 km entfernten Burgruine Reußenstein beim Nachbarort Neidlingen durch einen kleinen Wasserfall. Nach insgesamt etwa 15 km fließt sie im Stadtgebiet von Kirchheim unter Teck in die Lauter.

Nebenbäche sind der Zipfelbach, der im Randecker Maar entspringt und den Stadtteil Hepsisau durchfließt sowie der Kohlesbach, der Schmiedbach und der Federnbach.

Außerdem gibt es noch den Ehnisbach, der in den Windbach fließt, der über den Grießnaubach in Kirchheim-Nabern in die Lindach mündet. Ein weiterer Bach, der Lachenbach mündet in den Seebach, fließt nach Holzmaden in den Trinkbach und mündet schließlich ebenfalls in die Lauter.

Karosserie Montero Weilheim 

Die außerstädische Gegend Weilheims ist durch das für das Albvorland typische Landschaftsbild geprägt und wird rege landwirtschaftlich genutzt: Äcker, Felder und Wiesen, Streuobstwiesen, viele Kirschbaumwiesen und, an den Hängen der Limburg, Weinberge.

Daneben gehören einige Waldgebiete und Baumschulen zur Gemarkung. Auch sind durchaus noch die für die Schwäische Alb typischen Wacholderheiden zu finden.

Malermeister Scharpf 

Neben der Kernstadt besitzt Weilheim als Stadtteil den ca. 3,5 km südlich gelegenen Ort Hepsisau (ca. 850 Einwohner), welcher am 1. Januar 1972 eingemeindet wurde. Etwa 3,5 südöstlich des Stadtgebiets befindet sich der Weiler Häringen.

 Jutta Weil Helpraktikerin Holzmaden

Weitere alte Aussiedlerhöfe am Fuß des Albaufstiegs sind der südöstlich gelegene Pfundhardthof und die östlich gelegene Herzogenau. Am Reutenberg liegen einzelne alte Villen und Wohnhäuser außerhalb des Siedlungsgebietes verstreut. Südlich von Weilheim liegt der neu entstandene Stadtteil Egelsberg mit ungefähr 200 Einwohnern.

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Weilheim an der Teck, sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehören zum Landkreis Esslingen bzw. zum Landkreis Göppingen¹: Holzmaden, Aichelberg¹, Gruibingen¹, Neidlingen, Bissingen an der Teck und Kirchheim unter Teck.

Funde aus ur- und frühgeschichtlicher Zeit weisen auf eine sehr frühe Besiedlung des Weilheimer Raumes hin. Die älteste schriftliche Erwähnung des Ortes findet sich am 1. Oktober 769 in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch. Von 1050 bis 1070 gründet der Herzog Berthold mit dem Bart aus dem Geschlecht der Zähringer die Burg Limburg und eine Propstei in Weilheim. Weilheim wurde für etwa 20 Jahre der Hauptsitz der Zähringer.

Steuerberatung Kanzlei Schuhmann Kirchheim Steuerberatung Kanzlei Schuhmann

Im Jahre 1319 wurde Weilheim zur Stadt erhoben, befestigt und gewann durch das Marktrecht rasch an Bedeutung. 1334 wurde der Ort württembergisch. 1461 verwüstete ein Stadtbrand den Siedlungskern. 1489 wurde anstelle der Kirche von 1089, die Peterskirche mit ihrer reichhaltigen Ausstattung im spätgotischen Stil erbaut.

In den Jahren 1634 bis 1638 wütete die Pest in der Stadt, 1505 Personen sterben. 1647 wurde der Ort während des Dreißigjährigen Kriegs von schwedischen Truppen geplündert.

1777 entstand am Marktplatz das heutige Rathaus.

 Landwirt - Fleischermeister Michael Greiß Neckartailfingen

Ende des 19. Jahrhunderts setzte zögernd die industrielle Entwicklung ein. 1858 wurde die Post Kirchheim-Weilheim eingerichtet, 1884 entstand mit einer Weberei der erste größte Industriebetrieb und im Jahre 1908 wurde die Eisenbahnstrecke Kirchheim-Weilheim in Betrieb genommen, am 25. 9. 1982 wurde der Personenverkehr eingestellt. Von 1922 bis 1924 entstand die städtische Wasserversorgung durch Wasserleitungen.

1934 bis 1937 wurde die nahe gelegene Autobahn A 8 gebaut. Von 1938 an gehörte Weilheim zum Landkreis Nürtingen, mit dem es 1973 im Landkreis Esslingen aufging. Im Jahre 1975 entstand eine Verwaltungsgemeinschaft mit den Gemeinden Bissingen, Holzmaden, Neidlingen und Ohmden.

REWA Gaststätten Kirchheim

Wappen

Blasonierung: Unter dem goldenen Schildhaupt, belegt mit einer liegenden, schwarzen Hirschstange, in Silber ein blauer Schlüssel.

Das Wappen ist seit etwa 1600 überliefert und in der jetzigen Form mindestens seit 1907 gültig. Die Hirschstange (halbes Geweih) weist auf die Zugehörigkeit der Stadt zu Württemberg hin. Der Schlüssel erinnert an das Symbol des Patrons St. Peter der Weilheimer Peterskirche. Die weiß-blaue Flagge wird mindestens seit Beginn des 20. Jahrhunderts rechtens geführt.

 Blume & Stil Anke Braun Owen / Teck

Weilheim ist der südöstlichste Ausläufer des Weinanbaugebietes Württemberg, dessen Lage zur Großlage Hohenneuffen im Bereich Remstal-Stuttgart gehören (Semsagräbsler).

Ansässige Unternehmen

* Eurotramp liefert Trampoline in die ganze Welt auch für Olympische Spiele, Welt- und Europameisterschaften.

* Fischer, Erdarbeiten, überregional tätig

Lamm Hotel - Restaurant Dettingen

* Die Wilhelm Kächele GmbH ist ein führender Hersteller von Spezialgummis (u. a. für Erdölförderung) und Gummi-Metall-Verbindungen.

Neben der Realschule und der Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule gibts mit der Limburg-Schule auch noch eine reine Grundschule in der Stadt. Eine Förderschule rundet das Schulangebot ab. Der Besuch des Gymnasiums erfolgt in Kirchheim unter Teck. Für die Kleinsten gibt es fünf städtische Kindergärten, die Einrichtung „Freier Kindergarten Weilheim e. V.“ und den Waldkindergarten Weilheim e. V.

 Manfred Kirschmann Bildhauermeister Kirchheim

Regelmäßige Veranstaltungen

Kulinarische Spezialitäten

In Weilheim und Umgebung wird – neben den für Schwaben obligatorischen Maultaschen und Spätzle – gerne der Bätscher gegessen.

Eisenhandel CWK Wiedenmann Kirchheim-Teck 

Der Bätscher ist ein pizzaähnliches Gebäck, das mit einer Sauerrahmmischung beschichtet und mit Kümmel und Speckstücken garniert wird. Vom Weilheimer Waldkindergarten e. V. gibt es seit diesem Jahr die Weilheimer Wald Wätscher. Dieser hat einen sehr dünnen Rand und der Teig wird nach einem Geheimrezept gefertigt. Belegt wird er mit einer Schmand-Sahne-Zwiebel und Speckmischung.

Die Schwäbische Alb ist ein Mittelgebirge in Südwestdeutschland.

Die Schwäbische Alb erstreckt sich vom Nördlinger Ries nach Südwesten.

Elektro Kirchheim Elektro Kirchheim

Der nordwestliche Steilabfall, der Albtrauf, trennt Albhochfläche von Albvorland. Im Südosten wird die Schwäbische Alb in etwa durch Donau und Hegau eingegrenzt. Nach Südwesten kann sie mit der schwäbisch-niederalemannischen Sprachgrenze bei Tuttlingen und Spaichingen abgegrenzt werden, oft sind aber weitere Gebiete Gegenstand der Betrachtung.

Die Länge von Südwest nach Nordost beträgt etwa 200 km, die Breite im Mittel etwa 40 km. Geologisch ist die Schwäbische Alb Element des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes. Sie ist Teil der Tafeljuralandschaft zwischen Basel und Nördlinger Ries. Diese Tafeljuralandschaft wiederum ist mit Faltenjura und Fränkischer Alb Bestandteil der Juragebirgszüge zwischen Genf und Coburg.

Tonart Musikbedarf Kirchheim 

Viele Teilregionen der Schwäbischen Alb haben traditionelle Eigennamen. Daneben gibt es neuere, durch Geographen vergebene Bezeichnungen. Die Regionen des Tafeljura ab Baaralb (zum Teil) bis Basler Tafeljura gehören streng genommen nicht mehr zur Schwäbischen Alb (Sprachgrenze bei Spaichingen und Tuttlingen), dennoch werden vor allem Gebiete nördlich des Hochrheins oft zu ihr gezählt.

Die Schwäbische Alb ist ein Teil des Südwestdeutschen Schichtstufenlands. Der Nordwestrand wird durch einen bis zu 400 m hohen, steil abfallenden Schichtstufenrand markiert (Albtrauf), der Südostrand hingegen kaum merklich durch das Abtauchen der jurassischen Schichten unter die Molasseschichten des Alpenvorlandes. Dies hängt zusammen mit der für Schichtstufen typischen Neigung der ungefalteteten Gesteinsschichten. Im Bereich der Schwäbischen Alb geschieht dieses „Einfallen“ von Nordwest nach Südost. Die durchschnittlichen Höhenlagen nehmen gleichwohl nicht nur nach Südost ab, sondern, ausgehend vom Großen Heuberg, auch nach Südwest und Nordost.

 Heilpraktikerschule & Naturheilheilpraxis Susanne Zupan

Die Schwäbische Alb ist ein Plateaugebirge, ausgeprägte Gipfelberge sind nicht typisch. Die höchsten Punkte befinden sich zum größten Teil entlang des Albtraufs. Die Erosion hat dort Berghalbinseln, Auslieger und Zeugenberge zur Folge. Eine ausgeprägte Zertalung findet sich sowohl im Bereich des Albtraufs als auch im Binnenbereich. Den vielzitierten Begriff der „Albhochfläche“ kann man daher freilich nur auf die Gebiete zwischen den Tälern anwenden.

Diese Hochflächen lassen sich gliedern in die nordwestliche Kuppenalb mit kleinräumig-unruhigem Relief und hohen Anteilen an Wald und Grünland sowie die südöstliche, stärker ackerbaulich genutzte Flächenalb.

Fitnesscenter Kirchheim Sportclub Fitnesscenter Kirchheim Sportclub

Über 900 Meter liegend und somit höchstgelegene Ortschaften der Schwäbischen Alb sind Heinstetten (914 m), Bubsheim (912 m), Burgfelden (912 m), Böttingen (911 m), Meßstetten (907 m) und Heidenstadt (903 m).

Die Alb stellt eine Schichtstufe des Süddeutschen Schichtstufenlands dar. Sie besteht aus sedimentären marinen Ablagerungen. Diese Gesteine entstanden während des Jura am Boden eines Meeres. Die jurassischen Gesteine bilden drei Hauptformationen. Nach ihrer Farbe unterscheidet man lokal von unten nach oben Lias (Schwarzer Jura), Dogger (Brauner Jura) und Malm (Weißer Jura).

 Immobilien Megapolis GmbH

Die Gesteine des Schwarzen Jura sind Tonschiefer und werden durch einen hohen Gehalt an Bitumen und Pyrit gefärbt. Man spricht auch (fälschlich) von Ölschiefer. Dieses Gestein tritt am Fuß des Albtraufs auf und ist berühmt für seine Funde von Ichthyosauriern.

Am besten kann man diese im Urweltmuseum Hauff in Holzmaden oder im Fossilienmuseum des Holcim-Werkforums in Dotternhausen betrachten. Die Schichten des Braunen Jura, sandig-tonige Mergel, erhalten ihre braune Farbe durch einen recht hohen Gehalt an Eisen.

Hotel Drei Morgen 

Dieses Eisen wurde in Wasseralfingen bei Aalen auch als oolithisches Eisenerz abgebaut. Der Weiße Jura, der die Steilstufe des Albtraufs bildet, besteht aus fast reinem Calcit, der in einem sauerstoffreichen und lebendigen Meer abgelagert wurde. Er ist charakterisiert durch eine wechselnde Folge von Mergeln, Kalkbänken und Massenkalken (Riffen).

Der in einer Reihe großer Steinbrüche – beispielsweise am Plettenberg nahe Dotternhausen, bei Schelklingen und bei Grabenstetten – abgebaute Kalkstein wird zur Zementherstellung und als Straßenschotter verwendet.

 Aurafotografie Sabine Greiner Kirchheim/Teck

Hochreine Kalksteine – der CaCO3-Gehalt beträgt teilweise über 99 % – werden im Blautal bei Ulm gewonnen und als Ulmer Weiß an die chemische Industrie in alle Welt verkauft.

In allen Jurasedimenten sind vielfältige Fossilien enthalten, die man auf einer Wanderung leicht selbst finden kann. Anhand der für die jeweilige Schicht typischen Leitfossilien erstellte der Geologe Friedrich August Quenstedt die nach ihm benannte Gliederung des süddeutschen Juras.

City Parfümerie Esslingen 

Die Schwäbische Alb ist eines der größten zusammenhängenden Karstgebiete in Deutschland. Der wasserlösliche Kalkstein wird ausgewaschen, so dass sich Höhlen, Dolinen und Trockentäler bilden. Trockentäler sind Vorzeitformen.

Eine Möglichkeit ihrer Entstehung ist die Tieferlegung der Erosionsbasis im Bereich von wasserdurchlässigen Gesteinen und Absenkung des Grundwasserspiegels. Trockentäler können auch unter kaltzeitlichen Bedingungen in Gebieten mit wasserdurchlässigen Gesteinen entstanden sein. Möglich war dieses, weil Dauerfrostböden das Versickern des Wassers verhindert hatten.

Hotel Kirchheim Pension Hotel Kirchheim Pension

Als Resultat der Verkarstung weist die Alb nur sehr wenige Oberflächengewässer auf. Die Entwässerung ist etwa 150 bis 200 m tief in das Gestein verlagert und erfolgt durch Klüfte und Höhlen. Entsprechend der wechselnden Folge von wasserdurchlässigen Kalksteinen und stauenden tonigen Mergeln haben sich im Albkörper zwei Karststockwerke gebildet.

Eine der bekanntesten Höhlen ist die Blauhöhle mit dem Blautopf als Abfluss. Viele Höhlen sind als Schauhöhlen erschlossen – darunter die tiefste begehbare Schachthöhle Deutschlands, die Laichinger Tiefenhöhle, und eine der längsten Schauhöhlen Süddeutschlands, die Charlottenhöhle – und können gefahrlos besichtigt werden.

Andere können im Rahmen von Wanderungen auf eigene Faust besucht werden. Verschiedene geologische und karstkundliche Wanderwege erlauben es auch dem interessierten Laien, viele dieser Besonderheiten zu erkennen und zu verstehen.

Außer den Karsterscheinungen gibt es noch weitere geologische Phänomene: den Schwäbischen Vulkan und das Steinheimer Becken. Aufgrund ihrer erdgeschichtlichen Vielfalt und Besonderheiten wurde die Schwäbische Alb Anfang 2003 als Nationaler GeoPark in Deutschland ausgezeichnet.

Die aus dem Weißjura entstandenen Böden sind überwiegend schwer und lehmig, örtlich auch locker und krümelig. Neben tiefgründigen Böden finden sich auch Standorte mit sehr geringer Bodenauflage. Zu den typischen Böden zählen: Rendzina, Terra fusca und Braunerde-Pelosol.

Die Schwäbische Alb bietet auch in kultureller Hinsicht vieles. Es gibt zahlreiche Burgen und Klöster. Viele Dörfer besitzen interessante Heimatmuseen. Wichtige Industrien waren zum Beispiel Trikotagen und Feinmechanik bei Albstadt und Leinenweberei im Raum Laichingen.

Als eines der am frühesten besiedelten Gebiete Deutschlands weist die Schwäbische Alb archäologische Zeugnisse auf, die bis in die Altsteinzeit zurück reichen, insbesondere am Rande des Nördlinger Rieses und in den zahlreichen Höhlen. Mit die ältesten figürlichen Darstellungen der Menschheit, kleine Schnitzereien aus Mammutelfenbein, stammen aus dem Lonetal (Vogelherdhöhle) und dem Achtal/Blautal (Geißenklösterle, Hohler Fels) bei Ulm. Sie sind ungefähr 30.000 bis 35.000 Jahre alt. Die Funde sind im Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren, dem Ulmer Museum und im Museum für Vor- und Frühgeschichte in Tübingen zu sehen.

Es gibt zahlreiche gut markierte Wanderwege auf der Schwäbischen Alb. Diese lassen sich einteilen in Streckenwanderwege und Rundwanderwege. Die Streckenwanderwege werden überwiegend vom Schwäbischen Albverein betreut und markiert. Viele Gemeinden haben darüber hinaus auf ihrem Gebiet Rundwanderwege eingerichtet.

Die Schwäbische Alb bietet teilweise hervorragende Sportklettermöglichkeiten und gehört – zusammen mit dem Elbsandsteingebirge und der Fränkischen Alb – zu den herausragendsten Mittelgebirgen in Deutschland, was das Klettern betrifft.

Klettermöglichkeiten gibt es vor allem an den sogenannten Massenkalkfelsen. Das sind Gebilde, die im Jurameer durch Lebewesen (Korallen und Schwämme) aufgebaut und aus dem umgebenden Gestein herausgewittert worden sind.

Das obere Donautal bietet die besten Klettermöglichkeiten und die höchsten Wände. Weitere Gebiete mit guten Klettermöglichkeiten befinden sich in der Gegend von Blaubeuren sowie im Lenninger Tal und im Ermstal. Die einzelnen Führen über die zahlreichen größeren und kleineren Felsen sind in mehreren Kletterführern beschrieben.

Das Klettern ist seit einigen Jahren jedoch nicht mehr an jeder beliebigen Stelle zulässig. Das Naturschutzgesetz von Baden-Württemberg zählt die Felsen zu den sogenannten §24a-Biotopen. Im Grundsatz ist das Betreten dieser Biotope nicht gestattet. In den vergangenen Jahren ist es zwischen der Naturschutzverwaltung und den Kletterverbänden gelungen, die kletterbaren Bereiche sowie die Kletterverbote für die gesamte Schwäbische Alb abzustimmen. Teilweise bestehen die Kletterverbote nur saisonal.

Die einzelnen Klettertouren weisen zum größeren Teil obere Schwierigkeitsgrade auf (Schwierigkeitsgrade IV bis über VI). Leichtere Klettereien, wie sie aus den Alpen bekannt sind, gibt es kaum.

Die Schwäbische Alb mit ihrem sehr gut ausgebauten Straßennetz durch dünnbesiedelte, waldreiche Gegenden und liebliche Dörfer, ihren kurvenreichen, langen Auf- und Abstiegen sowie den geschwungenen Hochflächenstrecken bietet sich ideal für kurze und lange Motorradtouren aller Ansprüche an. Der reizvolle Wechsel an weiten Ausblicken und ständig neuen Landschaftsbildern gibt jeder Fahrt ihren einzigartigen Charakter.

Durch ihre Höhenlage zwischen 600 und 1000 m bietet die Schwäbische Alb viele Möglichkeiten zum Wintersport. Viele Skihänge und Skilanglaufloipen laden zu sportlicher Betätigung ein.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Weilheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia .
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Dem Artikel Schwäbische Alb aus der freien Enzyklopädie Wikipedia .
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.