Giftpflanzen

Was schön ist, kann auch giftig sein. Wie auch im Tierreich gibt es Pflanzen, die zum Anfassen und Pflücken verleiten und dann ihre toxische Wirkung entfalten. Aber bei der Gartenplanung ist nicht der Verzicht auf solche Pflanzen sondern Wissen und Aufklärung wichtig. Auf die giftigsten Pflanzen sollte verzichtet werden, wenn Kinder in diesem Garten spielen werden. Die bekanntesten, in vielen Gärten zu findenden Giftpflanzen sind Wolfsmilch, Bilsenkraut, Schöllkraut aber auch Oleander, Tulpen, Narzissen, Fingerhut und Schneeglöckchen. Wer auf diese giftigen Pflanzen nicht ganz verzichten möchte sollte sie an schwerer zugängliche Plätze pflanzen und bei der Gartenarbeit Handschuhe tragen.

Nicht viele Pflanzen haben bei der Berührung gravierenden Folgen, meist sind es sehr unangenehme Erscheinungen wie Juckreiz, Ausschlag oder individuelle allergische Reaktionen. Bei schlimmen Reaktionen oder dem versehentlichen Verzehr von Giftpflanzen rät es sich umgehend Kontakt mit der Giftzentrale oder einem Arzt aufzunehmen. Die Nummer der Giftzentralen ist: Vorwahl +19240. Doch durch Umsicht und Vorsicht können Vergiftungen durch Pflanzen meist vermieden werden. Wer sich genauer informieren möchte, kann dies über die Toxin- oder Pflanzenlisten sowie über Fachbücher wie den „Taschenatlas für Giftpflanzen“ oder das umfangreichere Werk „Giftpflanzen“ tun. Grundsätzlich gibt es sowohl im Internet als auch im Buchhandel eine Vielzahl von Informationsmöglichkeiten.