Kefenrod ist eine deutsche Gemeinde in der Wetterau in Hessen. Nachbargemeinden und -kreise Kefenrod grenzt im Norden an die Stadt Gedern, im Osten an die Gemeinde Birstein (Main-Kinzig-Kreis), im Südosten an die Gemeinde Brachttal (Main-Kinzig-Kreis), im Süden an die Stadt Wächtersbach (Main-Kinzig-Kreis), im Südwesten an die Stadt Büdingen sowie im Westen an die Stadt Ortenberg. Gemeindegliederung Die Gemeinde Kefenrod besteht aus den Ortsteilen Bindsachsen, Burgbracht, Helfersdorf, Hitzkirchen und Kefenrod.
Geschichte Im Jahre 1377 wurde Kefenrod erstmals als Kebenrode urkundlich erwähnt. Hügelgräber und Fundstücke belegen jedoch, dass es bereits zwischen 500 und 1300 n. Chr. eine Besiedlung der Gemarkung gegeben hat. Wappen Am 10. Mai 1968 wurde der Gemeinde Kefenrod im damaligen Landkreis Büdingen ein Wappen mit folgender Blasonierung verliehen: Im von einem goldenen Schrägrechts-Wellenbalken geteilten Schild oben in Schwarz zwei gekreuzte silberne Schwerter, unten in Grün zwei gekreuzte silberne Hacken. Ereignisse Kefenrod veranstaltet alljährliche Veranstaltungen wie den italienischen Abend oder das Backhausfest. Im Jahr 2008 fand die 100-Jahr Feier des Turnvereins Kefenrod statt. Bindsachsen Bindsachsen ist ein Ortsteil der hessischen Gemeinde Kefenrod im Wetteraukreis. Als "Benzensassen" erstmals urkundlich erwähnt wurde Bindsachsen im Jahre 1286. 1324 schrieb man Byntzensassen und 1370 Bintzensassen. Der Ort dürfte aber zwischen 500 und 800 entstanden sein. Der Name lässt darauf schließen, dass sich erste Sassen (=Siedler) am Ufer des Wolfsbaches an den Binsen nieder ließen. Ganz in der Nähe wurden Hügelgräber aufgedeckt. Auf der Seite der Büdinger Mark wohnten schon Menschen, lange bevor es das Dorf selbst gab. Bis zum Dreißigjährigen Krieg war Bindsachsen ein wohlhabendes Dorf. Durch die Pest und Seuchen verarmte das Dorf, die Einwohnerzahl sank stark. Im Jahr 1655 lebten nur elf Familien im Dorf. Erst um 1711 stieg die Zahl der Dorfbewohner wieder deutlich. Zwischen 1828 und 1861 wanderten 60 Einwohner nach Brasilien und in die Vereinigten Staaten aus. In der folgenden Dekaden blieb die Bevölkerungszahl bei ca. 500 Einwohnern. Nach dem Ende des 2. Weltkrieg stieg die Zahl der Einwohner durch die Einweisung von 90 Personen aus dem Böhmerwald deutlich an. In den folgenden Jahrzehnten bis zur Jahrtausendwende kletterte die Einwohnerzahl durch einige Neubaugebiete auf über 900 Einwohner. Bauwerke Von 1470 bis 1480 erhielt die Kirche in Bindsachsen ihr heutiges Aussehen. Um Überfälle zu verhindern, wird sie zur Wehrkirche und mit einer Mauer umgeben. Um 1540 wird Bindsachsen evangelisch. Am 7. September 1796 wurde die Kirche vom durchziehenden Korps Bernhadotte geplündert und als Pferdestall benutzt. Die Bänke wurden verbrannt. In den Jahren 1812, 1901 und zuletzt 1966 sollte die Kirche jeweils abgerissen werden. Letzten Endes wurde sie jedes Mal renoviert bzw. instandgesetzt. Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kefenrod aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Dem Artikel Bindsachsen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Dem Artikel Hitzkirchen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |