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Rehlingen-Siersburg ist eine Gemeinde im Landkreis Saarlouis (Saarland) mit rund 16.000 Einwohnern in zehn Ortsteilen. Sie entstand 1974 im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform aus der bis dahin selbständigen Gemeinde Rehlingen und den neun Gemeinden des Amtsbezirkes Siersburg.

Geographie

Rehlingen befindet sich an der Saar, Siersburg liegt an der Nied, die übrigen Ortsteile befinden sich teils auf dem Gau (Saargau), teils im Tal der Nied, einem linksseitigen Nebenfluss der Saar. Im Westen grenzt Rehlingen-Siersburg an Frankreich, im Norden an den Landkreis Merzig-Wadern, im Süden an die Gemeinde Wallerfangen.

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Bildergalerie

 

Ortsteile

  • Biringen
  • Eimersdorf
  • Fremersdorf
  • Fürweiler

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  • Gerlfangen
  • Hemmersdorf
  • Niedaltdorf
  • Oberesch
  • Rehlingen/Saar
  • Siersburg

Partnerschaft

  • Bouzonville (dt. Busendorf, Frankreich) seit 1979

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Sehenswürdigkeiten

  • Burganlage Siersburg
  • Niedaltdorfer Tropfsteinhöhle
  • Lothringer Häuser und Schlösser in verschiedenen Ortsteilen
  • Niedtal
  • Saargau

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Fremersdorf

Fremersdorf ist ein Ortsteil der Großgemeinde Rehlingen-Siersburg im Landkreis Saarlouis.

Geschichte

Wie Funde bezeugen, war die Gegend um Fremersdorf keltisches und römisches Siedlungsgebiet. Von Trier aus führte eine Römerstraße, wenn auch keine große Heerstraße, nach Contiomagus. Nach Band 31 der Wallerfanger Geschichte von Th. Liebertz verlief der Weg bei Fremersdorf am halben Hang, stieg dann langsam an und führte nach Eimersdorf.

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An dieser Straße oder in ihrer Nähe befanden sich mehrere Siedlungs- und Grabstellen. Hier führte die Straße am Galgenberg an einer Villa rustica mit Wirtschaftsgebäuden vorbei. Die Villa war mit allem Komfort der damaligen Zeit ausgestattet: Mosaikböden, Wasserleitung, Bäder und Fußbodenheizung.

Den Römern folgten im 5.–8. Jahrhundert die Franken, an Nied, Saar und Mosel die Moselfranken. Nach fränkischer Siedlungsweise entstanden ihre Siedlungen in Talauen und an fließenden Gewässern. Die hiesige Siedlung soll aus dem Hof des Franken Frimo/Fridumar -Frimosdorf- entstanden sein. Im Laufe der Zeit erfuhr der Ortsname mehrfache Veränderungen:

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  • Frummerstorf
  • Frimmerstorf
  • Frymersdorf
  • Fremmerstorff
  • Fremestroff
  • Fremmersdorf
  • Fremersdorf.

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Nach einer Lehnsurkunde aus dem Jahre 1430 wurde Fremersdorf als Dorf aufgeführt. Hesse von Esch wurde von dem Grafen Johann von Saarbrücken mit dem "Dorf Frimmersdorf uff der Saar gelegen" belehnt.

Durch die Bestimmungen im Friede von Vincennes kam Fremersdorf zu Frankreich und wurde 1723/24 französische Zollstation.

Bis 1974 war Fremersdorf eine amtszugehörende eigenständige Gemeinde. Durch die kommunale Gebietsreform wurde es dann ein Gemeindeteil der Großgemeinde Rehlingen-Siersburg.

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Sehenswert ist das 1622 errichtete Fremersdorfer Schloss an der Fährstraße, das aus einem Hauptgebäude mit Seitenflügel besteht. Zur Schlossanlage gehören auch noch Wirtschaftsgebäude, ein Schlosspark, eine Einfriedung sowie Mauerzüge vom Vorgängerbau. Die der heiligen Maria Magdalena geweihte Schlosskapelle aus dem Jahr 1629 wurde während der Französischen Revolution zerstört und 1797 abgerissen. 1797 wurde das obere Schloss abgerissen und an gleicher Stelle ein neues zweistöckiges Gebäude mit Mansarddach errichtet.

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Ebenfalls sehenswert ist die südlich des Schlosses an der Beckinger Straße gelegene katholische Pfarrkirche St. Mauritius, die in den Jahren 1911/12 nach Plänen des Architekten Wilhelm Hector erbaut wurde.

Sowohl das Schloss als auch die Pfarrkirche sind in der Denkmalliste des Saarlandes als Einzeldenkmale aufgeführt. Ebenso ein Bauernhaus von 1756 in der Brotstraße und das Halfenhaus aus dem 18. Jahrhundert in der Herrenstraße.

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Verkehr

Fremersdorf besitzt einen kleinen Haltepunkt an der Saarstrecke. Dort verkehren stündlich (im Berufsverkehr teilweise auch öfter) Regionalbahnen in Richtung Trier (über Merzig und Saarburg), sowie nach Homburg via Dillingen/Saar, Saarlouis, Völklingen und Saarbrücken.

Gerlfangen

Gerlfangen ist ein Ortsteil von Rehlingen-Siersburg im Landkreis Saarlouis (Saarland) und liegt auf einer Anhöhe im nördlichen Saar-Nied-Winkel.

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Geographie

Gerlfangen hat 741 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2005) und ist mit 356 m ü. NN der höchstgelegene Ortsteil in der Gemeinde. Gerlfangen hat eine Fläche von 431 ha und ist das zentrale Dorf des Saarlouiser Nordgaus. Der landwirtschaftlich geprägte Ort ist umgeben von Streuobstwiesen, auf denen auch Mispeln zu finden sind. Sie werden zu Obstbrand verarbeitet.

Die Obstblüte und der allgemeine Vegetationsbeginn liegen relativ spät, was an der exponierten Höhenlage sowie den schweren Böden liegt. Der Saargau ist vom atlantischen Klima beeinflusst. Die Luftfeuchtigkeit sinkt nicht unter 70 %, absolute Windstille herrscht nur an 4 % aller Tage. Neben langen Sonnenscheinperioden sind zahlreiche Sommergewitter für die Gegend typisch; die ergiebigsten Niederschläge fallen im August.

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Geschichte

Elf eisenzeitliche Hügelgräber deuten auf frühe Besiedlung der Gegend. Auch Spuren von Bewohnern aus gallorömischer Zeit zeugen von der langen Ortsgeschichte. Aus der Zeit der fränkischen Landnahme stammt vermutlich der Ortsname, der damals noch Gerelfingen gelautet haben dürfte.

Laut einer Urkunde aus dem Jahr 1030 machte Jutta, die Gattin des Herzogs Adalbert von Lothringen, dem Kloster St. Matthias in Trier Geschenke, die zum Teil mit Gerlfangen zusammenhingen. Jutta war auch die Stifterin der Abtei zum heiligen Kreuz in Bouzonville, und auch die Gerlfanger Kirche war früh dem heiligen Kreuz geweiht.

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Bis 1766 gehörte Gerlfangen zum Herzogtum Lothringen. Im benachbarten Fürweiler wurde 1944 gegen Ende des Zweiten Weltkrieges ein Lager für 229 Zwangsarbeiter, die zu Schanzarbeiten verwendet wurden, eingerichtet.

Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft"

2011 nahm Gerlfangen am Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teil und gewann die Goldmedaille. Ebenfalls traten im Kreiswettbewerb im Landkreis Saarlouis die Dörfer Eidenborn, Dörsdorf und Rammelfangen an. Durch den Sieg war Gerlfangen für den Landeswettbewerb 2012 qualifiziert.

 

Am 28. August 2012 besuchte dann die Fachjury Gerlfangen. Am Landeswettbewerb nahmen ebenfalls die Dörfer Bietzen, St. Nikolaus, Erfweiler-Ehlingen und Überroth-Niederhofen teil.

Am 29. August 2012 wurde Gerlfangen durch Anke Rehlinger (Ministerin für Justiz, Gesundheit und Verbraucherschutz) zum Landessieger ernannt. Gerlfangen vertrat daher das Saarland 2013 beim Bundeswettbewerb. Am 13. Juni 2013 besuchte eine Bundesbewertungskommission Gerlfangen. Am 26. Juni wurden die Medaillen vergeben und Gerlfangen Bronze verliehen.

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Wappen

Das Wappen zeigt ein silbernes Schildhaupt mit rotem Kreuz, das auf die Zugehörigkeit zum Bistum Trier hinweist. Darunter wird ein silberner, gestümmelter Adler von zwei goldenen Ähren flankiert. Unter dem Adler ist goldenes Mauerwerk zu sehen. Während der Wappen eine Reminiszenz an die Lothringer Zeit darstellt und aus dem Wappen der Lothringer übernommen ist, symbolisieren die Ähren und das Mauerwerk die beiden Haupteinkommensquellen der Gegend: Landwirtschaft und Bauhandwerk.

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die heutige Pfarrkirche geht auf ein Bauwerk aus dem 15. Jahrhundert zurück, das 1864 weitgehend einem Neubau weichen musste. Von dieser Kirche aus dem 19. Jahrhundert ist der Turm erhalten; der Rest des heutigen Kirchengebäudes stammt aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

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In und um Gerlfangen blieben zahlreiche Dorf- und Wegekreuze erhalten. In der Keltenstraße befindet sich außerdem eine sandsteinerne Kreuzigungsgruppe aus dem Jahr 1727. Auch eine Mariengrotte zeugt von der Verbreitung des katholischen Glaubens in und um Gerlfangen.

In einem Lothringer Bauernhaus im Lommerweg sind die Lebensumstände früherer Generationen dokumentiert; dazu gehört auch die in der Scheune untergebrachte Sammlung von Werkzeugen und Arbeitsmitteln. In der ehemaligen Gerlfanger Schule befindet sich seit Oktober 2007 die kulturelle Einrichtung Schäslong, zu der auch eine Bücherei gehört.

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Regelmäßige Veranstaltungen

Größere regelmäßige Veranstaltungen sind die Quetschenkirmes im September und der Rosenmontagsumzug, der mit vierstelligen Besucherzahlen den Abschluss der "fünften Jahreszeit" auf dem Norgau bildet.

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Vereine

Neben der Freiwilligen Feuerwehr, dem Musikverein Loreley, einem Pensionärsverein und weiteren kulturellen und gesellschaftlichen Gruppierungen bietet der Jugendtreff Gerlfangen bereits seit 1985 eine Kulturstätte für Jugendliche und jung gebliebene Mitbürger aus der Region.

Der Förderverein Naturparkdorf Gerlfangen e. V. veranstaltet jährlich Frühjahrs- und Herbstwanderungen sowie die Bärlauchtage.

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Wirtschaft und Infrastruktur

Bildung

Der Gerlfanger Kindergarten wird auch von Kindern aus den umliegenden Dörfern besucht. Die Grundschüler besuchen die Niedschule in Hemmersdorf. Im Rahmen der Freiwilligen Ganztagesschule können sie dort auch nachmittags betreut werden und ein Mittagessen erhalten. In Rehlingen gibt es eine erweiterte Realschule.

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Oberesch (Rehlingen-Siersburg)

Oberesch liegt am nordwestlichen Rand der Gemeinde Rehlingen-Siersburg (Saarland) im ländlichen Raum und bildet einen Teil der Grenze der Gesamtgemeinde zu Frankreich. Luxemburg liegt zirka 20 km entfernt.

Geschichte

Die Gründung von Oberesch geschah in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts. Bis zum Dreißigjährigen Krieg (1635) standen die drei Dörfer Esch, Mittelesch und Oberesch unter der Gerichtsbarkeit der Besitzer des nahen Schlosses Burg Esch.

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Sie bildeten zusammen eine Pfarrei. Die Pfarrkirche befand sich in Esch, ungefähr 90 Meter vor dem Schlosstor in gerader Linie von dem Thor nach Oberesch zu. Sie war zu Ehren des hl. Wendelin geweiht, war ungefähr 13 Meter lang und 7 Meter breit. Sie wurde erbaut von den Grafen von Esch, deren Wappen am Schlussstein des Gewölbebogens im Chor und auf einem Grabstein, der als Altarstufe diente, zu sehen war. Um die Kirche oder Kapelle herum stand ein Kirchhof, der den drei Dörfern gemeinsam war.

Die Kirche wurde im Dreißigjährigen Krieg bis auf den Chor zerstört. Im Jahre 1723 wurde sie von den Einwohnern von Oberesch wieder hergestellt und blieb ihr Eigentum bis 1795. Da sie auf dem Banne von Burgesch stand, wurde sie 1795 von der französischen Regierung beschlagnahmt und an einen Hennequin aus Grindorf verkauft, der sie später wieder an Oberesch zurückgab.

Die seit uralten Zeiten am Pfingstmontag nach Mettlach vorgeschriebene Prozession und zwei nach Rettel und Neunkirchen und Colmen bestandene Prozessionen wurden, gegen 1780, in eine Prozession nach dieser Kapelle umgewandelt, und so wurde die Kirche von Oberesch ein bedeutender Pilgerort bis zu ihrer Zerstörung 1831. Die heutige Kapelle in Oberesch datiert aus demselben Jahre 1831.

Im Dreißigjährigen Krieg verschwanden die Dörfer Esch und Mittelesch. Im Jahre 1664 kam Oberesch in die Pfarrei von Schwerdorf und 1789 wurde es auch in die Gemeinde Schwerdorf einverleibt. Von 1792 bildete es eine besondere Mairie bis 1812, kam 1812 bis 1815 wieder zur Mairie Schwerdorf und wurde dann preußisch. Im Jahre 1802 hatte Oberesch 155 Einwohner und 27 Häuser, 1893 waren es hat es 300 Einwohner.

Das nahe bei Oberesch auf lothringischem Boden gelegene Schloss Burg Esch wurde ebenfalls im 14. Jahrhundert gegründet und war früher immer Sitz einer Herrschaft, deren Gerichtsbarkeit sich über eine Anzahl Dörfer ausdehnte. Der erste Herr war Hesso von Esch, der aus dem Schloss Esch bei Diekirch in Luxemburg stammte; er ließ 1353 das Schloss bauen und nannte es Schloss von Esch, daher der Name Burg Esch. Später erhoben sich die drei Dörfer in der Nähe, die wie schon gesagt vom Schlosse abhängig waren und ihre Namen von demselben hatten: Esch oder Burg Esch, Mittelesch und Oberesch. Das erste lag rechts beim Schlosse, auf Oberesch zu, wo heute die Gärten sind; das zweite lag zwischen Schloss und Oberesch und das dritte ist das heutige Oberesch.

Im 18. Jahrhundert kam die Familie de Villers in den Besitz von Burg Esch. Nach dem Ausbruch der französischen Revolution musste der Herr von Burgesch, Graf Villers mit Familie, im Jahre 1792 nach Deutschland flüchten. Das Schloss mit sämtlichen Gütern wurde von der französischen Regierung beschlagnahmt und an einen Meister Steinmetzer aus Paris verkauft. Letzterer kam nie nach Burgesch, sondern ließ das Gut durch einen Hennequin aus Grindorf verwalten. Der Sohn des geflüchteten Grafen von Villers kaufte 1804 das Gut Burgesch wieder von dem Steinmetzer und hat seitdem die Familie dasselbe bis heute stets bewohnt. 1815 kam dieser Landesteil an Preußen, und der damalige Graf von Villers wurde zum Bürgermeister ernannt; doch wurde bei der Grenzregulierung Burg Esch wieder an Frankreich abgetreten, während Oberesch bei Preußen verblieb." Bemerkenswert ist die Aufwärtsentwicklung des Dorfes im 19. Jahrhundert.

Im Jahre 1800 zählte man 145 Seelen und 20 Haushaltungen. 1821 waren es schon 212 Einwohner und 38 Häuser. Im Jahre 1843 zählte man sogar 312 Einwohner. Im Zweiten Weltkrieg war Oberesch Teil der "Roten Zone" im Vorfeld des Westwalls. Die Bewohner wurden während des Krieges zweimal evakuiert und kehrten am 26. Mai 1945 in ihre Heimat zurück.

Wappen

Geviert; oben rechts in Rot ein gestümmelter silberner Adler; oben links in Silber ein grüner Eschenzweig mit drei aus gemeinsamem Stiel wachsenden Blättern nebeneinander; unten rechts in Silber drei grüne Ähren nebeneinander; unten links in Rot zwei silberne Balken, belegt oben mit drei und unten mit zwei schwarzen Kugeln.

Das Wappen des Ortes Oberesch nimmt mit den verwendeten Figuren Bezug auf seine geschichtliche Vergangenheit, seinen Namen und seine landschaftliche Lage. Der gestümmelte silberne Adler im oberen rechten Felde steht für die jahrhundertelange territoriale Zugehörigkeit zum Herzogtum Lothringen. Zwar wurde Oberesch urkundlich erstmals erst im frühen 14. Jahrhundert genannt, doch gehörte das Gebiet um Oberesch mit Sicherheit zum Altbesitz des nach der Teilung des Reiches durch Karl den Großen geschaffenen Territoriums Lothringen, das von Kaiser Heinrich III. im Jahre 1048 zum Herzogtum erhoben wurde und bis zum Jahre 1766 bestand. Der gestümmelte, d. h. ohne Schnabel und Fänge dargestellte Adler (frz. alérion-Adlerchen) ist dem Stammwappen der Lothringer Herzöge entnommen, die drei solcher Alérions hintereinander auf rotem Schrägbalken in einem goldenen Schilde führten.

Dem Lothringer Adler schräg gegenüber steht im unteren linken Feld das Wappen der Herren von Esch: Im roten Felde zwei silberne Balken, der obere mit drei und der untere mit zwei schwarzen Kugeln belegt. Für die stete Zugehörigkeit des Orts zur Herrschaft Esch (über 450 Jahre) steht das Wappen der gleichnamigen ersten Herrschaftsbesitzer. Der Eschenzweig oben links und die Ähren unten rechts symbolisiert zum einen den Ortsnamen, wobei für die Wahl des Wappenbildes Eschenzweig die heute (und auch frühere) Klangform des zweiten Namensbestandteiles "Esch" den Anhaltspunkt gab. Diese rein vom Sprachgefühl her vorgenommene Ableitung des Namens macht das Wappen insoweit "redend".

Die Ähren dagegen stehen für eine mögliche "richtige" sprachliche Ableitung des Namens: "Esch" kann gleichgesetzt werden mit "großes Getreidefeld". Die zweite mögliche Herleitung des Namens "Esch" von mhd. "asche" od. "äsche" = Asche wurde dabei für die Wappengestaltung vernachlässigt. Beide Figuren in ihrer grünen Farbgebung stehen zum anderen für die Lage von Oberesch in einer reizvollen ländlichen und immer noch von der Landwirtschaft geprägten Gegend. Sie unterstreichen aber auch das durch Wald, Wiesen und Felder abwechslungsreich gestaltete Erscheinungsbild der Oberesch Gemarkung.

Heute

Zur Erhöhung des Freizeitwertes in Oberesch wurde eine herrlich gelegene Weiheranlage errichtet. Eine Stütze des dörflichen Lebens ist die örtliche Freiwillige Feuerwehr. Der Fanfarenzug Oberesch ist über die Grenzen bekannt für seine flotte Musik. Die Theaterfreunde Oberesch präsentieren einmal im Jahr Mundart-Theater.


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Das Foto basiert auf dem Bild "St. Willibrordus Kapelle mit Kräutergarten in Siersdorf" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und ist unter den Creative Commons-Lizenzen Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.5 generisch, 2.0 generisch und 1.0 generisch lizenziert. Der Urheber des Bildes ist Markus Kelkel.