Riegelsberg

 

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Herzlich willkommen auf der Seite über Riegelsberg. Der im Bundesland Saarland liegende Ort erstreckt sich über eine Fläche von 14,7 Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von Riegelsberg liegt momentan bei ungefähr 15.137 womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei 1.030 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen SB. Der Verwaltungssitz von Riegelsberg befindet sich in der Saarbrücker Str. 31, 66292 Riegelsberg.

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Zu erreichen ist diese auch über die Domain www.riegelsberg.de. Der zuständige Regierungsbezirk für Riegelsberg ist der Regionalverband Saarbrücken. Auf dieser Seite über Riegelsberg finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von Riegelsberg, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der umliegenden Region.

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Weitere Informationen finden Sie auch über www.riegelsberg.de. Erreichen können Sie Riegelsberg über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet 10 0 41 517. Die Gemeinde Riegelsberg liegt auf einer Höhe von 337 Metern über dem Meeresspiegel. Über die Koordinaten: 49° 17′ 0″ N, 6° 55′ 0″ E ist Riegelsberg auch erreichbar.

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Riegelsberg ist eine Gemeinde im Saarland und liegt nördlich der Landeshauptstadt Saarbrücken. Sie besteht aus den beiden Ortsteilen Riegelsberg und Walpershofen. Die Gemeinde Riegelsberg konnte 2004 auf ihr 65-jähriges Bestehen als eigenständige Großgemeinde zurückblicken. Historischer Bezugspunkt ist die am 1. April 1939 in Kraft getretene Zusammenlegung der bis dahin selbständigen Gemeinden.

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Güchenbach: damals rd. 7200 Einwohner
Hilschbach: damals rd. 775 Einwohner
Überhofen: damals rd. 570 Einwohner

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Als Riegelsberg bezeichnete man die Anhöhe westlich der Landstraße von Saarbrücken über Lebach nach Trier, auf der heute der Hindenburgturm steht. Als Flurbezeichnung findet der Name Riegelsberg erstmals 1731 urkundliche Erwähnung. Eine erste Siedlung bestand vermutlich bereits im Jahre 1764.

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Die Siedlung Riegelsberg bildete ursprünglich einen Ortsteil der Gemeinde Güchenbach. Verwaltungsmäßig gehörte die Gemeinde Güchenbach zur Bürgermeisterei Sellerbach, die im Jahre 1816 im Zuge der Unterteilung des Kreises Saarbrücken geschaffen worden war.

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Im Jahre 1875 wurde Riegelsberg nach dem Bau des neuen Rathauses Amtssitz der Bürgermeisterei Sellerbach. Letztere wurde 1936 nach ihrem Verwaltungssitz in Bürgermeisterei (später Amt) Riegelsberg umbenannt.

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Nach dem Zusammenschluss der Gemeinden Güchenbach, Hilschbach und Überhofen zur Gemeinde Riegelsberg (im April 1939) und dem freiwilligen Ausscheiden der Gemeinde Köllerbach aus der Verwaltungsgemeinschaft (im April 1948) umfasste die Amtsbürgermeisterei Riegelsberg nur noch die Gemeinden Riegelsberg und Walpershofen.

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Die Verwaltungsgemeinschaft „Amt Riegelsberg“ entwickelte sich, im Laufe ihrer Geschichte zu einer modernen und leistungsfähigen Verwaltungseinheit, wovon die kommunale Ausstattung beider Gemeinden Zeugnis gibt. Walpershofen liegt inmitten des Köllertales zu beiden Seiten des Köllerbaches.

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Der Ort, der vermutlich bereits im ersten Jahrtausend n. Chr. entstand, wurde im Jahre 1293 erstmals urkundlich erwähnt. Im 16. Jahrhundert zählte Walpershofen 50 Einwohner. Jahrhundertelang bildete die Landwirtschaft die Haupterwerbsquelle für die Bevölkerung des gesamten Köllertales.

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Die Anfänge des Steinkohlebergbaus im Köllertal lassen sich zwar bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen, zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelte sich der Bergbau aber erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts durch die Erschließung seitens des preußischen Bergfiskus. Die entscheidenden Impulse für die Bevölkerungs-, Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung des Riegelsberger Raumes gingen von der Grube Von der Heydt aus, die im Jahre 1852 in Betrieb genommen wurde.

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Walpershofen und Riegelsberg entwickelten sich zu aufstrebenden Orten, die ihre Einwohnerzahlen infolge der industriellen Entwicklung vervielfachen konnten. Durch das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Landkreise des Saarlandes vom 19. Januar 1973 wurden die bis dato selbständigen Gemeinden Riegelsberg und Walpershofen ab dem 1. Januar 1974 zu der neuen Einheitsgemeinde Riegelsberg zusammengeschlossen.

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Heute ist die Gemeinde Riegelsberg eine attraktive Wohngemeinde, deren kulturelle und gesellschaftliche Aktivitäten einen Umfang und ein Niveau erreichen, das weit über den Gemeindebereich hinaus Beachtung und Anerkennung gefunden hat.

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Riegelsberg ist eng mit dem benachbarten Saarbrücken verbunden. Durch den Bau der Saarbahn von Saarbrücken durch Riegelsberg wird eine deutliche Verbesserung des Nahverkehrs geschaffen.

Im April 1948 schied Köllerbach freiwillig von der Verwaltungsgemeinschaft aus.

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Köllerbach ist ein Stadtteil von Püttlingen (Saar) und hat selbst ca. 8000 Einwohner. Der Ort ist selbst noch einmal in die Ortsteile Etzenhofen, Rittenhofen, Kölln, Sellerbach, Engelfangen und Herchenbach gegliedert.

In Kölln befindet sich die romanische, von einer evangelischen Kirchengemeinde genutzte Martinskirche. Diese wurde das erste Mal 1223 urkundlich erwähnt und ist damit eine der ältesten Kirchen im Saarland.

In Köllerbach befindet sich auch eine Ruine einer Wasserburg, die im Jahre 1326 erstmals urkundlich erwähnt wurde.

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Durch die Industrialisierung wuchs die Bevölkerung im 19. Jahrhundert stark an. 1932 wurde Köllerbach als Zusammenschluss der Gemeinden Engelfangen, Etzenhofen, Herchenbach, Kölln, Rittenhofen und Sellerbach gebildet.

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Seit 1948 war die bis dorthin zum Amt Riegelsberg gehörige Gemeinde Köllerbach selbständig, bis sie 1974 im Zuge der Verwaltungsreform des Saarlandes in die Stadt Püttlingen eingemeindet wurde. Köllerbach ist ebenso der Name eines rechten Nebenflusses der Saar, der durch den gleichnamigen Ort fließt.

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Zum Köllertal gehören Ortschaften entlang des Köllerbachs, der in Eiweiler (Gemeinde Heusweiler) entspringt und in Völklingen in die Saar mündet. Zu den Orten des Köllertals gehören (von der Quelle zur Mündung betrachtet): Eiweiler, Heusweiler, Walpershofen, Riegelsberg, Köllerbach, Püttlingen und Völklingen. Das Köllertal gehört zum Stadtverband Saarbrücken.

Als Steinkohlenbergbau bezeichnet man den Abbau von Steinkohle.

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Weltweit wurden 2004 etwa 4,6 Milliarden Tonnen Steinkohle gefördert. Die Volksrepublik China (rund 40 Prozent) und die USA (rund 20 Prozent) fördern davon fast zwei Drittel. Die Steinkohle wird vor allem in Kraftwerken zur Erzeugung elektrischer Energie genutzt.

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Ein weiterer wichtiger Abnehmer sind die Kokereien, welche die Steinkohle zu Koks veredeln. Der Koks wird dann zur Stahlherstellung genutzt.

In der Bundesrepublik Deutschland ist das Unternehmen Deutsche Steinkohle (DSK), eine Tochterfirma der RAG, für den Betrieb der Steinkohlebergwerke zuständig. Die DSK unterhält derzeit noch sieben Zechen im Ruhrgebiet und eine im Saarland.

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Bei Steinkohle handelt es sich um ein Sediment aus Pflanzenresten. Diese Pflanzenreste haben zunächst ein Torfmoor gebildet und sind dann von anderen Sedimenten überdeckt worden. Unter Druck und Wärme hat sich dann unter Luftabschluss die Steinkohle gebildet.

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Dieser Prozess wird Inkohlung genannt. Die aus Steinkohle bestehenden Sedimentschichten werden Flöze genannt. Eine Steinkohlenlagerstätte liegt dann vor, wenn die Kohle in einer ausgedehnten Fläche mit zum Abbau ausreichender Mächtigkeit zu finden ist. Die wichtigsten Lagerstätten in Deutschland befinden sich in Nordrhein-Westfalen (Ruhrgebiet und Ibbenbüren) sowie im Saarland.

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Die Steinkohle wird heute in Deutschland ausschließlich im Strebbau gewonnen. Dabei wird die Kohle an einer bis zu 450 m langen Kohlefront schälend mit einem Kohlenhobel oder schneidend mit einer Schrämwalze hereingewonnen. So können täglich mehrere Tausend Tonnen Kohlen aus einem Streb gefördert werden.

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Durch den Abbau der Kohle entstehen unter Tage Hohlräume. Wenn sich das Deckgebirge absenkt, nennt man dies Bergsenkung. An der Oberfläche spürt man diese entweder überhaupt nicht, oder durch leichte Erschütterungen. Schwerere Erschütterungen und Tagesbrüche sind hingegen äußerst selten. Wenn sie allerdings doch vorkommen, können darüberstehende Gebäude und Ortschaften erheblichen Schaden nehmen.

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Allerdings kann es regional zu erheblichen Schadenssituationen kommen, die mit den Bergsenkungen und den geologischen Bedingungen zusammenhängen. Bei Bergsenkungen treten auch Bergschäden auf. Meist treten diese Bergschäden an Gebäuden auf, diese werden in der Regel von der DSK Abteilung Schadensregulierung bezahlt.

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Durch den Abbau kann es auch zu Bergsenkungen von Flüssen kommen, dann liegt mitunter eine Schräglage des Flussbettes stromaufwärts vor. Vor allem durch den Abbau des Bergwerkes „Walsum“ in Duisburg-Walsum kommt es zu solchen Problemen unter dem Rhein.

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Im Bereich des nördlichen Ruhrgebietes wurde die Erdoberfläche durch den Kohleabbau teilweise über 10 m abgesenkt. Als Folge entstanden in den Bergsenkungsgebieten z.B. Teiche und Seen. Wegen der fehlenden Vorflut müssen die Bäche, Flüsse und Kanäle teilweise durch hohe Dämme oder Deiche weit oberhalb der Geländeoberfläche zur Vorflut geführt werden.

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Durch das Fehlen der natürlichen Vorflut muss jeder Wassertropfen, der in ein Bergsenkungsgebiet fällt, mittels Hebeanlagen abgepumt werden. Dafür wird elektrische Energie (als sogenannte Ewigkeitslast) benötigt.

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Walpershofen ist ein Ortsteil im Nordwesten der Gemeinde Riegelsberg im Saarland.

Walpershofen liegt mitten im Köllertal, das hier – südlich des weiten Heusweiler Beckens – durch den Kurzenberg im Osten sowie die Ausläufer des Poss und des Geisbergs im Nordwesten bzw. Westen eingeengt wird. Mitten durch den Ort fließt von Norden nach Süden der Köllerbach. Dieser teilt – ebenso wie der Bahndamm der ehemaligen Köllertalbahn – den Ort in eine südöstliche (Etzenhofer Str., Kurzenberg) und eine nordwestliche Hälfte (Heusweiler Str., Salbacher Str., Herchenbacher Str.).

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Die Hauptstraße von Walpershofen, die Landesstraße 136 (von Holz über Heusweiler nach Völklingen), verläuft im Tal – nördlich der Ortsmitte (als Heusweiler Straße) rechts des Köllerbachs, südlich (als Etzenhofer Straße) links des Bachs. Die L136 quert den Köllerbach und den Bahndamm je zweimal (am nördlichen Ortsrand und in der Dorfmitte), was einen Straßenverlauf mit z.T. engen Kurven und Unterführungen mit sich bringt.

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Drei Durchgangsstraßen führen von der Ortsmitte aus dem Tal: die Kurzenbergstraße (nach Osten), die Salbacher Straße (nach Nordnordwesten) und die Herchenbacher Straße (nach Westen).

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Seit dem 30. Oktober 2011 fährt die Saarbahn (Linie 1) auf der Trasse der ehemaligen Köllertalbahn durch Walpershofen. Neben dem Haltepunkt Walpershofen-Mitte (ehemaliger Bahnhof Walpershofen) gibt es in Walpershofen nördlich und südlich der Ortsmitte je eine weitere Haltestelle: Walpershofen-Mühlenstraße und Walpershofen/Etzenhofen am südlichen Ortsrand von Walpershofen, am Punkt des Übergangs der Saarbahn auf die Trasse der ehemaligen Köllertalbahn, etwa in Höhe der Einmündung des Russenwegs (L267), an dem entlang die Saarbahn Richtung Güchenbach fährt.

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Im Zuge des Ausbaus der Saarbahnstrecke wurde Anfang 2009 die Eisenbahnbrücke in der Ortsmitte von Walpershofen abgerissen und im Juni 2010 durch eine neue, weiter gespannte Brücke ersetzt.

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Das Ortsgebiet von Walpershofen grenzt an die Heusweiler Ortsteile Dilsburg (im Nordosten) und Niedersalbach (im Nordwesten), im Westen und Süden an die Köllerbacher Ortsteile Herchenbach und Etzenhofen, die jetzt allesamt zur Stadt Püttlingen gehören, und im Südosten und Osten grenzt es an die Riegelsberger Ortsteile Güchenbach und Hilschbach. An den Ortsgrenzen Walpershofens zu Riegelsberg, Niedersalbach und Herchenbach ist die Bebauung (meist Ein- oder Zweifamilienhäuser) von beiden Seiten „zusammengewachsen“.

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Am Stehlsberg, am südöstlichen Ortsrand von Walpershofen, findet man die Überreste ehemaliger Bergwerksanlagen. Dort wurde bis in die 60er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts Kohle abgebaut (s. Abschnitt „Geschichte“). Genau gegenüber, nordwestlich des Dorfes, wurde 1982 der Südschacht des Bergwerks Saar abgeteuft, der als ausziehender Wetterschacht diente.

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Geschichte
23. April 1293: In der ältesten bekannten Urkunde, in der der Ortsname Walpershofen erwähnt wird, erklärt ein Johannes, Meier zu Walpershofen, dass er von Herzog Friedrich III. von Lothringen für geleistete Kriegsdienste entlohnt wurde. Diese Urkunde befindet sich heute in der Nationalbibliothek in Paris.

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Wie die anderen Dörfer des Köllertals bleibt auch Walpershofen über Jahrhunderte ein kleines Bauerndorf. Es hat bis ins 19. Jahrhundert weniger als 100 Einwohner.

Die um die Mitte des 19. Jahrhunderts in der Region verstärkt einsetzende Industrialisierung führt zu einem schnellen Strukturwandel.

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Die zahlreicher werdenden Kohlegruben im und um das Köllertal und die neu gegründete Völklinger Hütte brauchen immer mehr Arbeitskräfte. Viele Bauern und Landarbeiter finden nun in den Bergwerken und im Eisenwerk Arbeit. Landwirtschaft wird vielfach nur noch als Nebenerwerb betrieben („Bergmannsbauern“). Wegen der Arbeitsmöglichkeiten kommen zudem immer mehr Menschen aus dem weiteren Umland ins Köllertal und damit auch nach Walpershofen, das sich so vom Bauerndorf zum Wohnort für Industriearbeiter entwickelt. – Allein schon die Einwohnerzahl Walpershofens spiegelt die dramatische Entwicklung während weniger Jahrzehnte vor allem in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts wider. Schon im Jahre 1885 zählen 75% der mittlerweile 606 Einwohner zur „bergmännischen Bevölkerung“.

*1872: Bau der ev.-lutherischen Kirche am Fuße des Kurzenberges
*1887/88: Bau des Schulgebäudes für die ev. Schule in der Herchenbacher Straße
*1889: Gründung der katholischen Schule in Walpershofen und Bau des Schulgebäudes in der Salbacher Straße
*1893: Der „naue Weg“, die Etzenhofer Straße, wird angelegt. Bebaut wird sie – wie die Salbacher Straße – erst nach der Jahrhundertwende.
*1909: Baubeginn der Köllertalbahn: Mitten durch das Dorf wird der Bahndamm im Bachbett des Köllerbachs, der einige Meter nach Osten verlegt worden war, aufgeschüttet. Die Dorfbrücke („Hirtenbrücke“) über den Köllerbach wird durch eine neue Brücke ersetzt, welche die Kurzenbergstraße und die Herchenbacher Straße in gerader Linie verbindet.

Der Streckenabschnitt von Etzenhofen bis Walpershofen ist zweigleisig (und damit auch die südliche der drei Eisenbahnüberführungen in der Dorfmitte bis zu ihrer Zerstörung 1945), weil vom Bahnhof Etzenhofen ein Parallelgleis durch Walpershofen zur Grube Dilsburg führt.
*1911: Inbetriebnahme der Köllertalbahn – Vermutlich wegen des Parallelgleises gibt es zunächst keinen Haltepunkt in Walpershofen: Noch ein Vierteljahrhundert müssen die Walpershofer zu Fuß zum Bahnhof in Etzenhofen gehen, wenn sie mit der Eisenbahn fahren wollen.
*1913: Anschluss Walpershofens an das elektrische Stromnetz.
*1928: Bau und Weihe der katholischen Kirche.

*1929: Einweihung der neuen evangelischen Kirche in der Herchenbacher Straße.
*1930: Bau eines Turnplatzes in der Bellhumes am Kurzenberg durch arbeitslose Turner.
*1936: Walpershofen erhält eine Eisenbahnhaltestelle, nachdem das Parallelgleis der Grubenanschlussbahn abgebaut worden ist.
*1939: (irrtümliche) Räumung des Dorfes und Evakuierung der Bevölkerung (v.a. nach Hessen und Thüringen) bei Kriegsbeginn (Sept.-Nov.)
*20. März 1945: Von Herchenbach her besetzt eine amerikanische Panzereinheit das Dorf. Zuvor hatten zurückziehende deutsche Truppen die drei Eisenbahnüberführungen in Walpershofen gesprengt.
*1946: Erste Züge fahren wieder bis Heusweiler (über Eisenträger als Notbrücken).

*1947-63: Kohleabbau am Stehlsberg in der Privatgrube Dr. Schäfer. Mit einer Belegschaft von 350 Bergleuten und einer Fördermenge von über 100.000 t erreichte die Kohleförderung am Stehlsberg im Jahre 1957 ihren Höhepunkt.
*1952: Eine Bürgerversammlung beschließt den Verbleib Walpershofens im Bürgermeistereiverband („Amt“) Riegelsberg.
*1953: Als letzte der drei zerstörten Eisenbahnbrücken wird die Überführung in der Dorfmitte eingleisig wieder aufgebaut.
*1957: Neubau der Straßenbrücke über den Köllerbach in der Dorfmitte.
*7. Februar 1962: Zu den 299 Toten des Grubenunglücks von Luisenthal gehören auch neun Bergmänner aus Walpershofen.

*1962: Bau der Schulturnhalle in der Herchenbacher Straße
* 1. Januar 1974: Walpershofen verliert seine Selbständigkeit und wird im Zuge der saarländischen Gebiets- und Verwaltungsreform Ortsteil der Gemeinde Riegelsberg, obgleich es erheblichen Widerstand gegen diese Eingemeindung gegeben hatte: Eine Meinungsumfrage in der Walpershofer Bevölkerung ergab, dass eine Zwei-Drittel-Mehrheit eine Eingemeindung nach Heusweiler vorgezogen hätte, nur 22 % sprachen sich für Riegelsberg aus. – Heusweiler liegt näher, dorthin fuhr man zum Wochenmarkt, zum Arzt; von Walpershofen aus war Riegelsberg damals mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur über Heusweiler zu erreichen. – Andererseits gehörte Walpershofen schon seit Jahrzehnten zum Amt Riegelsberg, so dass die Verwaltungsaufgaben in der neuen Einheitsgemeinde ohne Bruch fortgeführt werden konnten. Auch konnte Riegelsberg nur durch die Eingemeindung Walpershofens die vorgeschriebene Mindesteinwohnerzahl von 15.000 erreichen.

*1985: Einstellung des Personenzugverkehrs auf der Köllertalstrecke
*1990: Fertigstellung der Köllertalhalle (Dorfgemeinschaftshaus und Sporthalle)
*27. Juni 2008: Mit der Schließung der Grundschule Walpershofen endet die über 300-jährige Schultradition des Dorfes.
*2009/10: Abriss und Neubau der Eisenbahnüberführung in der Dorfmitte
*31. Oktober 2011: Beginn des regulären Saarbahn-Verkehrs durch Walpershofen

Wappen
Das Wappen wurde am 4. Februar 1958 genehmigt.

Blasonierung: „In Blau ein goldener Zickzackbalken in der Form des Buchstaben W, begleitet von drei (oben 2, unten 1) silberen Fußspitzkleeblattkreuzen.“

Die Farben des Ortsteiles sind Blau – Weiß.

Zur Zeit der ersten Ortserwähnung von 1293 gehörte das Gebiet zur Herrschaft der Grafen von Saarbrücken-Commercy. Aus deren Wappen wurden die drei Kreuze entnommen, die auch die drei Ortskirchen symbolisieren. Der Balken soll mit seiner Buchstabenform auf den Ortsnamen hinweisen.

Das Wappen wurde von Karl Rug und Josef Gillet gestaltet.


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