NaturfreundeHaus Iggelheim

NaturfreundeHaus
Hanhofer Straße 222
67459 Böhl-Iggelheim
Telefon 06324 / 64584
Mail: h.goetten@t-online.de
Web: www.iggelheimer-haisl.de

NaturfreundeHaus Iggelheim 72157_ani

Böhl-Iggelheim

 

Böhl-Iggelheim

 

Böhl-Iggelheim – Stadt Böhl-Iggelheim – Informationen – Unternehmen – Böhl-Iggelheim

 

Das Foto basiert auf dem Bild "Schulhaus und protestantische Barockkirche" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Bild- oder Mediendatei wurde von ihrem Urheber zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben. Diese Datei ist damit gemeinfrei („public domain“). Dies gilt weltweit. Der Urheber des Bildes ist Immanuel Giel.

Schulhaus und protestantische Barockkirche, Urheber Immanuel Giel.

Herzlich willkommen auf der Seite über Böhl-Iggelheim. Der im Bundesland Rheinland-Pfalz liegende Ort erstreckt sich über eine Fläche von 32,83 Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von Böhl-Iggelheim liegt momentan bei ungefähr 10.569 womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei 322 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen RP. Der Verwaltungssitz von Böhl-Iggelheim befindet sich Am Schwarzweiher 7, 67459 Böhl-Iggelheim.

Zu erreichen ist diese auch über die Domain www.boehl-iggelheim.de. Böhl-Iggelheim grenzt an Hochdorf-Assenheim, Schifferstadt, Speyer und Haßloch.

NaturfreundeHaus Iggelheim 72157_ani

Auf dieser Seite über Böhl-Iggelheim finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von Böhl-Iggelheim, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der umliegenden Region. Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel der Wasserturm, Denkmalgeschützte Fachwerkhäuser und das Alte Rathaus machen Böhl-Iggelheim noch weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt.

Kosmetik Böhl Kosmetik Böhl

Weitere Informationen finden Sie auch über www.boehl-iggelheim.de. Erreichen können Sie Böhl-Iggelheim über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet 07 3 38 004. Die Gemeinde Böhl-Iggelheim liegt auf einer Höhe von 94 Metern über dem Meeresspiegel. Über die Koordinaten: 49° 35′ N, 8° 22′ O ist Böhl-Iggelheim auch erreichbar.

Ski-& Freizeit Reisen Wolf Hassloch

Suchen Sie eine Arbeitsstelle, planen eine Umschulung oder einen Berufswechsel? In unserem Stellenmarkt finden auch Sie die passenden Stellenangebote ( Stellenangebote Böhl-Iggelheim ). Auch für Sparfüchse empfehlen wir Ihnen Unternehmen und Angebote aus dem ganzen Landkreis und auch aus Böhl-Iggelheim ( Sonderangebote Böhl-Iggelheim ).

Bistro Oxe Meike Vonsin Schifferstadt Bistro Oxe Meike Vonsin Schifferstadt

Aber wo knüpft man schon besser Kontakte als auf einem Event? Ob Discos, Partys, Events, Messen, Ausstellungen oder Märkte, die Veranstaltungen Böhl-Iggelheim finden Sie immer brandaktuell in unserem Veranstaltungskalender ( Veranstaltungen Böhl-Iggelheim ) der auch für den gesamten Landkreis gilt.

Rechtsanwalt Christian Schulz Schifferstadt Rechtsanwalt Christian Schulz Schifferstadt

Böhl-Iggelheim ist eine verbandsfreie Gemeinde im Rhein-Pfalz-Kreis in Rheinland-Pfalz.

Böhl-Iggelheim liegt in der oberrheinischen Tiefebene in der Nähe von Ludwigshafen und Mannheim (25 km), Speyer (11km), Neustadt an der Weinstraße (15 km) und Bad Dürkheim (12 km). Die Gemarkung grenzt im Südosten an den Ordenswald zwischen Iggelheim und Speyer. Durch Iggelheim fließt der Rehbach.

Willi Huber KfZ Schifferstadt

Im Norden befindet sich Hochdorf-Assenheim, im Osten Schifferstadt, im Süden Speyer und westlich liegt Haßloch. Die Gemeinde setzt sich aus dem Ortsteil Böhl im Norden und dem Ortsteil Iggelheim im Süden zusammen.

Mongolisches Grillrestaurant Dschingis Khan Hassloch

Zur eigentlichen Einwohnerzahl von knapp 4400 (Iggelheim) und 3800 (Böhl) werden noch die umliegenden freien Waldsiedlungen mit Verwaltungsgebiet Böhl-Iggelheim, Haßloch und Speyer gezählt, sodass sich eine Population von ca. 10.000 ergibt.

Böhl-Iggelheim entstand 1969 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Böhl und Iggelheim.

Ford Jotzo GmbH

Böhl entstand im 7./8. Jahrhundert als fränkische Gründung und wurde 780 das erste Mal in einer Urkunde des Klosters Lorsch unter dem Namen Buhilo erwähnt. Der Name, der soviel wie „Anhöhe“ bedeutet, ist seit 1602 in der heutigen Form belegt.

Iggelheim wurde wahrscheinlich im 7. Jahrhundert gegründet, die erste gesicherte Erwähnung stammt aus einer Urkunde des Klosters Weißenburg in der Form „Uchelnheim“ im Jahr 991. Der Name wandelte sich von Ugelnheim über Ygelnheim bis zur seit dem 19. Jahrhundert verwendeten heutigen Form.

Porzellan Müller Hassloch 

Beide Dörfer gehörten ursprünglich zum fränkischen Stammesherzogtum, dann zum deutschen Königsland und behielten bis 1330 ihren reichsunmittelbaren Status. Zusammen mit Haßloch und wahrscheinlich auch Iggelheim wurde Böhl dann von Kaiser Ludwig dem Bayer an die Pfalzgrafen Rudolf II. und Ruprecht I. verpfändet.

72156_ani Naturheilzentrum-Rheinpfalz Haßloch

Bis zum Beginn der französischen Herrschaft 1797 blieb Böhl und Iggelheim unter kurpfälzischer Herrschaft, lediglich unterbrochen durch die Zugehörigkeit zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken von 1410 bis 1507. 1379 wurden die Orte von den von den Pfalzgrafen an die Grafen von Leiningen weiter verpfändet. Im Dreißigjährigen Krieg wurden beide Ortschaften mehrmals von durchziehenden Söldnerheeren (Spanier, Schweden) geplündert und teilweise niedergebrannt.

Pizzeria Da Roberto Speyer 72151_ani

Nach dem Ende der französischen Herrschaft gehörten die Gemeinden Böhl und Iggelheim zum Bezirksamt Speyer im Bayerischen Rheinkreis, später Pfalz. 1886 wurde der Teil des Bezirksamts Speyer, zu dem auch Böhl und Iggelheim gehörten, in das neu gebildete Bezirksamt Ludwigshafen aufgenommen, aus dem schließlich 1948 der Landkreis Ludwigshafen, heute Rhein-Pfalz-Kreis, hervorging.

Otto Müller GmbH Hassloch

Im Sommer 2001 verübten Neonazis Brandanschläge auf die, sich neben der Regionalschule befindlichen Grünfläche, Karavansiedlungen von ca. 30 Sinti und Roma. Durch eine Notiz in der ARD-Sendung Tagesschau rückte Iggelheim somit kurz ins nationale Rampenlicht und galt als Beispiel neuer nationalsozialistischradikaler Übergriffe. Da die Wohnwägen nach den Übergriffen völlig unbewohnbar waren und die Bewohner unter Schutz gestellt mussten, wurden sie in Asylbewerberheime in der Umgebung verlegt. Allerdings schob man ca 17 der 28 Sinti und Roma im Jahr 2003 in ihre Heimatländer ab. Die Brandstifter konnten nie identifizíert und zur Rechenschaft gezogen werden.

Zuber Speyer 72154_ani

Im April 2002 fand eine Menschenkette als demonstrativer Akt gegen die US-Außenpolitik statt. Ca. 300 Menschen (darunter Kirchengruppen, Orchester und Privatpersonen) knüpften ein symbolisches Band entlang der Umgehungsstraße zwischen Böhl und Iggelheim.

2008 waren 45,8 Prozent der Einwohner evangelisch und 32,7 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.

Königsbacher Winzerstuben

Im Unterschied zur politischen Gemeinde Böhl-Iggelheim sind die protestantischen Kirchengemeinden in den Ortsteilen Böhl und Iggelheim unabhängig voneinander, auch wenn beide zur Verbandspfarrei Schifferstadt, zum Kirchenbezirk Speyer und der Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) gehören. Die Protestantische Kirchengemeinde Böhl wird von einer Pfarrerin betreut. Ein Pfarrehepaar betreut die Protestanten der Protestantischen Kirchengemeinde Iggelheim. Zusammen sind 4800 Einwohner evangelisch.

Gasthaus zum Schwanen Schifferstadt 

In Böhl-Iggelheim bestand eine jüdische Gemeinde bis 1940. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. 1744 wohnten in Iggelheim drei jüdische Familien, in Böhl war es erst eine Familie. In Böhl wurde eine Höchstzahl jüdischer Einwohner um 1848 mit 79 Personen in 15 Familien erreicht.

 Metzgerei Reichling Bobenheim-Roxheim

Durch Aus- und Abwanderung ging die Zahl rasch zurück. Bis 1910 waren alle vom Ort verzogen. In Iggelheim wurde die Höchstzahl 1866 mit 44 jüdischen Gemeindegliedern erreicht. Hier setzte die Aus- und Abwanderung nicht in derselben Weise wie in Böhl ein, sodass hier um 1900 noch 34 jüdische Personen gezählt wurden. 1933 wurden in Böhl-Iggelheim noch 16 jüdische Einwohner gezählt, 1938 noch 14 oder 15. Erst nach den Ereignissen in der Pogromnacht verzogen einige dieser Personen.

72159_440 72159_ani

Sieben Iggelheimer Juden wurden im Oktober 1940 nach Gurs deportiert und wurden später in Vernichtungslagern des Ostens ermordet. Die in Böhl im Dezember 1840 eingeweihte Synagoge wurde beim Novemberpogrom 1938 geschändet und im Innern völlig verwüstet, 1941 abgebrochen. Heute wird an sie mit einem Gedenkstein erinnert.

In Böhl-Iggelheim gibt es ebenso einige Anhänger des Islams. Glaubenszentren befinden sich allerdings in Schifferstadt, Schauernheim und Ludwigshafen.

 Ochs Garten & Landschaftsbau Hassloch

Die erste überlieferte Einwohnerzahl von Böhl nennt 110 Haushalte und damit 400–500 Einwohner im Jahr 1550, die im Bereich der heutigen Kirchenstraße, wahrscheinlich auch der Haupt- und Ludwigstraße siedelten. Bis zum Ende des 17. Jahrhundert änderte sich daran nicht viel, für 1685 werden 75 Haushalte angegeben. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts war dann das Straßenquadrat Kirchenstraße/Hauptstraße/Ludwigstraße/Bismarckstraße vollständig ausgebildet, für 1785 wird die Zahl von 901 Einwohnern genannt.

Einholz Türen und Fenster Bad Dürkheim 

Mit dem Ende der Zuzugsbeschränkungen (1797) ist die Bevölkerungszahl stark angewachsen, 1815 wurden 1200 Einwohner gezählt, im Jahre 1840 1595 Einwohner. Danach blieb die Einwohnerzahl wie auch die Ausdehnung des Dorfes bis etwa 1900 weitgehend unverändert, 1900 gab es mit 1752 nur wenig mehr Einwohner als 60 Jahre zuvor. Die Anfang des 20. Jahrhunderts anschließende Ausdehnung erfolgte in Richtung Süden zum Bahnhof an der Eisenbahnstrecke Ludwigshafen—Neustadt. Ende des Zweiten Weltkrieges hatte Böhl dann 3064 Einwohner. Später wurden im Gebiet zwischen Bahnlinie und altem Ortskern sowie östlich davon Neubaugebiete angelegt, bis 1987 ist die Einwohnerzahl auf 3836 gestiegen.

  Waschsalon + Heißmangel Weber Hassloch

Iggelheim entwickelte sich aus einem regionstypischen Straßendorf mit der Kirche am einen und dem Rathaus am anderen Ende der einzigen besiedelten Straße, hier der Langgasse. Im 16. Jahrhundert wohnten in Iggelheim etwa 250 Einwohner, diese Zahl dürfte sich im darauf folgenden Jahrhundert auch kaum verändert haben. Eine Ausdehnung des Ortes setzte dann mit dem Wiederaufbau nach dem Pfälzischen Erbfolgekrieg ein, ein weiterer rapider Bevölkerungsanstieg erfolgte Anfang des 19. Jahrhunderts nach Aufhebung der Zuzugsbeschränkungen. Danach blieb die Bevölkerungszahl bis 1900, als Iggelheim etwa 2200 Einwohner hatte, weitgehend konstant. Danach kam es wieder zu einem Bevölkerungswachstum, Ende des Ersten Weltkrieges hatte der Ort 2800 Einwohner, 1938 waren es 3412. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte sich die bebaute Fläche bis heute nochmals verdoppelt, 1968 lebten hier 5500 Einwohner, 1987 waren es 6551.

Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: Von Blau und Gold geteilt, oben ein rotbewehrter silberner Adler, unten eine rote Waage.

Es wurde 1973 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt und enthält Elemente der historischen Wappen von Böhl und Iggelheim.

# Der Leininger Adler erinnert an das Kondominat mit der Kurpfalz, zu dem Böhl gehörte.
# Die Waage entstammt einem Iggelheimer Gerichtssiegel aus dem 18. Jahrhundert, das den Erzengel Michael mit Schwert und Waage darstellte.

Seit 1991 wird eine Partnerschaft mit Wahagnies bei Lille (Frankreich) gepflegt, seit 2004/2005 mit Schlanders in Südtirol (Italien).
Seit 1992 unterhält der Hilfsverein Kinder von Shitkowitschi – Leben nach Tschernobyl eine Partnerschaft mit der Region um die Stadt Shitkowitschi (Ukraine).

Sehenswürdigkeiten
Ortsteil Böhl
* Wasserturm
* Dorfplatz mit Barockkirche, Schulhaus und alten Fachwerkhäusern, Schulstraße
* Katholische Kirche, Kirchenstraße
* Ältestes Wohnhaus in der Kirchenstraße 17 (erbaut 1581)
* Gedenkstein an Kriegsgefangenenlager aus dem Zweiten Weltkrieg, Umgehungsstraße Richtung Iggelheim
* Windkraftanlagen der Gemeinden Haßloch und Meckenheim
* denkmalgeschützte Fachwerkhäuser, Hauptstraße, Kirchenstraße
* jüdische Gedenkstätte der zerstörten Synagoge

Ortsteil Iggelheim
* Altes Rathaus in Iggelheim mit Heimatmuseum (1569), Langgasse 2
* Altes Schulhaus (heute Heimatmuseum), Haßlocher Straße 2
* Geburtshaus von Jakob Heinrich Lützel, Lützelstraße
* Evangelische Kirche, Haßlocher Straße
* denkmalgeschützte Fachwerkhäuser, Buschgasse, Langasse
* Gedenkstein an Kriegsgefangenenlager gegenüber Edeka
* Gefallenendenkmal vor der Grundschule in der Langasse
* Jüdische Grab- und Gedenkstätte
* Römisch Katholische Kirche
Darüber hinaus sind in beiden Ortsteilen viele Fachwerkhäuser erhalten geblieben, teilweise aus dem 16. Jahrhundert.

Böhl-Iggelheim verfügt über gute Verkehrsanbindungen in Richtung des Zentrums der Region (Mannheim/Ludwigshafen/Heidelberg), sei es durch die A 65, A 61 oder die S-Bahn RheinNeckar. Die S-Bahn Linien S1, S2, sowie am Morgen und Abend die S3 und S4, fahren in den Hauptverkehrszeiten alle 15 Minuten vom Bahnhof im Ortsteil Böhl ab.


 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Böhl-Iggelheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Das Foto basiert auf dem Bild “ Schulhaus und protestantische Barockkirche “ aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Bild- oder Mediendatei wurde von ihrem Urheber zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben. Diese Datei ist damit gemeinfrei („ public domain “). Dies gilt weltweit. Der Urheber des Bildes ist Immanuel Giel.