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Harthausen ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Dudenhofen im Rhein-Pfalz-Kreis in Rheinland-Pfalz.

Harthausen liegt in der Pfalz.

Harthausen wurde im 9./10. Jahrhundert von den Franken gegründet und erstmals 1230 unter dem Namen Hardhusen erwähnt. Die heutige Schreibweise existiert seit dem 16. Jahrhundert.

1065 kam Harthausen unter die Landeshoheit des Hochstift Speyers, das bereits seit 974 die Gerichtsbarkeit innehatte. 1235 wurde der Ort an das St. German-Stift übertragen, das bis 1797 die Lehns- und Zehntrechte ausübte, wobei aber die Oberhoheit der Speyerer Bischöfe gewahrt blieb. Seit etwa 1475 wurde Harthausen vom hochstiftlichen Unteramt Marientraut in Hanhofen verwaltet.

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Nach der französischen Besetzung, die von 1792 bis 1813 dauerte, gehörte Harthausen zum Kreis Speyer im „Bayerischen Rheinkreis“ und nach dem Zweiten Weltkrieg zum Landkreis Speyer, der 1969 im Landkreis Ludwigshafen, heute Rhein-Pfalz-Kreis, aufging.

Die Entwicklung des ehemals typischen Straßendorfes kam bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts nur langsam voran. Hatte Harthausen 1511 noch etwa 400 Einwohner, waren es 1667 bedingt durch den Dreißigjährigen Krieg und das Pestjahr 1666 nur noch 109. Um 1700 waren es etwa 250 Einwohner, 1801 wurden 551 gezählt. Ursprünglicher Ortskern war die Speyerer Straße, deren Bebauung bis zum 17. Jahrhundert in östlicher Richtung wahrscheinlich nicht über den ehemaligen Standort des Rathauses an der Abzweigung der Rappengasse hinausging.

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Der erste exakte Plan ist der Katasterplan aus dem Jahr 1820, der die Ausbreitung der Bebauung der Speyerer Straße Richtung Osten, der Rappengasse und der Zwerchgasse ausweist. Seit dieser Zeit stieg die Einwohnerzahl kontinuierlich an, was mit einer Ausweitung der bebauten Fläche einherging. 1848 waren es 1160 Einwohner, 1900 1425, 1950 1833 und 1980 2284.

Die Blasonierung des Wappens lautet: In geteiltem Schild oben in Schwarz zwei wachsende, einander zugekehrte rotbewehrte und -bezungte goldene Löwen, einen mit schwarzen Eisen belegten Mühlstein in den Vorderpranken haltend, unten von Silber und Blau geteilt, darin eine Lilie in verwechselten Farben. Es wurde 1951 vom Innenministerium genehmigt. Zuvor hatte das Wappen seit 1845 nur die beiden Kurpfälzer Löwen gezeigt, die bereits seit dem 17. Jahrhundert auf dem Gerichtssiegel geführt wurden. Da der Ort lange zum Hochstift Speyer gehörte, wurden dessen Farben Silber und Blau hinzugefügt. Die Flagge ist Blau-Weiß-Blau im Verhältnis 1:3:1.

Die Gemeinde pflegt mit Uchizy in Burgund in Frankreich partnerschaftliche Beziehungen.

Regelmäßige Veranstaltungen
* 3. Wochenende im September, Tabakdorffest
* 2. Wochenende im August: Kerwe


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