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Ötigheim ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Landkreis Rastatt. Das "Telldorf" oder auch Etje, wie es im Volksmund genannt wird, wurde im Jahre 788 nach Chr. zum ersten Mal urkundlich erwähnt und ist somit über 1200 Jahre alt. Ötigheim ist besonders durch sein 100 Jahre altes Freilichttheater, den Tellplatz (Nach einem der ersten Stücke, Wilhelm Tell, benannt), in welchem immer noch ein Großteil der Gemeinde als Laienschauspieler mitwirkt, über die Grenzen Badens bekannt. Das Dorf zeichnet sich außerdem durch seine zahlreichen Sport- Musik- und Jugendvereine aus in denen ehrenamtlich viel Arbeit geleistet wird.

Ötigheim liegt etwa 5 km von Rastatt entfernt in der Oberrheinischen Tiefebene.

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Die vom Rhein durchflossene Oberrheinische Tiefebene - häufiger Oberrheingraben oder Rheingraben oder Rheintalgraben oder verkürzt Rheinebene genannt (wobei hier der Begriff "Ebene" oft falsch verstanden wird.

Im eigentlichen Sinne handelt es sich nicht um eine Ebene, denn diese ist wohl eher einheitlich flach. Der ORG (Oberrheingraben) wird tatsächlich durch einige "Unebenheiten" unterbrochen, beispielsweise dem Kaiserstuhl. Angebrachter scheint hier die Bezeichnung "Oberrheinisches Tiefland".

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Der Oberrheingraben stellt einen seit etwa 45 Millionen Jahren aktiven Grabenbruch dar. In diesem Zeitraum wurde die Kruste unter dem Graben durch Dehnung von anfänglich 30 km auf 25 bis 26 km ausgedünnt. Gelegentliche leichte Erdbeben und alte Lava-Ablagerungen an den Grabenrändern zeugen von der immer noch vorhandenen tektonischen Aktivität der Region.

Der Graben gehört zu einer langen, geologisch teilweise bis Afrika wirkenden Schwächezone der Erdkruste. Ähnlich wie zahlreiche Sedimentbecken wurde diese Zone beim langsamen Absinken (sporadisch einige mm pro Jahr) gleichzeitig durch fluviatile Sedimentation aufgefüllt.

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Diese inzwischen verfestigten Schichten gehören vor allem zum Tertiär. Sie erreichen bei Mannheim eine maximale Mächtigkeit von etwa 3,5 km. Ihr Verlauf und ihre abschwächende Wirkung auf das Erdschwerefeld ist seit langem ein wichtiges Forschungsthema für Geodäsie und Geophysik.

Im Süden ist die Oberrheinische Tiefebene am breitesten - bei Freiburg im Breisgau und Straßburg über 40 km - und wird dort nach Osten durch den Schwarzwald begrenzt, im Westen durch die Vogesen. Sein etwas schmälerer Nordteil (nur beim Kraichgau 40 km) wird östlich vom Odenwald begrenzt, westlich vom Pfälzerwald und dem rheinhessischen Hügelland.

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Der Rhein fließt von Südosten - von Schaffhausen und dem Bodensee her - als Hochrhein zu, wird in der breiten Ebene Oberrhein genannt und verlässt sie im Nordwesten als Mittelrhein. Dort, wo er bei Mainz in den Rheingau eintritt, endet der Rheingraben orografisch. Das Tal verengt sich um fast 99 Prozent und bildet bei Koblenz und bis Bonn das Durchbruchstal im Bereich einiger erdgeschichtlich alter Gebirge (Rheinisches Schiefergebirge: Hunsrück, Eifel, Taunus und Westerwald).

Diese Landschaft des „Mittelrhein“ hat die UNESCO im Jahr 2002 zum Weltkulturerbe erhoben. Infolge der geringen Höhe über dem Meeresspiegel (im Mittel um 150 m) und der schützenden Gebirge an den Flanken herrscht in der Oberrheinischen Tiefebene ein sehr mildes, um den Kaiserstuhl im Süden schon fast mediterranes Klima. An mehreren Orten in der oberrheinischen Tiefebene wurden bereits über 40° Celsius gemessen.

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Bis ins 19. Jahrhundert waren die rheinnahen Gebiete durch Sümpfe und häufige Überschwemmungen charakterisiert und für Landwirtschaft und Bebauung schlecht geeignet. Dies änderte sich mit der Begradigung des Rheins zwischen 1817 und 1876 durch Johann Gottfried Tulla und seine Nachfolger. Manche der ursprünglichen Rheinwindungen blieben als Altrhein-Arme erhalten und sind heute teilweise renaturiert, wie auch die Wasserqualität des Rheins allmählich wieder steigt.

Die Tiefebene ist durch die Sedimentierung ungewöhnlich glatt, sodass der Rhein bis zur Regulierung vor 150 Jahren zahlreiche Mäander und Sumpflandschaften bildete. Der Südosten des Rheingrabens heißt Breisgau. Der fruchtbare, 557 Meter hohe Kaiserstuhl nordwestlich von Freiburg ist ein vulkanisches Massiv von 110 km². Es ragt wie eine Insel aus der badischen Rheinebene auf und ist vermutlich durch das Absinken früherer Gesteine entstanden, die sich - wie noch heute in vielen Vulkanzonen zu beobachten - im Sinken erhitzten und einen Magmastrom nach oben öffneten.

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Die Form dieses relativ jungen Gebirges, das sich trotz Erlöschen des Vulkans und anhaltendem Absinken noch 400 Meter über das Rheintal erhebt, ähnelt einem nach Südwesten geöffneten Hufeisen. Die Hänge sind von fruchtbaren Lößböden bedeckt, wo im milden Klima Rebkulturen und empfindliche Obstsorten gedeihen, aber auch mediterrane Pflanzen.

Zwei bedeutende deutsche Wirtschaftsregionen liegen in der Oberrheinischen Tiefebene, das Rhein-Neckar-Dreieck mit Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg sowie das Rhein-Main-Gebiet mit Frankfurt, Mainz und Wiesbaden. Aber auch um Karlsruhe, Straßburg, Freiburg im Breisgau und Basel haben sich städtische Verdichtungsräume gebildet, die Bestrebungen Auftrieb gegeben haben, eine Europäische Metropolregion "Städtenetz am Oberrhein" zu bilden. Der Bereich befindet sich in der sogenannten "Blauen Europa-Banane" von London nach Mailand, eine besondere Wachstums- und Entwicklungszone.

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Die unmittelbaren Nachbargemeinden sind Bietigheim und Steinmauern.

Die Gemeinde ist Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Rastatt.

Seit 1906 besteht die große Freilichtbühne, die derzeit (2005) größte in Deutschland mit 4.000 überdachten Sitzplätzen. Zum Jubiläum 2006 werden "Wilhelm Tell", "Fidelio", "Der Zauberer von Oz" sowie das "Festliche Konzert" geboten. Dazu gibt es Gastspiele mit "Carmina burana", "Evita" und "Marshall & Alexander".

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Dem Gemeinderat gehören neben dem Vorsitzenden und Bürgermeister 14 Mitglieder an, sieben von der CDU, fünf gehören der Freien Wählergemeinschaft an und zwei Gemeinderäte stellt die SPD. Eine Wählergruppe (andere Bezeichnungen: Wählergemeinschaft, Wählervereinigung, Parteifreie, Rathauspartei) ist eine Vereinigung, die zu Kommunalwahlen antritt, ohne den Status einer politischen Partei zu haben.

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Es handelt sich hierbei um einen Zusammenschluss engagierter Bürger zur Kandidatur bei Wahlen auf kommunaler Ebene. Oft entstehen Wählergruppen aus Bürgerinitiativen. Sehr oft - aber nicht zwingend notwendig - sind Wählergruppen örtlich organisiert in Form eines eingetragenen Vereins (e.V.). Je nach örtlichen Gegebenheiten treten in vielen Kommunen mehrere Wählergruppen zu den Wahlen an.

Vor allem im ländlichen Raum haben Wählergruppen Bedeutung in der Kommunalpolitik und stellen in vielen Gemeinden auch Bürgermeister und Teile des Gemeinderats. In Großstädten haben Wählergruppen meist kein oder nur geringes Gewicht.

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Aufgrund der regionalen Ausrichtungen gibt es keine einheitliche Struktur, sondern eine Vielzahl einzelner regionaler Verbände, Vereinigungen, etc.; in Deutschland sind viele dieser Wählergemeinschaften jedoch in Landesverbänden und im Bundesverband der Freien Wählergemeinschaften e.V. zusammengeschlossen.

Ehrenvorsitzender des Bundesverbandes war von 1976 bis zu seinem Tode der frühere Bundestagsabgeordnete und Gründer der FWG Weinheim Richard Freudenberg. Derzeitiger Bundesvorsitzender ist der bayerische Freie Wähler Landrat Armin Grein (Landkreis Main-Spessart, Lohr).

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Wählergruppen sind in ihrer Politik rein kommunal ausgerichtet. In den Augen der Mitglieder und Sympathisanten können sie sich daher besser für die einzelne Kommune einsetzten, da sie nicht durch landes- oder bundespolititische Zwänge beeinflusst seien.

Die Freie Wähler Bayern sind eine der erfolgreichsten Wählergruppierungen Deutschlands. Sie verbuchen über Jahre hinweg Erfolge bei Kommunalwahlen. So erreichten sie bei der Kommunalwahl 2002 mit 15,6% (+0,3%) den 3. Platz hinter CSU und SPD und stellen 14 Landräte.

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Seit 1998 ist die Gruppierung bemüht auch in die Bezirkstage und in den Landtag zu kommen.

Dies erreichte sie bei allen Bezirkstagen. Jedoch gilt für diese keine 5% Hürde. 1998 erreichten 9 Freie Wähler ein Mandat in Bezirkstagen, 2003 trotz von insgesamt 204 auf 180 Plätzen verkleinerter Bezirkstage wurde dieses Ergebnis auf 10 Mandate ausgebaut.

Der Einzug in den Landtag wurde 1998 mit 3,7% und 2003 mit 4,0% verpasst.

Das Antreten der FWG bei den Landtagswahlen ist selbst intern Umstritten und wird von einigen Kreisverbänden abgelehnt. Damit verlassen die Freien Wähler ihr eigentliches Betätigungsfeld und erhalten die Charakter einer Partei, nach dem Parteiengesetz.

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Gründer und Landesvorsitzender der Freien Wähler in Bayern war bis zum 25. März 2006 Armin Grein welcher die Gruppierung 28 Jahre lang führte. Seit diesem Tag führt Hubert Aiwanger die Freien Wähler.

Untergruppierung der FW Freie Wähler Bayern e.V. ist die Nachwugsorganisation Junge Freie Wähler Bayern. Sie wurden im Juli 2003 in Ingolstadt gegründet und sind seitdem für die Förderung des politischen Nachwuchs der Freien Wähler verantwortlich.

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Nicht einheitlich sind die Namen der einzelnen Vereinigungen; gebräuchliche Bezeichnungen und Abkürzungen sind zum Beispiel:

Bürger-Bund (BB); Bürgergemeinschaft (BG); Bürgerliste (BL); Freie Bürger-Initiative (FBI); Freie Unabhängige Wählergemeinschaft (FUW); Freie Wähler (FW); Freie Wählergemeinschaft (FWG); Freie Wählergruppe (FWG); Freie Wählerunion (FWU); Freie Wählerliste (FWL); Freie Wählervereinigung (FWV); Parteifreie Bürger (PfB); Parteifreie Wähler (PfW); Parteilose

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Wählergemeinschaft (PWG); Überparteiliche Wählergemeinschaft (ÜWG); Unabhängige Bürger; Unabhängige Bürgergemeinschaft (UBG); Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG); Unabhängige Wählervereinigung (UWV); Unabhängiger Bürgerbund (UBB).

Die Rheinbahn in Baden ist eine Eisenbahnstrecke von Mannheim nach Karlsruhe.

Die Strecke verläuft durchweg innerhalb der flachen Oberrheinebene, weshalb sie fast geradlinig ist und somit auch keine größeren Kunstbauten besitzt.

 

Vom Karlsruher Hauptbahnhof bis Hagsfeld verläuft sie innerhalb der kreisfreien Stadt Karlsruhe; von Blankenloch bis Waghäusel durchquert sie den Landkreis Karlsruhe und von Neulußheim bis zum aufgelassenen Haltepunkt Hirschacker den Rhein-Neckar-Kreis. Der Rest der Strecke befindet sich innerhalb der kreisfreien Stadt Mannheim. Mit Karlsruhe, Stutensee, Graben-Neudorf, Waghäusel, Neulußheim, Hockenheim, Oftersheim, Schwetzingen und Mannheim werden insgesamt acht Kommunen passiert.

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Interessant ist die geographische Situation beim aufgelassenen Haltepunkt Altrip: Er befindet sich auf der Gemarkung der Stadt Mannheim, die gleichnamige Gemeinde liegt jedoch auf der gegenüberliegenden Seite des Rheins in Rheinland-Pfalz - weil durch die Rheinbegradigung abgeschnitten -, während sich die Rheinbahn ausschließlich innerhalb von Baden-Württemberg befindet.

Die Badische Hauptbahn wurde ab 1840 von Mannheim über Heidelberg nach Karlsruhe und von dort aus weiter bis 1855 nach Basel und später bis nach Konstanz gebaut. Insbesondere der Stadt Mannheim war jedoch der Umweg über Heidelberg ein Dorn im Auge, da ihr natürliches Einzugsgebiet, welches sich unmittelbar am Rhein um die Städte Schwetzingen und Hockenheim befand, links liegen geblieben war.

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Anschließend gab es eine heftige Diskussion über die Streckenführung des südlichen Teils: Den Plänen, die Bahn über Linkenheim, Eggenstein und Neureut zum Mühlburger Tor zu führen und ab dort mit der Maxaubahn gemeinsam zum Karlsruher Hauptbahnhof zu führen (heutige Hardtbahn), gab der badische Großherzog Friedrich I. gegenüber Bestrebungen, die Bahnlinie über den Osten der Stadt verlaufen zu lassen (heutige Streckenführung), Vorrang.

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Dabei wurde in Kauf genommen, dass auf der Strecke auch kein Durchgangsverkehr in Nord-Süd-Richtung möglich war, da dieser weiterhin über die Strecke Heidelberg-Karlsruhe verlaufen sollte.

Der Bau der Strecke Mannheim – Schwetzingen – Graben-Neudorf – Eggenstein – Karlsruhe durch die Hardt wurde von der Stadt Mannheim finanziert und am Tag der Eröffnung am 4. August 1870 von der Badischen Staatsbahn übernommen. Die Strecke wurde auch als Rheinbahn bezeichnet, jedoch existieren ältere Landkarten, auf denen sie ebenfalls als Rheintalbahn bezeichnet ist.

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Insbesondere längere Güterzüge, die über die Rheinbahn in die Pfalz oder in Richtung Süden verkehrten, mussten in Karlsruhe Kopf machen und zerlegt werden, was vor allem für Militärzüge und Truppentransporte ein Hindernis dargestellt hätte. Deshalb wurde wenige Jahre nach der Streckeneröffnung eine Verbindungskurve zwischen der Rheinbahn und der Rheintalbahn Karlsruhe-Basel gebaut.

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Da man fest damit rechnete, dass bald wieder eine militärische Auseinandersetzung mit Frankreich kommen würde, bemühte man sich auch um den Bau von strategischen Bahnlinien. Vor diesem Hintergrund forderte vor allem der deutsche Generalstab eine Bahnstrecke der Route Graben-Neudorf – Blankenloch – Karlsruhe – Durmersheim – Rastatt – Roeschwoog – Haguenau, die im Jahr 1895 eröffnet wurde. Da diese Route über Blankenloch der kürzere und direktere Weg war, verkehrten die Züge der Rheinbahn fortan über diese strategische Bahnlinie.

Der nun ins Abseits geratene Streckenabschnitt Karlsruhe–Eggenstein–Graben-Neudorf wurde fortan als Hardtbahn bezeichnet und wurde zu einer Anschlussstrecke umfunktioniert. Zur Weiterfahrt von der Hardtbahn aus in Richtung Mannheim musste von nun an in Graben-Neudorf umgestiegen werden.

Nach Fertigstellung des Streckenabschnittes über Blankenloch entwickelte sich auf der Rheinbahn ein reger Durchgangsverkehr, zumal sie – im Gegensatz zur Alten Badischen Hauptbahn, die den Umweg über Bruchsal und Heidelberg nimmt (siehe Baden-Kurpfalz-Bahn) – die kürzeste Verbindung zwischen Mannheim und Karlsruhe herstellt. Außerdem mussten Züge über Heidelberg dort bis 1955 Kopf machen.

In den fünfziger Jahren wurde die Rheinbahn dann – wie alle wichtigen Eisenbahnstrecken in Deutschland – elektrifiziert.

In den Folgejahren wurden mehrere Bahnhöfe, die nicht mehr rentabel gewesen waren, aufgelassen.

Um auf der sehr dicht befahrenen Strecke eine Entlastung herzustellen, wurde die Rheinbahn im Bereich Hockenheim – Graben-Neudorf in die Planungen der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart mit einbezogen. An mehreren Stellen wurden Verbindungen zur bestehenden Strecke vorgesehen und diese teilweise verlegt. Das Teilstück Mannheim–Graben-Neudorf wurde 1987 als erstes Teilstück der Neubaustrecke fertiggestellt.

Der 21 km lange Abschnitt Graben-Neudorf–Karlsruhe, als Verbindungsstück zwischen der 1991 auf ganzer Länge eröffneten Neubaustrecke Mannheim–Stuttgart und der Schnellfahrstrecke Karlsruhe–Basel wurde ab November 1987 für Fahrgeschwindigkeiten von 200 km/h ertüchtigt; neun höhengleiche Bahnübergänge wurden dazu beseitigt.

Seither nehmen die Fernzüge auf der Rheinbahn ihren Weg nördlich von Graben-Neudorf über diese Strecke. Im Personenverkehr kamen während dieser Zeit hauptsächlich Silberlinge zum Einsatz, die mit Elektroloks der Baureihe 141 bespannt waren.

1997 wurde der Mitte der achtziger Jahre aufgelassene Bahnhof Karlsruhe-Hagsfeld in Zusammenhang mit Eröffnung der Karlsruher Stadtbahnstrecke Karlsruhe-Blankenloch reaktiviert. Seither dient er als Umsteigepunkt zwischen Stadt- und Regionalbahn (Linien R 2 und S 2 im KVV).

Seit 2000 fahren im Zwei-Stunden-Takt Regionalexpresse von Karlsruhe über Speyer, Ludwigshafen und Worms nach Mainz. Von Karlsruhe bis nach Graben-Neudorf verkehren die Züge hierbei auf der Rheinbahn. Zum Einsatz kommen auf dieser Linie Neigetechnik-Dieseltriebwagen der Baureihe 612. Pannen und Probleme hatten die Einführung der RE-Linie Karlsruhe-Mainz, die bereits einige Jahre zuvor hätte erfolgen sollen, verzögert.

Die Strecke soll in das Netz der Rhein-Neckar-S-Bahn aufgenommen werden. Bereits 2004 wurde ein Vorlaufbetrieb eingerichtet mit S-Bahn-Wagen (Baureihe ET 425), in die aufgrund der niedrigen Bahnsteige eine zusätzliche Trittstufe eingebaut wurde. Mit Aufnahme des regulären S-Bahn-Betriebes werden alle Unterwegsbahnhöfe modernisiert und dann werden diese Trittstufen auch wieder ausgebaut. Ebenso sollen auch neue Haltepunkte entstehen, z. B. Graben-Neudorf Süd.

Auf der ehemaligen Trasse durch die Karlsruher Nordstadt wurde 2006 eine Straßenbahnlinie eröffnet.

Die Strecke ist im Kursbuch der Deutschen Bahn unter der Nummer 700 verzeichnet. Sie wird heute sehr dicht befahren. Zahlreiche Fern- und Güterzüge nehmen ihren Weg über diese Strecke. Zwischen Graben-Neudorf und Karlsruhe verkehrt die RE-Linie Karlsruhe-Mainz, die jedoch zwischen Karlsruhe und Graben-Neudorf keinerlei Zwischenhalte hat.

Zwischen Mannheim und Karlsruhe verkehren im übrigen Nahverkehr hauptsächlich Regionalbahnen, die in der Regel im Halbstundentakt verkehren, unterwegs überall halten und vereinzelt auch Regionalexpresse, die zumindest in Graben-Neudorf, Waghäusel, Hockenheim und Schwetzingen halten.


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