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Baden-Baden ist eine Stadt im Westen Baden-Württembergs. Sie ist die kleinste der insgesamt 9 kreisfreien Städte des Landes und bildet ein Mittelzentrum mit oberzentralen Teilfunktionen. Zum Mittelbereich Baden-Baden gehören neben der Stadt Baden-Baden die Gemeinden Hügelsheim und Sinzheim im Landkreis Rastatt. Darüber hinaus bestehen Verflechtungen mit dem Nord-Elsass.

Die Stadt ist ein bekannter Kurort und heute vor allem als Bäderstadt, Mineralheilbad, Urlaubsort und internationale Festspielstadt bekannt. Bis 1931 hieß die Stadt nur Baden, man nannte sie meist Baden in Baden und so entstand der heutige Doppelname. Seit 1997 ist Baden-Baden Olympische Stadt. Mit diesem Titel wurde Baden-Baden durch das IOC geehrt.

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Baden-Baden liegt am Westrand des nördlichen Schwarzwaldes im Tal der Oos, einem kleinen Fluss, der ca. 13 km weiter bei Rastatt in die Murg mündet. Die östlichen Stadtteile schmiegen sich teilweise in die Hänge des Schwarzwaldes. Die südwestlichen Stadtteile liegen in der Oberrheinischen Tiefebene.

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Baden-Baden. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehören alle zum Landkreis Rastatt:

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  • Rastatt
  • Kuppenheim
  • Gaggenau
  • Gernsbach

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  • Weisenbach
  • Forbach (Baden)
  • Bühl (Baden)
  • Bühlertal

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  • Sinzheim
  • Hügelsheim
  • Iffezheim.

Das Stadtgebiet Baden-Badens gliedert sich in folgende Stadtteile: Balg, Ebersteinburg, Haueneberstein, Innenstadt, Lichtental (einschließlich Oberbeuern und Geroldsau), Neuweier, Oos, Sandweier, Steinbach, Varnhalt und Weststadt mit dem Ooswinkel.

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Außerdem gibt es zahlreiche weitere Wohnplätze oder Wohngebiete mit eigenem Namen, die teilweise sehr verstreut sind. Hierunter sind zu nennen: Gaisbach, Gallenbach, Hungerberg, Malschbach, Mührich, Schmalbach, Schneckenbach, Seelach, Umweg und Unterer Plättig.

Die Stadtteile Ebersteinburg, Haueneberstein und Sandweier haben jeweils eine eigene Ortsverwaltung mit einem Ortsvorsteher. Die Stadtteile Steinbach, Neuweier und Varnhalt haben eine gemeinsame Ortsverwaltung ("Rebland") ebenfalls mit einem Ortsvorsteher.

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Innerhalb des geschlossenen Stadtgebiets von Baden-Baden liegen 3 meist unbewohnte Exklaven der Nachbargemeinde Sinzheim, darunter das Klostergut Fremersberg.

Erste Spuren finden sich aus der Zeit 10.000 v. Chr., doch vor allem mit den Römern, die die heißen Quellen der Siedlung schätzten, kam Baden-Baden zu seiner Bedeutung. 712 kam mit der Schenkung des Gebietes durch den Merowingerkönig Dagobert III. an das Kloster Weißenburg die erste urkundliche Erwähnung.

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Graf Hermann II. aus dem Geschlecht der Zähringer erwirbt das Gebiet um Baden-Baden Anfang des 12. Jahrhunderts durch Heirat und nennt sich Markgraf von Baden. Das Stadtrecht wurde Baden-Baden um 1250 verliehen.

Im Laufe der Geschichte wurde die Stadt nach Teilung der Markgrafschaft Baden Residenzstadt der katholischen Linie des Herrscherhauses, die nach Aussterben 1771 mit der protestantischen Linie Baden-Durlach (Residenz damals bereits Karlsruhe) wieder vereinigt wurde. Die Stadt blieb aber Sitz eines Amtes für das gesamte Umland.

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Im Rahmen des pfälzischen Erbfolgekrieges wird Baden-Baden am 24. August 1689 von französischen Truppen niedergebrannt. Ende des 18. Jahrhunderts wird Baden-Baden als mondäner Kurort entdeckt. Viele herrschaftliche Gäste machen den Kurort zur "Sommerhauptstadt Europas". Es entstehen Luxushotels, die Spielbank (1810-1811) und das Kurhaus (1821-1824).

Im Stadtgebiet Baden-Badens gibt es heute folgende Kirchen- bzw. Pfarrgemeinden:

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Stiftskirche, St. Bernhard (Weststadt), St. Josef (Südstadt), St. Bonifatius Lichtental, St. Dionysius Oos, St. Eucharius Balg, Hl. Geist Geroldsau, St. Antonius Ebersteinburg, St. Bartholomäus Haueneberstein, St. Jakobus Steinbach, St. Katharina Sandweier, St. Michael Neuweier, Herz-Jesu Varnhalt sowie die Autobahnkirche St. Christophorus an der Raststätte Baden-Baden. Mit dem Kloster Lichtenthal besteht eine Zisterzienserinnenabtei in der Stadt.

Neben den römisch-katholischen Gemeinden gibt es auch eine Rumänisch-Orthodoxe Kirche (Stourdza-Kapelle) und eine Russisch-Orthodoxe Kirche.

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Die wenigen Protestanten in Baden-Baden zu Anfang des 19. Jahrhunderts konnten 1832 ihre erste Gemeinde gründen. Diese gehört wie auch alle anderen heutigen Kirchengemeinden zur Evangelischen Landeskirche in Baden (Kirchenkreis Südbaden). 

1855 konnte sich die Gemeinde ihre eigene Kirche erbauen, die heutige Stadtkirche. 1960/64 wurde die Kirchengemeinde in die Lukasgemeinde und Markusgemeinde aufgeteilt. Weitere protestantische Gemeinden im Stadtgebiet sind die Luthergemeinde Lichtental (Pfarrei 1936 errichtet), die Paulusgemeinde in der Weststadt (Pfarrei 1946 errichtet).

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Die Friedensgemeinde Baden-Oos (Pfarrei 1949 errichtet) und die Matthäusgemeinde Steinbach-Sinzheim. In Sandweier gibt es ferner einen Kirchsaal für evangelische Gottesdienste. Alle evangelischen Kirchengemeinden Baden-Badens gehören heute zum Kirchenbezirk Baden-Baden und Rastatt.

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Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Baden-Baden auch Freikirchen und Gemeinden, darunter eine Lutherische Gemeinde (1912 gegründet), die zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden gehört und eine Gemeinde der Siebenten Tags-Adventisten.

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Ferner gibt es eine Alt-Katholische Gemeinde, welche die Spitalkirche benutzt. Die Anglikanisch-Episkopalische Kirche ist in der Stadt ebenfalls mit einer Gemeinde vertreten und betreut überwiegend US-amerikanische Gläubige.

Auch die Neuapostolische Kirche ist in Baden-Baden vertreten. An der Spitze der Stadt Baden-Baden standen seit dem 15. Jahrhundert der Schultheiß, der Bürgermeister, das Gericht und der Rat mit je 12 Mitgliedern. Sie bildeten das Stadtregiment. Der Schultheiß stand dem Gericht vor, der Bürgermeister dem Rat. Er hing aber von den Weisungen des Schultheißen und des Rates ab.

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1507 erhielt die Stadt eine Stadtordnung. Anfang des 19. Jahrhunderts gab es einen Magistrat, dem 2 Bürgermeister und 12 Ratsmitglieder angehörten. Nach Einführung der badischen Städteordnung 1874 trug der Bürgermeister den Titel Oberbürgermeister. Heute wird der Oberbürgermeister von der Bevölkerung auf 8 Jahre direkt gewählt.

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Sein ständiger Vertreter ist der "Erste Beigeordnete" mit der Amtsbezeichnung "Bürgermeister". Das Wappen der Stadt Baden-Baden ist in drei breite Felder in den Farben rot und gelb auf die Flagge gesetzt. Die Umrandung und die Mauerkrone ist auf der Flagge in dunkelbraun gehalten.

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Bei der Flagge handelt es sich um die Dienstflagge der Stadt, die für öffentliche Gebäude einschließlich Schulen bestimmt ist. Baden-Baden ist Stadtkreis und hat in seinem Siegel immer das Wappen der Landesfürsten geführt. Der erste Abdruck liegt aus dem Jahre 1421 vor.

Das Wappen der früheren Landesherren, der Herzöge von Zähringen, ist ein roter, schräg rechts auf einem goldenen Schild liegender Balken. Zur Unterscheidung zum Landeswappen wurde das Stadtwappen mit einer dreizackigen Mauer versehen.

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Im 18. Jahrhundert zeigten die Siegel jedoch statt der, ab dem 19. Jahrhundert verwendeten, dreitürmigen Mauer eine Laubkrone.

Das Theater Baden-Baden ist eine Sprechbühne mit festem Ensemble. Darüber hinaus arbeitet die "Kleine Bühne" im Kulissenhaus. Das Festspielhaus Baden-Baden, durch völligen Umbau des alten Bahnhofs entstanden, ist das zweitgrößte Konzerthaus Europas und zieht mit Opern, Musicals und Konzerten viele Touristen an.

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Baden-Baden ist zweiter Sitz des SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg. Es gehört zu den führenden Rundfunk-Sinfonieorchestern Deutschlands und tritt mehrmals im Jahr im Festspielhaus auf. Im Museum Frieder Burda findet seit 2006 die Kammermusikreihe des Orchesters statt.

Die Philharmonie Baden-Baden ist ein Orchester, das Symphonie- und Kurkonzerte spielt. Im Juni 2007 wird das Jugendorchester Baden-Baden sein 50-jähriges Bestehen feiern können. Aus ganz kleinen Anfängen, ohne jede finanzielle Möglichkeit, entwickelte sich das Orchester.

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Karl Nagel 1963 die Gesamtleitung übernahm, zu einer beachtlichen Stellung, die mit zahlreichen effektvollen Konzerten immer wieder bewiesen wird. 2001 musizierte man mit dem Weltstar der Violine, Hilary Hahn. Musik-Freunde, die das Konzert gehört haben, waren von der intensiven Art der Begleitung des Brahms-Violinkonzertes begeistert.

In Baden-Baden finden seit 1997 jährlich die "Herbert von Karajan Pfingstfestspiele" statt, seit 2003 wird der Herbert-von-Karajan-Musikpreis verliehen.

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In Südwestdeutschland mit dem Oberrheingrabengebiet sind Überreste einstiger Vulkane weit verbreitet (z. B. Kaiserstuhl, Hegau, Schwäbischer Vulkan, Steinsberg, Katzenbuckel, Pechsteinkopf). Die meisten Vulkanite sind um die 40 Millionen Jahre alt.

Ein zweiter vulkanischer Höhepunkt war vor 18 bis 14 Millionen Jahren. Die Magmen stammen fast ausschließlich aus einem bis zu 2 % aufgeschmolzenen Teilbereich des Erdmantels (Asthenosphäre). Das Kurhaus mit dem berühmten Casino Baden-Baden ist architektonischer und gesellschaftlicher Mittelpunkt sowie Wahrzeichen der Stadt.

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Die Altstadt Baden-Badens hat zahlreiche Geschäfte und Cafés. Im Bäderviertel gibt es die moderne Caracalla-Therme, das historische Friedrichsbad sowie Römische Badruinen.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Trinkhalle Baden-Baden, die Wasserkunstanlage Paradies, das Kloster Lichtenthal, das Schloss Hohenbaden, das Neue Schloss und das Brahmshaus. Eine weitere Attraktion ist die berühmte Lichtentaler Allee mit Rosengarten in der Gönneranlage, die Gartenstadt Ooswinkel und das Baden-Badener Rebland mit seinem Traditions - Weingut Gut Nägelsförst - seit 1268.

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An Kirchen sind zu erwähnen: Stiftskirche, Evangelische Stadtkirche, Spitalkirche, St. Bernhard, St. Johannis sowie die Russische Kirche und die Stourdza-Kapelle. Im Stadtgebiet gibt es auch einige bemerkenswerte Sendetürme und zwar:

  • Mittelwellensendemast des SWRs bei 48°45'58" nördliche Breite und 8°15'56" östliche Länge
  • Aussichts- und Sendeturm Merkur bei 48°45'52" nördliche Breite und 8°16'50" östliche Länge

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  • Richtfunkturm Baden-Baden Fremersberg (freistehender Stahlbetonturm der Deutschen Telekom AG mit Aussichtsplattform) bei 48°45'10" nördliche Breite und 8°12'8" östliche Länge

Mit der Bergbahn kann man auf den Merkur fahren. Baden-Baden ist einer der Hauptorte (früher sogar Startpunkt) an der Panoramastraße B 500. Der 30 Meter hohe Friedrichsturm wurde durch die Stadt Baden-Baden und dem Schwarzwaldverein am höchsten Punkt der Gemarkung Baden-Baden (1002,5 m ü NN) auf der Badener Höhe erbaut, angrenzend an die Gemarkungen Herrenwies und Murgschifferschaft.

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Grundsteinlegung: Am 9. Juni 1890 durch Großherzog Friedrich von Baden. Einweihung: Am 5. Oktober 1891. Baden-Baden liegt an der Bundesautobahn A 5 (Karlsruhe Basel) und ist über die Anschlussstellen Baden-Baden und Bühl zu erreichen.

Die Bundesstraße B 500 (Schwarzwaldhochstraße) führt durch das Stadtgebiet, die Bundesstraße B 3 läuft im Westen der Stadt vorbei. Westlich von Baden-Baden an der französischen Grenze in der Nähe des Ortes Rheinmünster-Söllingen liegt der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden(FKB) (Baden-Airport), von dem aus Linienflüge unter anderem nach Berlin, London, Rom und Barcelona angeboten werden.

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Der Bahnhof Baden-Baden ist ICE-Haltepunkt an der Strecke Mannheim-Basel (Rheintalbahn). Die Stadtbahnlinien S 4 und S32 der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft bieten direkte Verbindungen nach Rastatt, Ettlingen, Karlsruhe, Heilbronn und Bühl. Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gewährleistet der Karlsruher Verkehrsverbund darüber hinaus mit mehreren Buslinien. 

Die ehemalige städtische Straßenbahn von Baden-Baden wurde am 24. Januar 1910 eröffnet und am 28. Februar 1951 stillgelegt. Sie besaß meterspurige Strecken von rund 15 km Länge und wurde durch einen Obusbetrieb ersetzt, der seit 26. Juni 1949 in Betrieb war.

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Auf den Merkur führt seit 16. August 1913 eine Standseilbahn, die Merkurbergbahn. Im Osten der Stadt, an der Straße nach Forbach (Baden), liegt das Naherholungsgebiet Rote Lache. Der Schwarzwald ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Mittelgebirge und liegt im Südwesten Baden-Württembergs.

Meist dicht bewaldet erstreckt sich der Schwarzwald vom Dreiländereck über Baden-Baden (Schweiz–Frankreich–Deutschland) entlang der Oberrheinischen Tiefebene 160 km nach Norden. Im Süden erreicht er eine Breite von bis zu 60 km, im Norden lediglich 30 km.

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Am südöstlichen Grenzsaum geht der Schwarzwald in die Hochmulde der Baar über. Der Nordosten wird durch das Schwäbisch-Fränkische Stufenland begrenzt und nördlich schließt das Kraichgauer Bergland an.

Der Fluss Kinzig markiert die Grenze zwischen Nordschwarzwald und Mittlerem Schwarzwald. Die Dreisam mit dem Höllental jene zwischen Mittlerem und Südschwarzwald. Den (höheren) südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds zusammen mit den Hochgipfeln des Südschwarzwalds, insbesondere den Raum um Hinterzarten und den Feldberg, bezeichnet man auch als Hochschwarzwald.

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Mit 1493 m ü NN ist der Feldberg im Südschwarzwald der höchste Berggipfel. Allgemein sind die Berge des Süd- oder Hochschwarzwaldes höher als die des Nordschwarzwaldes. Dort liegen auch das Herzogenhorn (1415 m) und der Belchen (1414 m). Mit 1166 m ist die Hornisgrinde, der höchste Berg des Nordschwarzwaldes deutlich niedriger. Weitere wichtige Berge finden sich in der Liste der Berge im Schwarzwald. So auch in Baden-Baden.

Im Schwarzwald entspringen unter anderem die Brigach (43 km) und die Breg (49 km). Diese sind die Quellflüsse der Donau („Brigach und Breg bringen die Donau zu Weg“).

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Weitere bedeutende Flüsse sind die Dreisam (29 km), die Elz, die Enz (112 km), die Kinzig (95 km), der Klemmbach, der Möhlin, die Murg (96 km), die Nagold (92 km), die Wutach (118 km), die Schiltach (25 km), die Wehra (18,4 km), die Wiese (55 km) und der Neckar (367 km), der bis Horb am Neckar die Ostgrenze des Schwarzwalds bildet.

Bedeutende Seen im Schwarzwald sind unter anderem der Glaswaldsee, der Mummelsee, der Kirnbergsee, der Feldsee, der Titisee und der Schluchsee.

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Zahlreiche Stauseen wie der Schwarzenbachstausee, den Wehrastausee, den Witznaustausee, den Stausee Kleine Kinzig oder die Nagoldtalsperre liefern zu Spitzenzeiten Ökostrom.

Der im Jungtertiär – Paläozän – entstandene Schwarzwald wurde gewissermaßen wie in einer riesigen Wellenbewegung unterschiedlich stark aufgewölbt. Am intensivsten ist hiervon der Südschwarzwald mit dem Feldberg als höchstem Zentrum (1493 m) erfasst worden, weniger kräftig dagegen das Gebiet um die Hornisgrinde (1164 m).

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Dazwischen liegen breite, tektonische Mulden wie die Flußtäler von Kinzig und Murg. Der Schwarzwald besteht aus zwei geologischen Einheiten: einem älteren kristallinen Sockel, auch Grundgebirge genannt, sowie dem darüberliegenden Deckgebirge aus Buntsandstein.

Im Grundgebirge herrschen Gneis - Gesteine vor. Im Zuge älterer Gebirgsbildungen drangen mehrere große Granitkörper ein. Solche finden sich beispielsweise zwischen dem Kinzig- und dem Mittleren Murgtal. Mit magmatischen Erscheinungen war die Bildung von Erzlagerstätten verbunden, die der Mensch z.T. bergbaulich nutzte.

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Ebenfalls erwähnenswert sind die Senken im Rotliegenden. Beispielsweise die Baden-Badener Senke, mit teils mächtigen Quarzporphyr- und Tuffdecken (aufgeschlossen am Felsmassiv Battert, im Stadtkreis Baden Baden).

Über dem kristallinen Sockel (Grundgebirge) erhebt sich im Nordschwarzwald und in den angrenzenden Teilen des Mittleren Schwarzwaldes das Buntsandstein-Deckgebirge mit markanten Stufen. Widerstandsfähigste Deckschicht auf der Stufenfläche der durch die Murgzuflüsse stark aufgelösten Grindenhöhen und der geschlossenen Enzhöhen ist das verkieselte Hauptkonglomerat (Mittlerer Buntsandstein).

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Nach Osten und Norden schließen sich die Platten des Oberen Buntsandsteins an (Plattensandsteine und Röttone). Südlich der Kinzig verschmälert sich der Buntsandstein auf einen Randsaum im Osten des Gebirges.

Es gilt als erwiesen, dass der Schwarzwald während der Hochphasen der Riß- und Würmeiszeit (also vor ca. 120.000 – 10.000 Jahren) stark vergletschert war. Der glaziale Formenschatz beschränkt sich heutzutage hauptsächlich auf die bekannten und zum Teil stark touristisch erschlossenen Karseen ( wie Mummelsee, Wildsee, Schurmsee, Glaswaldsee etc.), die sich meist an den nach Nordosten ausgerichteten Talhängen befinden.

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Durch diese nordöstliche Exposition und die damit verbundene geringere Sonneneinstrahlung hat der Prozess der Abschmelzung der Eismassen sehr lange gedauert. Hierdurch entstand die trichterförmige Topografie, die alle Karseen umgibt. Klimatisch hebt sich ein Gebirge durch geringere Temperaturen und größere Niederschläge von den Randlandschaften ab. Regelmäßige Niederschläge während des ganzen Jahres prägen den Mittelgebirgscharakter des Schwarzwaldes.

Temperaturabnahme und Niederschlagszunahme erfolgen jedoch nicht gleichmäßig mit zunehmender Höhe. So ist ein unverhältnismäßig starkes Ansteigen der Niederschläge schon in tieferen Lagen und an der niederschlagsreichen Westseite zu beobachten.

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Der niederschlagsreichste Bereich ist der Nordschwarzwald. Regenreichen atlantischen Westwinden frei ausgesetzt fallen hier bis zu 2200 mm Regen pro Quadratmeter im Jahr. Auf der Höhe des Mittleren und Südlichen Schwarzwalds wirken die vorgeschalteten Vogesen gewissermaßen als Regenfänger. Dadurch sind die Niederschläge weniger ergiebig.

Auf der nach Osten exponierten Seite des Mittleren Schwarzwalds wird es wieder wesentlich trockener. So liegen die jährlichen Niederschlagsmengen hier teilweise nur bei etwa 750 mm. Im Winter nehmen Dauer des Vorliegens und Mächtigkeit der Schneedecke allgemein mit wachsender Höhe zu.

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So steigt in Baden-Baden beispielsweise auch die Anzahl der Streuungen im Winter. Thermisch zeichnen sich die höheren Lagen des Schwarzwalds durch relativ geringe Jahresschwankungen und gedämpfte Extremwerte aus. Gründe sind im Sommer häufig auftretende leichte Winde und eine stärkere Bewölkung. Im Winterhalbjahr führt die häufigere Hochdruckwetterlage auf den Gipfeln zu Sonnenschein, während die Täler in Kaltluftseen unter einer dichten Nebeldecke verschwinden (Inversionswetterlage).

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Die erste kartografische Erwähnung des Schwarzwalds findet sich in der Tabula Peutingeriana aus dem 4. Jahrhundert. Die Römer bezeichneten den Schwarzwald damals als Marciana Silva, was Grenzwald (von germ. marka, "Grenze") bedeutet. Wahrscheinlich beschrieb der Schwarzwald die Grenze zum Gebiet der östlich des römischen Limes siedelnden Markomannen ("Grenzleute").

Diese wiederum gehörten zu dem germanischen Volk der Sueben, von denen sich die späteren Schwaben ableiteten. Die Besiedlung des Schwarzwalds erfolgte allerdings nicht durch die Römer, welche allerdings die Kinzigtalstraße erschufen, sondern erst durch die Alemannen wurde auch Baden-Baden besiedelt.

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Diese besiedelten und kolonisierten zuerst die Talbereiche, indem sie z.B. von der Baar aus die ehemalige Siedlungsgrenze, die sog. "Buntsandsteingrenze" überschritten.

Bald danach wurden immer höher gelegene Bereiche und angrenzende Wälder kolonisiert, so dass sich bereits Ende des 10. Jahrhunderts erste Siedlungen im Gebiet des Buntsandsteins finden. Dazu gehört beispielsweise Rötenbach, das erstmals 819 erwähnt wird. Kurz danach folgte auch Baden-Baden.

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Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden (1655 - 1707, aufgrund seiner Verdienste und Auszeichnungen im Krieg gegen die Türken vor Wien auch "Türkenlouis" genannt) ließ zur Verteidigung gegen feindliche Einmärsche Frankreichs Ende des 17. Jahrhunderts Barockschanzen erbauen. Vor allem an Passübergängen finden sich bei Gersbach im Südschwarzwald gut erhaltene und erforschte Wehr- und Wallanlagen.

Besonders ab den 1960er Jahren bot der Schwarzwald eine Kulisse für viele Filme und Fernsehserien, unter anderem für einige Filme mit Roy Black der ebenfalls schon in Baden Baden war, und später in den 1980er Jahren dann für die TV-Serie Schwarzwaldklinik.

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Am 26. Dezember 1999 wütete im Schwarzwald der Sturm Lothar und richtete besonders in den Fichtenmonokulturen große Waldschäden an. Insbesondere im Mittleren Schwarzwald sowie im Südschwarzwald (z.B. im Münstertal) fand nachweislich schon in der Römerzeit intensiver Erzbergbau statt (Gewinnung von Silber- und Bleierzen).

Bis ins frühe Hochmittelalter war der Hochschwarzwald praktisch unbesiedelt. Im Laufe der Binnenkolonisation im späteren Hochmittelalter wurde ausgehend von den dort gegründeten Klöstern (St. Peter, St. Märgen) auch die Hochebene kultiviert.

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Im späteren Hochmittelalter (ab ca. 1100) erlebte auch der Bergbau in Baden-Baden wieder einen Aufschwung, insbesondere am Schauinsland, Feldberg und im Münstertal. Man nimmt an, dass bis zum Ausgang des Mittelalters etwa 800-1000 Bergleute im Münstertal lebten und arbeiteten.

Nach der Pest, die das Münstertal 1516 heimsuchte, dem Deutschen Bauernkrieg (1524-26) und dem Dreißigjährigen Krieg ging der Bergbau in der Region bis auf wenige Gruben zurück.

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Ein bedeutendes Bergbaugebiet war auch das Kinzigtal und seine Seitentäler. Die kleine Bergbausiedlung Wittichen bei Schenkenzell im oberen Kinzigtal hatte zahlreiche Gruben in denen über Schwerspat, Kobalt und Silber vielerlei abgebaut wurde.

Ein geologischer Pfad führt heute noch als Rundweg vorbei an alten Gruben und Abraumhalden. Schaubergwerke wurden eingerichtet in Oberwolfach und in Haslach-Schnellingen. Ein erneuter Aufschwung in Baden Baden begann Anfang des 18. Jahrhunderts nach dem Verlust des Elsass an Frankreich. Er dauerte bis in das 19. Jahrhundert.

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Viele Gruben aus dieser Zeit können heute als Schaubergwerk besichtigt werden, wie z.B. die Grube Teufelsgrund (Münstertal), der Hoffnungsstollen Todtmoos und das Bergwerk im Schauinsland. Über die Kinzig und den Rhein wurde mehrere Jahrhunderte Holz aus dem Schwarzwald durch Flöße zur Verwendung im Schiffbau, als Bauholz und anderes exportiert.

Auch in der Herstellung von Glas waren die Schwarzwälder bewandert. Davon zeugen noch heute einige Glasbläsereien, die, z.B. im Höllental, bei Todtnau und in Wolfach besichtigt werden können. In den schwer zugänglichen Schwarzwaldtälern setzte die Industrialisierung erst spät ein. Viele Bauern in Baden-Baden stellten im Winter Kuckucksuhren aus Holz her.

 

Daraus entwickelte sich im 19. Jahrhundert die feinmechanische und die Uhrenindustrie, die mit der Erschließung vieler Schwarzwaldtäler durch die Eisenbahn zu großer Blüte kam. Der anfängliche Standortnachteil, der zur Entwicklung des feinmechanischen Holzhandwerks führte, wurde mit dem Zugang zum Rohstoff Metall zu einem Wettbewerbsvorteil.

Im Rahmen einer Strukturförderung gründete außerdem die badische Landesregierung im Jahr 1850 in Furtwangen die erste deutsche Uhrmacherschule, um den kleinen Handwerkern eine gute Ausbildung zu garantieren und damit die Absatzchancen zu steigern.

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Durch den steigenden Bedarf an mechanischen Geräten entstanden große Firmen wie Junghans und Kienzle. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Produktion der Unterhaltungselektronik durch Firmen wie SABA, Dual (Plattenspieler) und Becker.

In den 1970er Jahren ging die Industrie auf Grund fernöstlicher Konkurrenz zurück. Bis heute ist der Schwarzwald ein Zentrum der metallverarbeitenden Industrie und Standort vieler Hochtechnologie-Firmen, so auch Rastatt.

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Der Schwarzwald lebt heute hauptsächlich von der Tourismusbranche. Im Frühjahr, Sommer und Herbst suchen viele naturliebende Menschen den Schwarzwald auf. Der Südschwarzwald ist inzwischen als Naturpark ausgewiesen.

Ausgedehnte Wandererwegrouten und Mountainbikestrecken ermöglichen auch in Baden-Baden verschiedenen Zielgruppen die Nutzung des Naturraumes. Im Winter stehen natürlich die Wintersportarten im Vordergrund. Sowohl Ski Alpin als auch Ski Nordisch kann im Winter vielerorts betrieben werden.

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Sehenswert sind unter anderem die alte Reichsstadt Gengenbach, sowie Schiltach und Haslach im Kinzigtal, ( beide an der deutschen Fachwerkstraße) und das Bundesgolddorf 2004 Gersbach im Südschwarzwald.

Prächtig ausgestattet sind das ehemalige Benediktinerkloster St. Blasien sowie die Klöster Sankt Trudpert, St. Peter und St. Märgen. Im Hirsauer Baustil aus Buntsandstein errichtet wurde das Kloster Alpirsbach sowie die riesige Klosterruine in Calw-Hirsau. Eine ländliche Idylle ist das Kloster Wittichen bei Schenkenzell. Das Murgtal, das Kinzigtal, die Triberger Wasserfälle und das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof werden häufig besucht.

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Aussichtsberge sind neben dem Feldberg vor allem der Belchen, der Kandel und der Schauinsland. Die am stärksten frequentierten touristischen Ausflugs- und Erholungsziele sind der Titisee und der Schluchsee.

Im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds sowie im Südschwarzwald wurde der 370.000 ha große Naturpark Südschwarzwald eingerichtet, der zu den größten Naturparken Deutschlands gehört. Dieser ist auch von Baden-Baden aus schnell zu erreichen.

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Im Schwarzwald finden sich sehr schöne Wanderwege, darunter der berühmte Westweg und der Querweg Freiburg - Bodensee, der durch die wildromantische Wutachschlucht führt. Spezielle Themenwege für Freunde des Barfußwanderns und Sinneserlebnisses wurden mit dem Barfußpark Dornstetten und dem Park mit allen Sinnen in Gutach/Schwarzwaldbahn geschaffen.

Auch mehrere touristisch interessante Straßen wie die Schwarzwaldhochstraße (B 500) oder die Deutsche Uhrenstraße führen zu reizvollen Zielen im Schwarzwald. An den Sommerwochenende ist der Schwarzwald aufgrund seiner kurvenreichen Landstraßen außerdem ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer. So auch in Baden-Baden.

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Dieser Tourismuszweig wurde in letzter Zeit jedoch "gebremst", unter anderem durch die Sperrung verschiedener Strassen (wie zum Beispiel der Befahrung des Berges Schauinsland) für Motorradfahrer an den Wochenenden. Begründet wurden diese Maßnahmen mit den hohen Unfallzahlen.

Bekannte Wintersportgebiete liegen bei Todtnau mit der FIS Ski Alpin Strecke "Fahler Loch" und in Hinterzarten als eine Hochburg und Talentschmiede der deutschen Skispringer.

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Das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach an der Schwarzwaldbahn bietet mit seinen originalgetreu rekonstruierten Schwarzwaldhäusern Einblicke in das bäuerliche Leben des 16. und 17. Jahrhunderts. Das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen präsentiert einen umfassenden Querschnitt durch die Geschichte der Uhrmacherei und Uhrenindustrie.

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Der gesamte Schwarzwald wurde schon früh durch die Eisenbahn erschlossen. Im Nordschwarzwald durch die Enztalbahn von Pforzheim nach Bad Wildbad, durch die Nagoldtalbahn von Pforzheim über Calw und Nagold nach Horb am Neckar und die Württembergische Schwarzwaldbahn von Stuttgart nach Calw.

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Das Altensteigerle, eine Schmalspurbahn, führte von Nagold weiter nach Altensteig.

Vom Rheintal aus führen entlang der Täler viele Eisenbahnen in den Schwarzwald und nach Baden-Baden. Die Albtalbahn von Karlsruhe nach Bad Herrenalb, die Murgtalbahn von Rastatt nach Freudenstadt, die Achertalbahn von Achern nach Ottenhöfen im Schwarzwald und die Renchtalbahn von Appenweier nach Bad Griesbach. Die Schwarzwaldbahn führt von Offenburg über Hausach, Villingen und Donaueschingen bis nach Konstanz am Bodensee.

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Ein Abzweig in Hausach ist die Kinzigtalbahn nach Freudenstadt. Südlich von Offenburg führen aus dem Rheintal die Elztalbahn von Denzlingen nach Elzach, die Höllentalbahn von Freiburg im Breisgau durch das Höllental nach Donaueschingen und die Kandertalbahn von Haltingen in der Nähe von Basel durch das Kandertal nach Kandern.

Von Titisee an der Höllentalbahn führt die Dreiseenbahn vom Titisee zum Windgfällweiher und zum Schluchsee. Entlang der Baden-Württembergisch-schweizerischen Grenze verband die Wutachtalbahn Waldshut mit Immendingen an der Schwarzwaldbahn.

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Die Strecken haben auch heute noch einen regen Verkehr oder sind äußerst beliebte Museumseisenbahnen. Auch Baden-Baden bietet hierzu die Möglichkeit.

Seit Januar 2006 ist die Schwarzwald Tourismus GmbH mit Sitz in Freiburg für die Verwaltung des Tourismus in den 265 Gemeinden im Schwarzwald zuständig. Zuvor gab es vier getrennte Tourismusverbände um das Gebiet von Baden-Baden.

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Der größtenteils sehr ländlich geprägte Schwarzwald besteht aus vielen verstreuten Gemeinden und wenig großen Städten. Tradition und Brauchtum werden vielerorts gepflegt.

Zum Teil werden heute noch, meist zu festlichen Anlässen, die traditionellen Trachten getragen.

Das Aussehen der Trachten variiert von Region zu Region z.T. sehr stark. Eine der bekanntesten Schwarzwälder Trachten, ist die Tracht mit dem charakteristischen Bollenhut. Unverheiratete Frauen tragen ihn mit roten "Bollen", verheiratete mit schwarzen.

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Bekannt ist der Schwarzwald ferner für seine Thermalquellen (etwa in Baden-Baden, Bad Krozingen, Badenweiler, Bad Liebenzell oder Bad Bellingen), die typischen Bauernhäuser mit ausladenden Krüppelwalmdächern, die Schwarzwälder Kirschtorte, den Schwarzwälder Schinken, den Schwarzwaldwichtel, Kirschwasser und die Kuckucksuhr.

Die vom Rhein - und zwar von seinem Abschnitt Oberrhein - durchflossene Oberrheinische Tiefebene ist ein 300 km langes und bis zu 40 km breites Tiefland zwischen den Städten Frankfurt am Main und Basel.

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Der südlichste Teil der Ebene befindet sich in der Nordwestschweiz um die Stadt Basel, das südwestliche Viertel liegt in der französischen Region Elsass mit den Hauptorten Straßburg und Colmar, der weitaus größte Anteil gehört zu Deutschland. Die Ebene ist der morphologische Ausdruck der bedeutendsten geologischen Struktur im südwestlichen Mitteleuropa - des Oberrheingrabens.

Der Oberrheingraben ist das zentrale Segment einer Grabenbruchzone, die sich von der Nordsee bis in das westliche Mittelmeer erstreckt. Ursache für die Entstehung der Grabenzone waren Zugspannungen in Erdkruste und Erdmantel (Passives Rifting).

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Die Spannungen riefen eine Dehnung und Ausdünnung der Erdkruste hervor. Infolge der Ausdünnung senkte sich die Erdoberfläche in der Grabenzone ab. Dagegen wölbte sich die Kruste-Mantel-Grenze (Moho) unter dem Graben auf.

Im Oberrheingrabengebiet wurden zeitgleich die Gebiete westlich und östlich zu den Grabenschultern von Vogesen/Pfälzerwald bzw. Schwarzwald/Odenwald emporgehoben. Ein Teil des entstandenen Reliefs wurde durch Sedimentation, die in den abgesunkenen Graben hinein erfolgte, sowie Erosion der gehobenen Schultern ausgeglichen.

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Die früher vertretene These, dass eine subkrustale Wärmequelle (Plume) für die Entstehung des Oberrheingrabens verantwortlich sei (Aktives Rifting), ist nach neueren Befunden aus der Geophysik und Geodynamik nicht haltbar. 

Die Entwicklung des Oberrheingrabens begann vor ca. 35 Millionen Jahren. Sie verlief im Wesentlichen in zwei Phasen. In Phase I vor 35 bis 20 Millionen herrschte in Mitteleuropa ein Dehnungsregime. Die Dehnung wurde im Oberrheingrabengebiet an bereits vorhandenen Verwerfungen lokalisiert.

 

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Es kam über die gesamte Länge des Grabens zwischen Frankfurt und Basel zu einer Absenkung der Erdoberfläche und Ablagerung von Sedimenten. Die randlichen Gebiete hoben sich zu Grabenschultern heraus.

Mit dem Übergang in Phase II wurde die Dehnung durch ein Blattverschiebungsregime abgelöst. Die Gebiete westlich des Oberrheingrabens (Ostfrankreich, Pfalz, Rheinhessen) verschoben sich relativ zu den rechtsrheinischen Gebieten nach Südwesten. Die weitere Absenkung im Graben beschränkte sich auf das Grabensegment nördlich der Stadt Karlsruhe.

 

Dagegen unterlagen die anderen Grabenabschnitte samt den randlichen Schultern der Hebung und Erosion. Das Blattverschiebungsregime ist heute weiterhin aktiv. Allerdings hat sich in jüngerer geologischer Vergangenheit die Größe und Ausrichtung der Spannungen in der Erde geringfügig geändert, so dass wieder Sedimentation im gesamten Graben stattfindet.

Der Oberrheingraben ist ein Gebiet erhöhter Seismizität. Die Erdbeben sind im allgemeinen von geringer Magnitude und Intensität (gemäß der MSK-Skala).

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Es kommt durchschnittlich alle paar Monate zu einem Erdbeben der Magnitude 3, das von Menschen in der unmittelbaren Umgebung des Epizentrums gespürt werden kann. Ungefähr alle zehn Jahre sind überregional wahrnehmbare seismische Erschütterungen mit Magnituden > 5 und leichten Schäden zu erwarten.

Eine Ausnahme stellt die Region um Basel und den angrenzenden Schweizer Jura dar. Dort traten in Mittelalter und Neuzeit Erdbeben mit zerstörerischen Auswirkungen auf (z. B. Basler Erdbeben von 1356). Es wird vermutet, dass diese Erdbeben mit der fortdauernden Überschiebung des Schweizer Juras auf den südlichen Oberrheingraben in Verbindung stehen.

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Erdbeben werden in weiten Bereichen des Oberrheingrabengebietes bis in Tiefen von ca. 15 km ausgelöst. Zu größeren Tiefen verformen sich die Gesteine aufgrund der hohen Temperaturen durch raumgreifendes Kriechen. Ein Versatz von Gesteinsschichten entlang von Verwerfungen, der eine Voraussetzung für das Auftreten von Erdbeben ist, findet im Oberrheingrabengebiet ab Tiefen von 15 km nicht mehr statt.

In Südwestdeutschland mit dem Oberrheingrabengebiet sind Überreste einstiger Vulkane weit verbreitet (z. B. Kaiserstuhl, Hegau, Schwäbischer Vulkan, Steinsberg, Katzenbuckel, Pechsteinkopf). Die meisten Vulkanite sind um die 40 Millionen Jahre alt.

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Ein zweiter vulkanischer Höhepunkt war vor 18 bis 14 Millionen Jahren. Die Magmen stammen fast ausschließlich aus einem bis zu 2 % aufgeschmolzenen Teilbereich des Erdmantels (Asthenosphäre).

Er befindet sich unter Südwestdeutschland in Tiefen von über 70 km. Die Magmen stiegen aus diesen Tiefen nahezu unverändert bis an die Erdoberfläche auf und erstarrten vorwiegend als Nephelinite und Melilithite. Nur lokal entwickelten sich beim Aufstieg andere Magmenzusammensetzungen (z. B. am Kaiserstuhl).

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Eine Grabenbildung kann durch die Ausdünnung der Erdkruste zur Entstehung thermischer Anomalien im Erdmantel führen. Die Anomalien rufen die Produktion magmatischer Schmelzen und Vulkanismus an der Erdoberfläche hervor. Jedoch entstand im Oberrheingrabengebiet keine solche thermische Anomalie, weil der Erdmantel durch die langsam erfolgte Dehnung bei seinem Aufstieg abkühlte. Internationale Pferderennen finden seit 1858 in Iffezheim statt.

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Das Frühjahrsmeeting (Ende Mai/Anfang Juni) und die Große Woche (Ende August/Anfang September) machen Baden-Baden zum internationalen Turfsport-Zentrum. Veranstalter der Turniere ist der 1872 gegründete Internationale Club Baden-Baden.

1863 wurde der Kreis Baden errichtet, dem die Amtsbezirke Achern, Baden-Baden, Bühl, Rastatt und Gernsbach angehörten. 1924 wurde das Amt Baden aufgelöst, doch wurde Baden-Baden 1939 zum Stadtkreis erklärt.

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Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Baden-Baden Sitz des Südwestfunks, der auch Sendeanlagen für UKW und Mittelwelle auf dem Stadtgebiet betreibt und dessen Nachfolger Südwestrundfunk noch heute einen Großteil seiner Programme in der Stadt produziert. 1981 war Baden-Baden Gastgeber der zweiten Landesgartenschau Baden-Württemberg.

Seit 1992 wird in Baden-Baden der Deutsche Medienpreis verliehen.

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Baden-Baden gehörte anfangs zum Bistum Speyer bzw. Erzbistum Mainz. Bald nach dem Reichstag zu Worms ließ Markgraf Philipp II. evangelische Prediger in die Stadt und bereits ab 1538 soll die ganze Stadt protestantisch gewesen sein.

Offiziell wurde die Reformation aber erst 1556 eingeführt. Doch mussten nach seinem Tod seine Kinder auf Druck ihres Vormunds Herzog Albrecht V. wieder katholisch werden und der evangelische Gottesdienst wurde ab 1571 verboten.

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1610 wurde dann wieder ein evangelischer Hofprediger ernannt, doch holte Markgraf Wilhelm die Jesuiten in die Stadt, welche die Rekatholisierung vollzogen. Wer evangelisch bleiben wollte, musste die Stadt verlassen, so dass es ab 1650 keine Protestanten mehr in Baden-Baden gab.

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Unter Markgraf Karl Friedrich war ab 1771 nur der katholische Gottesdienst erlaubt. Die Gläubigen gehörten zunächst noch zum Bistum Speyer, nach dessen Auflösung zum Generalvikariat Bruchsal, und 1821/27 wurde die Gemeinde Teil des neu gegründeten Erzbistums Freiburg. Baden-Baden wurde Sitz eines Dekanats.