Birstein

 

 

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Das Foto basiert auf dem Bild "Schloss Birstein" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Der Urheber gestattet Copyleft: Dieses Kunstwerk ist frei, es darf weitergegeben und/oder modifiziert werden entsprechend den Bedingungen der Lizenz Freie Kunst. Der Urheber des Bildes ist Sarkana.

Schloss Birstein, Urheber: Sarkana

Herzlich willkommen auf der Seite über Birstein. Der im Bundesland Hessen liegende Ort erstreckt sich über eine Fläche von 86,6 Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von Birstein liegt momentan bei ungefähr 6.209 womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei 72 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen MKK. Der Verwaltungssitz von Birstein befindet sich Carl-Lomb-Str. 1, 63633 Birstein.

Zu erreichen ist diese auch über die Domain www.birstein.de. Der zuständige Regierungsbezirk für Birstein ist der Regierungsbezirk Darmstadt. Birstein grenzt an Grebenhain, Freiensteinau, Steinau an der Straße, Bad Soden-Salmünster, Brachttal, Kefenrod und Gedern. Auf dieser Seite über Birstein finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von Birstein, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der umliegenden Region.

Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel das Schloss Isenburg und der „Vogelsberger Dom“ machen Birstein noch weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt.

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Weitere Informationen finden Sie auch über www.birstein.de. Erreichen können Sie Birstein über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet 06 4 35 004. Die Gemeinde Birstein liegt auf einer Höhe von 268-570 Metern über dem Meeresspiegel. Über die Koordinaten: 50° 21′ 11″ N, 9° 18′ 33″ E ist Birstein auch erreichbar.

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Birstein ist eine Gemeinde am nor döstlichen Rande des Main-Kinzig-Kreises in Hessen (Deutschland) mit rund 6.600 Einwohnern.

Die Flächengemeinde liegt am südlichen Fuße des Vogelsbergs und wird von seinen Einwohnern daher liebevoll auch „Perle des Vogelsbergs“ genannt.

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Birstein grenzt im Norden an die Gemeinde Grebenhain (Vogelsbergkreis), im Osten an die Gemeinde Freiensteinau (Vogelsbergkreis) und die Stadt Steinau an der Straße, im Süden an die Stadt Bad Soden-Salmünster und die Gemeinde Brachttal sowie im Westen an die Gemeinde Kefenrod und die Stadt Gedern (beide Wetteraukreis).

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Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Birstein, Bösgesäß, Böß-Gesäß, Fischborn, Hettersroth, Illnhausen, Kirchbracht, Lichenroth, Mauswinkel, Oberreichenbach, Obersotzbach, Unterreichenbach, Untersotzbach, Völzberg, Wettges und Wüstwillenroth.

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Die Unterscheidung nach Bösgesäß (ohne Bindestrich) und Böß-Gesäß (mit Bindestrich) beruht auf den Ergebnissen des Wiener Kongresses. Dort wurde der durch den Ort fließende Bach „Bracht“ als Grenze festgelegt. Der am linken Bachufer gelegene Ortsteil fiel an Preußen und wurde daher Preußisch-Bösgesäß genannt; Verwaltungstechnisch trägt die 80-Einwohnergemeinde heute die Bezeichnung Bösgesäß I. Der Ortsteil am rechten Bachufer hingegen fiel an Hessen-Darmstadt und wurde Hessisch-Bösgesäß genannt; das heutige Böß-Gesäß II hat etwa 105 Einwohner. Beide Ortsteile liegen nur etwa 100 Meter auseinander.

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Zum Ortsteil Hettersroth gehören noch folgende Teile: Höfen, Birkenstöcke und Loosemühle. Aufgrund ihrer geringen Größe werden diese offiziell meist nicht explizit genannt.

Zur Kerngemeinde Birstein gehört noch der inoffizielle Ortsteil „Unterberg“. Das „castrum birsenstein“ (birsen=birschen, mit Spürhunden jagen) wurde 1279 erstmals urkundlich erwähnt.

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Die Bevölkerung der Gemeinde Birstein ist zu einem recht hohen Anteil evangelischen Glaubens. Neben den fünf evangelischen Kirchen in dem Gemeindegebiet existiert eine katholische Kirche und weitere Glaubensgemeinschaften. Während der Nazizeit wurde Birstein durch die Verwaltung für „judenfrei“ erklärt.

Der Vogelsberg ist ein Mittelgebirge in Hessen und erreicht im Taufstein eine Höhe von 773 m ü. NN. Er ist Teil des Osthessischen Berglandes und das größte geschlossene Basaltmassiv Europas. Große Teile seiner Hochlagen nimmt der Naturpark Hoher Vogelsberg ein. Darüber hinaus verläuft über den Vogelsberg die Rhein-Weser-Wasserscheide.

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Der Vogelsberg liegt im Vogelsbergkreis rund 60 km nordöstlich von Frankfurt zwischen Alsfeld, Fulda, Büdingen und Nidda. Im östlichen Norden schließt sich in einigem Abstand der Knüll an, im Osten die Rhön, im Südosten der Spessart und im Südwesten die tief liegende Wetterau, die in gleicher Richtung in die südhessische Niederungslandschaft des Rhein-Main-Gebiets übergeht. Dem gegenüber geht der Vogelsberg in nordwestliche Richtungen in Teile des Westhessischen Berglandes über, die den Vogelsberg noch im Namen tragen und die Basaltgesteine ihres Namensgebers noch bis deutlich außerhalb des eigentlichen Vogelsberges weiter tragen.

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Der Vogelsberg ist mit 2500 km² das größte zusammenhängende Vulkangebiet Mitteleuropas. Er ist kein ehemaliger Schildvulkan, sondern besteht aus vielen Einzelvulkanen, die sich überlagern. Er setzt sich demnach aus einer Vielzahl von übereinander geschichteten Basaltdecken zusammen, die vom Oberwald, dem zentralen, 600 bis 773 m hoch liegenden Plateau-Bereich, ringförmig und treppenartig zu seinen Rändern herabführen. Die heutige Gestalt, die an einen großen, flach schildförmigen Vulkan mit einer zentralen Erhebung erinnert, ist das Ergebnis eines Zusammenspiels von Hebungsvorgängen und auf allen Seiten wirkender Abtragung.

Die vulkanische Tätigkeit im Vogelsberg ist ebenso wie die des nördlich davon gelegenen, bis Adelebsen in Niedersachsen reichenden Nordhessischen Vulkangebiets mit der Bruchtektonik verbunden, die im Tertiär zur Entstehung der Niederhessischen Senke führte. Sie begann in Nordhessen vor etwa 20 Millionen Jahren im unteren Miozän, hatte ein Maximum vor etwa 12 bis 13 Millionen Jahren und erlosch vor etwa sieben Millionen Jahren im oberen Miozän. Der Vulkanismus des Vogelsbergs war vor allem im Mittelmiozän aktiv, nach Kalium-Argon-Datierungen vor 10 bis 18,5 Millionen Jahren, mit einem Maximum der Tätigkeit vor 15 und 17 Millionen Jahren.

Durch den Vulkanismus wurden vor allem basaltische Lavaergüsse und pyroklastische Ablagerungen gebildet. In der Abfolge der vulkanischen Produkte wurden zu Beginn Trachyte und Phonolithe gefördert, dann kamen Alkali-Olivin-Basalte zur Ablagerung, die sich mit Tholeiiten abwechselten. Die vulkanischen Förderprodukte überlagern ein Fundament aus Buntsandstein und tertiären Sanden, in kleinen Gebieten im Osten auch Gesteine des Muschelkalks und des Keupers.

Die Erosion nach dem Miozän hat die ursprünglich bis in das Gebiet des Untermains reichenden, zusammenhängenden Basaltdecken bis auf den zentralen Komplex in isolierte Vorkommen zerlegt. Unter tropischen bis subtropischen Bedingungen wurden die Vulkangesteine durch lateritische Verwitterung in rote Tone umgewandelt. An manchen Stellen kam es zur Ansammlung von roter Tonerde und der Bildung von Bauxit sowie der Konzentration des in Basalten enthaltenen Eisens zu Eisenerzen. Diese Vorkommen wurden lange Zeit zur Rohstoffgewinnung abgebaut, außerdem war und ist der Basalt ein überregional begehrtes Rohmaterial für die Schotter- und Natursteingewinnung.

Die Gliederung des Vogelsberges in Einzelnaturräume folgt zum einen dem Relief des Gebirges vom Höhenschwerpunkt nach außen, zum anderen den sich radial ausbreitenden Haupt-Einzugsgebieten von Eder (Schwalm), Unterer Fulda (v.a. Schlitz und Lüder), Main (Kinzig und Nidda) und Lahn (Ohm).

Folgende Naturräume werden unterschieden:

Böden und Gesteine sind in allen Teilen des Vogelsberges – der Gieseler Forst ausgenommen – in etwa gleich, jedoch sinkt zum Zentrum hin die jährliche Durchschnittstemperatur merklich (auf bis um 5°) und die Jahresniederschläge steigen zum Oberwald hin auf bis zu 1200 mm an.

Die Basaltfläche des Vogelsberges setzt sich nach Osten und Norden auch in benachbarte Naturräume fort, während der Gieseler Forst im Osten bereits, wie auch die sich in alle östlichen Richtungen anschließenden Naturräume, auf Buntsandstein steht.

Das Vogelsbergmassiv besitzt unter anderem Geröllhalden aus Basalt und Tuff, Hochmoore und urwaldartige Gebiete. Zahlreiche Wanderwege durchziehen nicht nur den Oberwald, siehe Wanderwege im Vogelsberg.

Der Oberwald (351.2) stellt das komplett bewaldete Zentrum des Vogelsberges dar. Seine Lage folgt in etwa der 600-m-Höhenlinie um den Schildvulkan.

Große Teile des Oberwalds stehen unter Naturschutz. So wird der (Buchen-)Wald im Naturschutzgebiet Taufstein bereits seit 1906 sich selbst überlassen, während sich der Wald in den äußeren Teilen des Vogelsberges den Raum mit Wiesen und Ackerflächen teilen muss.

Am Nordhang des Taufstein sind große Blockhalden aus Basalt zu finden.

Die Tallagen des Westlichen (351.0) und Östlichen (351.1) Hohen Vogelsberges liegen im Norden meistens über 500 m, im Westen z.T. unter 400. In der Hauptsache folgt die Eingrenzung den Quellgebieten der wichtigsten Flüsse und insbesondere der von Südost nach Nordwest verlaufenden Rhein-Weser-Wasserscheide, nach Osten z. T. der zwischen Lahn und Main.

Die Rodung von großen Teilen des ursprünglichen Waldes bedingt, zusammen mit den hohen Jahresniederschlägen von über 1000 mm, ein Hochwasser verursachendes, beschleunigtes Einsetzen der Schneeschmelze. Hierzu tragen auch die wenig durchlässigen Basaltlehmböden bei.

In lockerer Abfolge wechseln sich flussquellenreiche Waldstücke, Feuchtgebiete, Magerrasen und Bachtäler ab; ferner existiert ein Hochmoor und in den Vogelsberger Seen im Südosten einige Stillgewässer.

Der basaltische Teil des Unteren Vogelsberges (350.1-350.5) weist Höhenlagen zwischen 300 und 500 m auf, an der westlichen bis südwestlichen Nahtstelle zur Wetterau auch z.T. unter 200 m.

Die Übergänge zum Büdinger Wald nach Süden, zum Landrücken nach Südosten und zum Gieseler Forst (s.u.) nach Osten folgen weniger dem Relief als vielmehr dem geologischen Übergang von Basalt zu Buntsandstein.

Auch zum Knüll vorgelagerten Fulda-Haune-Tafelland nach Nordosten erfolgt, wenngleich durch den Großenlüder-Lauterbacher Graben abgetrennt, dieser Bodenübergang, während das sich im Norden anschließende Nördliche Vogelsberg-Vorland diesen Übergang nach außerhalb des eigentlichen Vogelsberges verlagert und der im Nordwesten vorgelagerte Vordere Vogelsberg über weite Teile basalthaltig bleibt. Auch nach Osten bleibt der Basalt bis weit in die flachwellige Wetterau erhalten, die sich in Form der Horloff-Niederung an Mittel- und Unterlauf des namensgebenden Flusses, unmittelbar anschließt.

Naturlandschaftlich ist das inselartig bewaldete Gebiet als Perlgras-Buchenwaldgebiet anzusehen.

Im Gieseler Forst (350.6) schiebt sich der Vogelsberg mit Höhenlagen von immerhin bis über 500 m bis direkt an die Fuldaer Senke nach Osten. Der einzige auf Buntsandstein liegende Teil des Vogelsberges ist naturräumlich deutlich von den basaltischen Teilen des Unteren Vogelsberges abgetrennt.

Neben der fast den ganzen Naturraum bedeckenden Bewaldung (u.a. Kiefernforste) existieren an den mächtigen Abraumhalden und Spitzkegeln der bei Neuhof abgebauten Kalisalzlager auch weitgehend vegetationsfreie Gebiete.

Im Folgenden werden, im Uhrzeigersinn, beginnend im Nordwesten, die Übergänge des Vogelsberges in die angrenzenden Naturräume beschrieben.

Im Vorderen Vogelsberg (Haupteinheit 349) mit dem Lumda-Plateau (Naturraum 349.0) als zentraler, den Großteil der Fläche einnehmenden Hochfläche schiebt sich die Basaltplatte des Vogelsberges bis weit ins Westhessische Bergland hinein, wo sie erst kurz vor dem Marburg-Gießener Lahntal abbricht. Mit dem eigentlichen Plateau ist der Untere Vogelsberg nur in Form eines schmalen Korridores entlang der Lahn-Main-Wasserscheide verbunden, während nordöstlich davon, im Ohmtal, ein eindeutiger Talgraben die Grenze bildet. Auch südwestlich des Korridores, im Laubacher Hügelland, flacht der Vordere Vogelsberg gegenüber dem Unteren deutlich ab.

Nahezu fließend verläuft der Übergang vom Nordwestlichen Unteren Vogelsberg zum Nördlichen Vogelsberg-Vorland (Naturraum 346.2) als südlichem Teil der Oberhessischen Schwelle (Haupteinheit 346), die an der Rhein-Weser-Wasserscheide den Vogelsberg mit dem Kellerwald verbindet. Die Höhenlagen bleiben bis unmittelbar vor dem Neustädter Sattel, der zentralen Senke der Schwelle, knapp 400 m hoch, und erst im mittleren Bereich des Vorlandes wird der Basalt allmählich durch Buntsandstein abgelöst.

Der Charakter als Hochplateau mit kaum nennenswerter Zertalung in Ost-West-Richtung wird auch darin deutlich, dass die aus dem Vogelsberg kommende Antrift diesen Naturraum in unmittelbarer östlicher Nachbarschaft zur Wasserscheide in Süd-Nord-Richtung passiert. Das westliche zentrale Fließgewässer, die Klein, verläuft indes in nordwestliche Richtungen und folgt eher einem kontinuierlicheren und schnelleren Höhenabfall zwischen den Höhenstufen des Vogelsberges und dem flachen Amöneburger Becken, wo die Klein auf unter 200 m auf die Ohm trifft.

Das Schwalmtal weitet sich bei Alsfeld deutlich und beschließt dort ein vergleichsweise abruptes Ende des Unteren Vogelsberges nach Norden. Ab hier stellt die Westhessische Senke eine natürliche Grenzzone zwischen West- und Osthessischem Bergland dar, die sich bis zum Weserbergland hin zieht.

Anders als die sich vor allem radial vom Vogelsberg entfernende Westhessische Senke verläuft die Fuldaer Senke (Haupteinheit 352) tangential um den Vogelsberg und trennt ihn von den angrenzenden Teilen des Fulda-Haune-Tafellandes (355) und der Kuppenrhön (353) ab.

Hinter dem nach Südosten verlaufenden Großenlüder-Lauterbacher Graben (Naturraum 352.2) schieben sich in Ottrauer Bergland (355.0) und Schlitzer Land (355.1) Landschaften zwischen Vogelsberg und Knüll bzw. Ausläufer der nördlichen Kuppenrhön, die bereits in unmittelbarer Nachbarschaft zum Graben Höhenlagen bis um 500 m erreichen und somit die des benachbarten Unteren Vogelsberges z. T. sogar übersteigen.

Dem gegenüber verläuft, östlich des Gieseler Forstes, der Anstieg zu montaneren Teilen der Rhön hinter dem breiten Fuldaer Becken (352.1) sowie, sich je südwestlich anschließend, zum schmalen Kerzeller Fliedetal (352.01) und zum Fliedener Becken (352.00) hin eher gemächlich.

Südlich des Fliedener Beckens (s.o.) und nördlich des bereits dem Spessart zugerechneten Schlüchterner Beckens (Naturraum 141.6) verbindet der in West-Ost-Richtung verlaufende Landrücken (353.0) auf der Rhein-Weser-Wasserscheide den Vogelsberg mit der Rhön, deren Haupteinheit (353 = Kuppenrhön) er zugerechnet wird. Die Übergänge vom Gieseler Forst nach Süden und vom Südlichen Unteren Vogelsberg nach Südosten zum Landrücken verlaufen sanft, indes nur entlang einer sehr kleinen Berührfläche.

In unmittelbarer Umgebung des Landrückens lösen sich Basalt und Buntsandstein ab, was seine „Zwittergestalt“ zwischen Kuppenrhön und Vogelsberg unterstreicht.

Während an der südlichen Nahtstelle vom Osten des Südlichem Unterem Vogelsberg und vom Landrücken zum Schlüchterner Becken der Übergang von basalt- zu buntsandsteinhaltigen Gesteinen sich auch in Form eines abflachenden Reliefs manifestiert, verlaufen weiter westlich die Übergänge vom Osthessischen Bergland zum Spessart (zur Haupteinheitengruppe 14) deutlich fließender. Weniger an den Höhenstufen als vielmehr an der z.T. scheinbar abrupt einsetzenden, dichten Bewaldung wird der Übergang zum Büdinger Wald (Haupteinheit 143) erkennbar. Höhenlagen von um 400 m, im äußersten Westen unter 300 m, entsprechen denen der angrenzenden Teile von Westlichem und Südlichem Unterem Vogelsberg.

Nach Osten hin ist dem Büdinger Wald das Ronneburger Hügelland (232.0) vorgelagert, das am Niddertal bei Glauburg auch den Westlichen Unteren Vogelsberg berührt. Dieses reliefarme, bereits zum Rhein-Main-Tiefland (Haupteinheitengruppe 23) gerechnete Hügelland wird jedoch landläufig bereits der Wetterau (s.u.) zugerechnet.

Nach Südwesten hin flacht der Untere Vogelsberg deutlich schneller ab als in alle anderen Himmelsrichtungen und unterschreitet, noch innerhalb des Westlichen Unteren Vogelsberges, weiträumig die 200-m-Grenze.

Die Horloff-Niederung (Naturraum 234.01) an Mittel- und Unterlauf des namensgebenden Flusses bildet als Teil der Wetterau (Haupteinheit 234) eine auf den ersten Blick vergleichsweise scharfe Abgrenzung dieser Landschaft vom Vogelsberg. Indes ist, wie oben bereits angedeutet, der äußerste Westen des Westlichen Unteren Vogelsberges auch diesseits der Horloff bereits sehr reliefarm, was sich u.a. auch darin manifestiert, dass die linken, also östlichen Nebenflüsse der Horloff aus dem Vogelsberg hier noch ertragsärmer sind als die rechten vom Münzenberger Rücken (234.01), der einen minimalen, in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Höhenzug im Zentrum der Wetterau darstellt.

Zwar bricht an der Horloff-Niederung die Basaltscholle nach Westen hin abrupt ab, jedoch zieht sie sich weiter nördlich noch bis weit ins westlich gelegene Flachland hinein und reicht mit einem in Süd-Richtung verlaufenden Zipfel auch bis in den Münzenberger Rücken.

Über den Vogelsberg verläuft nicht nur ein Abschnitt der Rhein-Weser-Wasserscheide, sondern auch (Weser- bzw. Fulda-intern) die Wasserscheide zwischen Eder bzw. Schwalm und Unterer Fulda sowie (Rhein-intern) die zwischen Main und Lahn.

Grund- und Quellwasser aus dem Vogelsberg sichert neben Wasser aus dem Spessart und dem Hessischen Ried die Trinkwasserversorgung im Rhein-Main-Gebiet. Bereits 1876 wurden dazu Quellen im östlichen Vogelsberg gefasst und der Bau einer Wasserleitung aus dem Spessart und dem Vogelsberg nach Frankfurt am Main fertig gestellt. Ein Unverständnis für die besondere hydrogeologische und ökologische Situation im Vogelsberg und zu hohe Entnahmen hatten zur Folge, dass Quellen ausfielen, Setzungsrisse in Gebäuden entstanden und streckenweise der Boden absackte. Die Oberhessischen Versorgungsbetriebe AG (OVAG) sind die größten Wasserförderer im Vogelsberg: Sie pumpen jährlich ca. 30 Millionen Kubikmeter Grundwasser aus ihren Brunnen; davon werden ca. 2/3 ins Rhein-Main-Gebiet an die Stadt Frankfurt am Main abgegeben.

Im Vogelsberg entspringen zahlreiche Fließgewässer, Bäche und Flüsse, die, radial sich um den Höhenschwerpunkt ausbreitend, in alle Himmelsrichtungen davon fließen. Im Uhrzeigersinn gesehen fließen die Flüsse in die Haupteinzugsgebiete Schwalm, Untere Fulda, Kinzig, Nidda und Ohm. Oftmals wird ein namentlich bekannter Fluss durch mehrere, annähernd gleichberechtigte Hauptarme gespeist.

Zu den Stillgewässern des Vogelsbergs gehören unter anderem diese Seen und Teiche (alphabetisch sortiert):

Der Vogelsberg ist für seine Wintersportgebiete an der Herchenhainer Höhe und am Hoherodskopf (Alpinski und 55 km Loipen) bekannt.

Im Sommer können neben Wanderungen viele Fahrradtouren durchgeführt werden, da mehrere Radwege (Vulkanradweg, Vogelsberger Südbahnradweg …) gebaut wurden. Ferner fahren Linienbusse des RMV, der sogenannte Vulkan-Express von Büdingen, Stockheim, Nidda, Hungen, Mücke und Schlitz über Lauterbach an den Wochenenden mit Anhängern für Fahrräder auf die Höhen des Vogelsbergs. Die meisten Buslinien fahren den Hoherodskopf an und lassen sich so untereinander kombinieren.

Der Vulkanradweg und der Südbahnradweg sind geteert; sie können auch von Inline-Skatern gut genutzt werden. Ein großes Netz ausgeschilderter thematischer Radwege findet der Radfahrer vor und im NaturFitnessPark Vogelsberg um die höchsten Kuppen auch 70 km ausgeschilderte Mountainbikestrecken.

Der Hoherodskopf ist ein touristisches Zentrum der Region. Hier befindet sich das Naturschutz Informationszentrum des Naturparks Hoher Vogelsberg und eine Touristen-Information der Stadt Schotten mit ganzjährig täglichen Öffnungszeiten. Von hier starten drei im Jahr 2009 errichtete Naturerlebnispfade zu den Themen Geologie, Natur und Sinneswahrnehmung.[6] Es gibt eine Sommerrodelbahn, einen Kletterwald, zahlreiche Wanderwege und mehrere Einkehrmöglichkeiten.


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