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Bad Soden-Salmünster ist eine Stadt im Kinzigtal (Main-Kinzig-Kreis) zwischen Hanau und Fulda in Osthessen (Deutschland). Der Stadtteil Bad Soden hat ein Kur- und Heilbad mit Solequellen.

Die Stadt liegt an der Autobahn A66, zwischen Frankfurt am Main und Fulda. Bad Soden-Salmünster liegt am Nordrand des Spessarts und am Südrand des Vogelsbergs.

Bad Soden-Salmünster grenzt im Norden an die Gemeinde Birstein, im Osten an die Stadt Steinau an der Straße und den gemeindefreien Gutsbezirk Spessart, der die Enklave Alsberg umgibt, im Süden an die Stadt Bad Orb, sowie im Westen an die Stadt Wächtersbach und die Gemeinde Brachttal.

Der Stadtteil Mernes ist getrennt vom restlichen Stadtgebiet und grenzt im Westen und Norden an den gemeindefreien Gutsbezirk Spessart, im Osten an das gemeindefreie Gebiet Forst Aura (Landkreis Main-Spessart) sowie im Süden an Gemeinde Jossgrund.

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Die Stadt Bad Soden-Salmünster besteht aus folgenden 12 Orten: Ahl - Alsberg, 1970 eingemeindet - Bad Soden - Hausen - Eckardroth - Katholisch-Willenroth - Kerbersdorf - Mernes - Romsthal - Salmünster - Schönhof - Wahlert.

Städtepartnerschaften: Seit 1996 mit Guilherand-Granges in Frankreich.

Der Ortsteil Hausen entwickelte sich in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts als reine Wohnsiedlung mit unmittelbarer Anbindung an den Verkehrsknotenpunkt Salmünster (Bahnhof und Bundesstraße bzw. Autobahn).

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Das Stadtbild von Salmünster wird von zwei Kirchen geprägt. In der Altstadt erhebt sich die stattliche barocke katholische Pfarrkirche, von 1650 bis 2004 auch Klosterkirche des angeliederten Franziskanerklosters, in dessen Gebäude sich heute ein modernes Bildungs- und Exerzitienhaus der Diözese Fulda befindet. Die evangelische Versöhnungskirche ist ein schlichter Bau im neugotischen Stil.

Die Wirtschaft besteht im Wesentlichen aus Einzelhandel und Automobilzulieferern. Salmünster ist verkehrsmäßig über die Anschlussstelle an die Autobahn A66 (Frankfurt-Fulda) zu erreichen. Außerdem gibt es einen Bahnhof von Bad Soden-Salmünster mit Verbindungen nach Frankfurt am Main und Fulda im Stundentakt.

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Die Talsperre in Ahl ist eine Sehenswürdigkeit für sich; aber auch die Kirche gehört zu den Attraktionen der Stadt. Ebenso ist die Mariengrotte, ebenfalls in Ahl, ein bekannter Treffpunkt für Gläubige.

Die in Salmünster ansässigen Passionsspiele sind weit über die Grenzen des Kreises hinaus bekannt. Im drei- bis vierjährigen Turnus wird in der barocken Pfarrkirche St. Peter und Paul die Leidensgeschichte von Jesus Christus aufgeführt. Über 3000 Zuschauer sehen dort das Passionsspiel.

Die 2001 gegründete Laienspielgruppe versteht sich als reines Tourneetheater. Ihr Repertoire umfasst heitere Stücke vom Klassiker bis zur Modernen Komödie. Daneben inszeniert feel-X seit 2005 im zweijährigen Rhythmus auch Wintermärchen. Die Gruppe gehört dem Bund Deutscher Amateurtheater an.

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Bauwerke

Ahl
- Unbefleckte Empfängnis (Mariengrotte)

Bad Soden
- Der Bergfried der Burgruine Stolzenberg (Ersterwähnung 1252) hoch über der Stadt ist seit 1970 als Aussichtsturm zugänglich, von dem aus man die Stadt Bad Soden, das Kinzigtal sowie die Randgebiete von Hohem Vogelsberg und Spessart überblickt.

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- Das wichtigste historische Gebäude der Talsiedlung ist das Huttenschloss, ein spätmittelalterlicher Bau mit Erkern, hohem Staffelgiebel und Treppenturm. Es wurde 1536 von Lukas von Hutten und seiner Frau Apollonia von Frankenstein erbaut, nachdem sie ihre ursprüngliche Residenz auf der Burg Stolzenberg verloren hatten.

Es wurde bis 1814 kontinuierlich von verschiedenen Linien der Familie bewohnt. Lukas von Huttens Großneffe Johann erweiterte den Erstbau durch einen Seitenflügel (datiert 1594) und einen Marstall (1599). Nach Aussterben der Linie von Hutten wechselten die Besitzverhältnisse. Zunächst erwarb Jean Pierre Dupré (1762-1848), ein Holzhändler aus der Rheinpfalz, 1819 das Schloss.

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1875 errichtete Georg Vitriarius, der die Nutzungsrechte über die revitalisierten Solequellen der Stadt besaß, eine erste private Badeanstalt im Souterrain. Das salzhaltige Heilwasser wurde in Holzfässern von den Quellen zum Schloss transportiert. 1901 wurde es an den Garnfabrikanten Johann Adolf Krafft aus Offenbach verkauft, welcher es modernisierte und als Sommerresidenz für seine Familie mit englischem Landschaftspark umbaute. Im 20. Jahrhundert war es Sitz verschiedener Unternehmen, und seit 1998 wird es als Freilichttheater genutzt.

- Das 1703 erbaute ehemalige Rathaus Bad Sodens (jetzt Standesamt) mit Walmdach und Zwiebelturm (1866 hinzugefügt) ist das einzige Barock-Fachwerk-Rathaus Hessens. Es beherbergt ein Trauzimmer mit Stilmöbeln und ist Sitz einer Nähgruppe für historische Kostüme.
- Bad Soden verfügt über zwei Kirchen, die katholische Kirche St. Laurentius mit neogotischem Westwerk (1896) und Turm sowie die evangelische Erlöserkirche.

- Von den Cafés und Restaurants im Bad Sodener Kurbezirk ist das "Alte Kurhaus", ein Gründerzeitbau von 1886, das älteste. Im Kurpark ist der am 25. September 1928 ausgetretene König-Heinrich-Sprudel, der seither zweimal nachgebohrt wurde (1974 und 1984), zugänglich, eine der eisenhaltigsten Quellen Deutschlands. Das nicht trinkbare Wasser (ein Liter enthält ca. 90 Gramm Salz) wird ausschließlich zu Solebädern eingesetzt.

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Das kleine Gradierwerk im Kurpark stammt von 2006; ein historisches Schwarzdorn-Gradierwerk zur Konzentration und Reinigung der Sole vor dem Siedeprozess hat es in Bad Soden, wo immer nur die ältere Kastengradiertechnik angewandt wurde, nie gegeben.

- Zentrum des zeitgenössischen Kurbezirks ist die Spessart-Therme (2005) mit 31°C und 33°C warmem Thermalwasser von ca. 1,5 % Solegehalt. Die Blockhaus-Saunalandschaft nach Art russischer Banjas im Kurpark ist vor allem für den Sommer gedacht. Eine Salzgrotte mit Wänden und Boden aus dem Salz des Toten Meeres dient zu einer 45-minütigen Inhalation bei 45% Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur von 22° C. Die Anwendung in diesem besonderen Mikroklima dient der Befreiung der oberen Atemwege.

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Hausen
- Schloss Hausen
- Zehntscheune

Mernes
- St. Peter in Mernes

Romsthal
- St. Franziskus und St. Elisabeth

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Salmünster
- Amthof Pfarrkirche
- St. Peter und Paul
- Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung (Zehntturm, Dammweg)
- Schleifrashof
- Versöhnungskirche

Regelmäßige Veranstaltungen
- Das Altstadtfest in Salmünster findet am ersten Wochenende im August statt.
- Das Brunnenfest in Bad Soden findet jährlich im August statt.
- Das Burgfest im Ortsteil Bad Soden wurde vom Sommerfest im Schloss, ebenfalls in Bad Soden, abgelöst und findet Ende Juni statt.

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Die Burg Stolzenberg ist eine Burgruine bei Bad Soden, einem Ortsteil von Bad Soden-Salmünster in Osthessen, Deutschland.

Die Ruine der einstigen Höhenburg liegt nordöstlich von Bad Soden auf einem Sporn des gleichnamigen 277 m hohen „Stolzenberg“.

Das Gründungsdatum der Burg Stolzenberg lässt sich aus der schriftlichen Überlieferung nicht mehr erschließen. Möglicherweise wurde eine erste Befestigung bereits im 11./12. Jahrhundert errichtet. Die günstige Lage macht das wahrscheinlich: Die Burg lag direkt oberhalb einer alten Fernhandelsstraße, der Via Regia, woran noch die Bezeichnung "Maustor" (verschliffen für Mauttor) für ein - mittlerweile abgetragenes - Stadttor am Fuß des Burgbergs erinnert. Eine Schutzfunktion der frühen Wehranlage in Bezug auf die Solequellen im Salztal ist dagegen nicht gesichert.

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Erstmals namentlich erwähnt wird der Stolzenberg in einer Urkunde König Wilhelms von Holland aus dem Jahr 1252. Darin wird dem Abt des Klosters Fulda, Heinrich IV. von Erthal die Erlaubnis erteilt, die kurz zuvor (nostris diebus) von "Feinden der Kirche" (inimicos ecclesie) zerstörte Burg wiederaufzubauen. Die Formulierung deutet darauf hin, dass die Burg einem Angriff durch Gebannte zum Opfer fiel, wobei deren Identität umstritten ist. In Frage kämen die Grafen von Rieneck, deren Versuche, sich im Kinzigtal Besitz zu erobern, für die Zeit zwischen 1230 und 1250 belegt sind und die wegen der Angriffe auf das Kloster Schlüchtern 1243 mit dem Bann belegt wurden. Aber auch der Mainzer Erzbischof Gerhard von Dhaun hätte Interesse an der Zerstörung der Burg haben können: der mainzische Besitz zu Salmünster lag in unmittelbarer Nähe des Stolzenbergs, was langfristig zu Konflikten führen konnte. Zudem verfiel auch Gerhard nach 1250 aufgrund seiner Herrschaftspolitik und der Treue zur Partei der Staufer dem Kirchenbann. Die für diese Zeit ganz ungewöhnliche Bestätigung der Besitzrechte durch den König weist in jedem Fall auf zuvor bestehende Unstimmigkeiten hin. Sie unterstreicht zugleich das politische Bündnis zwischen dem Fuldaer Abt und dem (auch deshalb) als "Pfaffenkönig" verschrieenen Wilhelm.

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Wahrscheinlich wurde nach 1252 der Bergfried neu errichtet und die gesamte Anlage in Stein ausgebaut. Unklar bleibt, ob die Ringmauer bereits in dieser Phase erweitert und um das am Fuß des Burgbergs entstandene Suburbium (=Vorburg) herumgeführt wurde. Für diese Siedlung erwirkte der Fuldaer Abt bei König Adolf von Nassau 1296 die Stadtrechte. Allerdings übernahm der in der Urkunde Stolzenthal genannte Ort schließlich den Namen des eingemeindeten Salzsiederweilers Sod(en).

1299 erscheint ein Hermann von Hutten als "officiatus in Stolczenberg". Es handelt sich um einen frühen Vertreter des später bedeutenden Adelsgeschlechts derer von Hutten, der als Vogt, wahrscheinlich im Auftrag der Herren von Hanau, das Burglehen verwaltete.

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1319 wurde die Burgkapelle (neu?) eingeweiht. Sie wurde auch von den Bewohnern Stolzenthals besucht, für die man allerdings einige Zeit später eine eigene Kirche am Hang, auf halber Strecke zwischen Burg und Stadt, errichtete – „der Bequemlichkeit halber“, wie es in einem Brief des Pfarrers Martin Göbel aus dem Jahr 1597 heißt. Noch 1335 wurde ein Weinberg um die Kapelle herum angelegt. Diesen älteren Bau ersetzte 1896 die Kirche St. Laurentius.

In der Folgezeit war das Burglehen Stolzenberg Objekt umfangreicher Tausch- und Wiedertauschaktionen, in deren Verlauf sich die Familie von Hutten allmählich fest auf der Burg etablieren kann. Spätestens seit dem 15. Jahrhundert führt der hier sitzende Familienstamm den Namenszusatz "zu Stolzenberg". Allerdings verfiel die Burg zusehends - 1512 stürzte ein Teil der Kemenate ein, ein weiterer Bau musste 1519 komplett neu errichtet werden.

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Abträglich erwies sich auch die Verwicklung Frowins von Hutten in den so genannten „Ritterkrieg“ auf Seiten des Franz von Sickingen: Gegnerische Truppen unter Philipp von Hessen rückten am 24. Oktober 1522 gegen den Stammsitz Frowins vor und schossen den Stolzenberg am selben Tag sturmreif. Trotz einiger Reparaturarbeiten in den folgenden Jahren, verlegte schließlich Lucas von Hutten um 1536 seinen Wohnsitz in das talwärts gelegene neue Huttenschloss, das wahrscheinlich an der Stelle eines älteren, zur Burg gehörenden Wirtschaftshofes errichtet wurde.

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Noch 1597 hielten die Hutten allerdings evangelische Gottesdienste in der Burgkapelle ab – was den Unwillen des katholischen Priesters Göbel erregte, der über diesen Vorfall berichtete. Der letzte bezeugte Bewohner des Stolzenbergs war der Burggraf Cord Gaull, dessen Kinder laut Kirchenbuch bis 1609 auf der Burg zur Welt kamen. Ein weiterer Sohn wurde dann 1611 bereits im benachbarten Eckardroth geboren.

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In einer Schenkung aus dem Jahr 1734 ist nur mehr von einem "verfallenen Schloß Stoltzenberg" die Rede. Die Gebäude wurden weitgehend abgetragen und die Steine für Bauten in der Umgebung verwendet. Ende des 19. Jahrhunderts legte man unterhalb des Plateaus, das den Burghof bildete, ein Tanzhaus an, was die Gestalt des Burgbergs zusätzlich veränderte. 1970 wurden die Überreste des aufgehenden Mauerwerks gesichert und der Bergfried zum Aussichtsturm ausgebaut, der seitdem als Wahrzeichen der Kurstadt Bad Soden vermarktet wird.

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Die Ruine der Burg Stolzenberg ist frei zugänglich. Sie besteht aus einem etwa zwanzig Meter hohen Bergfried, der ungewöhnlicherweise die Angriffsseite der Befestigung schützt. Der ehemalige Eingang in etwa zehn Meter Höhe, der nur über eine Stiege zu erreichen war, ist noch zu sehen, auf die moderne Aussichtsplattform gelangt man allerdings über einen ebenerdig angelegten Zugang. Ein größeres Mauerstück, das wahrscheinlich den Unterbau bzw. die Rückwand früherer Gebäude im Burghof bildete, ist dem Turm vorgelagert. Die Ringmauer umfasste einst das gesamte Burgplateau; ihr Verlauf ist heute nur noch durch den umlaufenden doppelten Wallgraben angedeutet.

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Der Bergfried dient heute auch einer Berufskletterschule zur Ausbildung zum Industriekletterer und Höhenretter als Übungsturm.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Franziskanerkloster mit der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Salmünster" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und ist lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland. Der Urheber des Bildes ist Steschke.