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Heinsberg

 

 

Heinsberg – Stadt Heinsberg – Informationen – Unternehmen – Heinsberg

 

Das Bild basiert auf dem Bild: "Heinsberg im 19. Jahrhundert, Ölgemälde von Oscar Begas" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Dieses Bild ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Der Urheber des Bildes ist Oscar Begas.

Heinsberg im 19. Jahrhundert, Ölgemälde von Oscar Begas, Urheber Oscar Begas

Herzlich willkommen auf der Seite über Heinsberg. Der im Bundesland Nordrhein-Westfalen liegende Ort erstreckt sich über eine Fläche von 92,2 Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von Heinsberg liegt momentan bei ungefähr 40.785 womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei 442 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen HS. Der Verwaltungssitz von Heinsberg befindet sich in der Apfelstraße 60, 52525 Heinsberg.

Zu erreichen ist diese auch über die Domain www.heinsberg.de. Der zuständige Regierungsbezirk für Heinsberg ist der Regierungsbezirk Köln. Heinsberg grenzt an Wassenberg, Hückelhoven, Geilenkirchen, Gangelt, Waldfeucht, Selfkant und Gemeente Roerdalen. Auf dieser Seite über Heinsberg finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von Heinsberg, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der umliegenden Region.

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Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die spätgotische Stiftskirche St. Gangolf, die Propstei und eine Turmwindmühle machen Heinsberg noch weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt. Desweiteren besteht eine Partnerschaft von Heinsberg mit Ozimek in Polen.

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Weitere Informationen finden Sie auch über www.heinsberg.de. Erreichen können Sie Heinsberg über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet 05 3 70 016. Die Gemeinde Heinsberg liegt auf einer Höhe von 76 Metern über dem Meeresspiegel. Über die Koordinaten: 51° 4′ N, 6° 6′ O ist Heinsberg auch erreichbar.

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Heinsberg liegt in NRW im Regierungsbezirk Köln und ist die westlichste Kreisstadt Deutschlands.

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Geografie
Heinsberg lieg
t 32 km südwestlich Mönchengladbach und 35 nördlich Aachen am südwestlichen Rand des Rurtales, das sich hier trichterförmig Richtung Niederlande erweitert. Der Fluß selber bildet auf mehreren Kilometern die nordöstliche Stadtgrenze zu den Nachbarstädten Hückelhoven und Wassenberg, bevor er bei Karken in die Niederlande fließt.

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Das Stadtgebiet wird teilweise von der bei Kempen in die Rur mündende Wurm durchflossen. Der höchste Punkt liegt mit 85 m über NN südlich von Straeten an der Stadtgrenze zu Geilenkirchen, der niedrigste nördlich Karken an der Staatsgrenze zu den Niederlanden mit 28 m über NN.

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Geologie
Das Stadtgebiet hat im Nordosten Anteil am Rurtal und südwestlich an der Geilenkirchener Lehmplatte, die sich leicht gewellt von West nach Ost allmählich abflacht.

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Der im Tertiär entstandene Rurgraben, der hier das Rurtal bildet ist Teil eine der geologisch und tektonisch aktivsten Regionen Deutschlands mit der Rurrandverwerfung, die die Grenze zwischen den beiden Großschollen Rurscholle im Westen und der Venloer Scholle im Osten bildet. Sie stellt eine der Hauptverwerfungen der Niederheinischen Bucht dar.

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Die Bewegung der Erdschollen hat immer wieder Erdbeben zur Folge, deren schwerstes in neuerer Zeit das Beben am 13. April 1992 mit Zentrum in Herkenbosch/Gemeente Roerdalen/Niederlande und einer Stärke von 5.9 auf der Richterskala war. Es war das stärkste Erdbeben in Mitteleuropa seit 1756.

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Geschichte
Nach dem zweiten Weltkrieg stellte man etwa 100 cm unter dem heutigen Verlauf der Hochstraße eine Römerstraße fest. Anhand von Münzfunden kann sie um 98 – 117 n. Chr. datiert werden. Bei Ausgrabungen in der Probsteikirche fand man Gräber aus der vorfränkischen Zeit. Vielleicht markiert dies die Besiedlung Heinsbergs.

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Diese konzentrierte sich wohl zunächst auf den Bereich des heutigen Burg- und Kirchberges. Das Areal stellt heute die größte noch erhaltene Motte des Rheinlandes dar. Auf diesem Sporn, der sich am Rand des Rurtales erhebt bauten die Heinsberger Herren ihre Burg, die zum Typ der Randhausburgen gehörte.

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Die Vorburg wurde durch einen künstlich angelegten Graben von der Hauptburg getrennt. Auf diesem Platz errichtete man auch die Pfarr- und spätere Stiftskirche St.Gangolf. Als erster Herr von Heinsberg ist Goswin I. anzusehen, der ab 1085 als solcher erwähnt wird. Daneben hatte er auch die Herrschaft Valkenburg östlich von Maastricht inne.

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Verheiratet war Goswin mit Oda von Walbeck. Sie gründete das Heinsberger Gangolfus-Stift. Goswin II. – Sohn der o.g. – stiftete das Prämonstratenserkloster zu Heinsberg. Er hatte jahrelang die Reichslehen Gangelt und Richterich in Besitz, die ihm König Konrad III. entzog.

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Goswin verweigerte jedoch die Herausgabe, woraufhin Herzog Heinrich von Limburg im Jahr 1144 auf Befehl des Königs Heinsberg zerstörte.

Erstmals 1255 wird der Ort in einer Urkunde des Heinrich von Sponheim-Herr von Heinsberg und seiner Ehefrau Agnes von Heinsberg als Stadt erwähnt. Die Herren von Heinsberg konnten ihre Selbständigkeit durch Anlehnung an die jeweilige Vormacht am Niederrhein behaupten: bis 1288 (Schlacht bei Worringen) an Kurköln, nach 1288 an Brabant, nach 1371 (Schlacht bei Baesweiler) an Jülich und seit dem beginnenden 15. Jh. an Brabant/Burgund.

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Die männliche Linie der Herren von Heinsberg starb mit Johann IV. im Jahr 1448 aus. Über seine Tochter Johanna – die 1456 Johann II. Graf von Nassau-Saarbrücken heiratete – und deren gemeinsame Tochter Elisabeth – 1472 mit Wilhelm IV. Herzog von Jülich und Berg verheiratet – kam die Herrschaft Heinsberg an das Herzogtum Jülich-Cleve-Berg.

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1484 wurde das Gebiet als eigenes Amt dem Herzogtum einverleibt. Die Burg diente von da ab als Sitz der herzoglichen Verwaltung. 1543 nahmen kaiserlichen Truppen im geldrischen Erbfolgekrieg Heinsberg ein und zerstörten die Stadt teilweise.

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Möglicherweise ist die Burg in den sog. Raubkriegen Ludwig des XIV. Ende des 17. Jahrhunderts von französischen Truppen zerstört worden. Dafür liegen allerdings keine schriftlichen Beweise vor. Das Amt Heinsberg war gerichtlich in sechs Bezirke eingeteilt, den Dingstühlen. Heinsberg hatte ein eigenes Stadtgericht.

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Beim größten Stadtbrand 1683 wurde die gesamte Unterstadt mit dem auf dem Marktplatz gelegenen Rathaus vernichtet. 1794 geriet Heinsberg wie das gesamte linksrheinische Gebiet unter französische Herrschaft und wurde im Département de la Roer, Arrondissement Aachen, Sitz der Mairie Heinsberg und eines Friedensgerichtes im gleichnamigen Kanton.

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Nach der Neuordnung Europas im Rahmen des Wiener Kongresses kam die nunmehrige Bürgermeisterei Heinsberg 1816 zu Preußen und wurde Kreisstadt. 1932 wurden die damaligen Kreise Heinsberg und Geilenkirchen zusammengelegt.

Heinsberg verlor seinen Kreissitz. Am 16. November 1944 wurde die Stadt durch einen alliierten Bombenangriff schwer zerstört.

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Im Rahmen der kommunalen Neugliederung erlangte Heinsberg 1972 erneut den Kreissitz.

Bauwerke

Sehenswert ist die spätgotische Stiftskirche St. Gangolf, „Selfkant-Dom“ , die im Jahr 2004 einen neuen Turmhelm erhalten hat. Der alte Turmhelm war im Krieg am 16. November 1944 stark beschädigt und am 28. Dezember 1945 nach einem Wintersturm eingestürzt.

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Neben der romanischen Krypta des Vorgängerbaues sind von der Ausstattung unter anderem nennenswert: der im Gelbgussverfahren um 1500 hergestellte gotische Taufkessel, das nach Kriegszerstörungen restaurierte und verkleinert wiederaufgestellte Chorgestühl und das Hochgrab der Herren von Heinsberg aus dem Anfang des 15. Jh. – eine der hervorragendsten Arbeiten dieser Art im Rheinland.

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Im Bereich des Kirchberges haben sich Teile der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit zwei Wehrtürmen und Stadtmauer erhalten. Dieser Bereich der Stadt wurde Anfang-Mitte des 16. Jahrhunderts stark befestigt.

Die Pläne hierzu stammen möglicherweise von dem italienischen Festungsbaumeister Pasqualini, der damals in Diensten von Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg stand. Teilweise sind diese Anlagen und Kasematten erhalten und wurden 2005 zusammen mit dem angrenzenden Burgberg restauriert.

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Ebenfalls sehenswert sind die Probstei, das sog. Lennartzsche Haus (erbaut im 15. Jahrhundert)und das Torbogenhaus aus dem 16. Jahrhundert, in dem heute das Kreismuseum Heinsberg untergebracht ist. Das Haus Lennartz besitzt einen schönen figurengeschmückten gotischen Fries. Probstei und Torbogenhaus wurden im 18. Jh. im barocken Stil des Aachener Baumeisters Couven umgestaltet. Alle drei Gebäude liegen an der oberen Hochstraße.

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Westlich der Stadt liegt das im Volksmund so genannte „Schlangenkapellchen“, ein kleiner schlichter Bau, wohl aus dem 17.Jh. stammend. An der Hochstraße steht eines der wenigen erhaltenen Heinsberger Bürgerhäuser. Nach dem Stadtbrand von 1635 ließ es die Familie von dem Bruch 1636 neu erbauen und zeigt eine barocke Front.

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Im Stadtteil Kirchhoven gibt es eine Turmwindmühle. Neben der genannten Rur und Wurm durchfließ die Junge Wurm Heinsberg. Das Quellgebiet des Baches liegt westlich von Heinsberg bei Oberlieck und wird auch von Quellen nahe des Klosterhofes gespeist.

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Das Gewässer fließt in nördliche Richtung und mündet zwischen Kempen und Karken in die Rur. Der Vongelaaker Bach hat seinen Usprung im ehemaligen Bruchgelände zwischen Heinsberg und Schafhausen. Er mündet bei Unterbruch in die Wurm, führt aber durch Grundwasserabsenkungen kaum noch Wasser.

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Bis zum zweiten Weltkrieg floß der Mühlenbach durch Heinsberg. Es war ein im Mittelalter künstlich angelegter Kanal, der bei Randerath von der Wurm abzweigte, am Rande des Wurm- und Rurtales über Horst, Porselen, Dremmen und Schafhausen verlief und zahlreiche Wassermühlen antrieb. Nach Bombenangriffe im letzten Weltkrieg war das Bachbett im Stadtgebiet zerstört und nicht wieder instand gesetzt worden.

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Die Wurm

Die Wurm entspringt im südlich von Aachen liegenden Aachener Wald, nah an der B57 bei Steinebrück (Diepenbenden) und fließt ab Richtung Norden, hinunter ins Aachener Becken. Der junge Wurmbach führte, vor der Besiedlung des Aachener Beckens, wesentlich weniger Wasser, da es noch keine nennenswerte Einleitungen aus Brauch- und Abwasserwassereintrag gab. Sie war mehr ein Fliess, als ein Bach. Anzunehmen ist zudem, das ihr Verlauf noch an den Hängen des Stadtwaldes mehrfach verlegt wurde.

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Die im Wasserbau visierten Römer mischten ihr Wasser mit den heißen Quellen, die im Aachener Becken entspringen. Im heutigen Stadtgebiet von Aachen sind über 20 Thermalwasserquellen bekannt, Austritttemperatur über 50°C. In Burtscheid bis zu 74°C. Zunehmende Besiedlung brauchte trockene Wiesen und Weiden. Zahlreichen Mühlen, Hammerwerken, Färbereien, Schleifereien, Tuchfmanufakturen und weitere Fabrikationen nutzten das Wasser der Wurm und ihrer Zuläufe als Antriebskraft für ihre Mahlwerke und Maschinen.

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Seit Mitte des 18. Jahrhundert unter Aachen nun kanalisiert verlaufend, vereinigt sie weitere Quellfließe aus dem Aachener Wald. In Burtscheid nimmt sie Thermalwasser auf, mit 74°C die heißesten Quellen Europas.( In alten Karten wird hinter Burtscheid ein kalter und ein warmer Bach erwähnt, die sich vereinigen.)Letzlich durch ihre Zuflüsse aus Beverbach, Gillesbach, Kupferbach, Prediger Bach, Goldbach, Paubach und Johannisbach wird aus dem Fliess ein Bach, der den natürlichen Abfluß der im Aachener Becken zusammgelaufenen kalten und warmen Fließe und Bäche darstellt.

 

Sie und ihre Zuläufe nahmen die urbanen Abwässer Aachens auf und führten sie ab.

Oberirdisch tritt die Wurm, nun angereichertdurch ihre Zuläufe, hinter dem Europaplatz wieder zu Tage und verlässt das Aachener Becken, mäandernd und in ausgeprägter Tallage, Richtung Würselen und Kohlscheid.

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Auf dem Gebiet der Städte Würselen und Herzogenrath, zu beiden Seiten des Flusses, liegt das Naturschutzgebiet Wurmtal. Südlich von Herzogenrath ist ca. 445 ha groß und wird in weiten Teilen von frei schwingenden Flußmäandern der Wurm in der offenen Talaue geprägt. Bereits 1989 wurde das Wurmtal als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das Wurmtal nördlich von Herzogenrath ist ca. 19 ha groß. Die Wurm fließt dort als unverbauter Tieflandfluss in einem Silberweiden- Aubruchwald.

Der unverbaute Talraum der Wurm ist teilweise nur wenige hundert Meter breit, und die Bebauung der Siedlungen reicht oftmals bis unmittelbar an die häufig bewaldeten Hänge heran. Die Wurm mit ihren krautreichen Uferlinien weist durch viele Steiluferabbrüche und Anlandungen einen ökologisch sehr bedeutsamen Strukturreichtum auf. Überhängende Abbruchkanten und breite, mit Kies und Geröll überdeckte Anlandungen kennzeichnen den Verlauf der Wurm und belegen eindrucksvoll eine Fließgewässerdynamik, die landesweit kaum ein zweites Mal so vorgefunden wird.

Wegen der in den Kies- und Sandanlandungen der Wurm befindlichen Nahrung wirkt das Gewässer besonders anziehend auf bestimmte, teils seltene Vogelarten wie z.B. den Flussuferläufer, den Waldwasserläufer, die Bekassine sowie den Wasserpiper. In den Uferabbruchkanten der Wurm findet auch der seltene Eisvogel, der als Brutvogel im Wurmtal vorkommt, ideale Nistmöglichkeiten.

Als stark gegliederter Naturraum hebt sich das Wurmtal deutlich von der umgebenen, ausgeräumten Bördelandschaft mit hoher Siedlungsdichte ab und ist deshalb nachweislich von überregionaler Bedeutung für Durchzügler und überwinternde Vögel sowie wichtiger Lebensraum für eine Vielzahl teils seltene Pflanzen und Tiere.

Als Naherholungsgebiet dient das Naturschutzgebiet (NSG) Wurmtal ca. 100.000 Menschen zur Erholung und für Freizeitaktivitäten.

Mit Beschluss der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen wurde das Wurmtal südlich von Herzogenrath im Juni 1998 und nördlich von Herzogenrath im Jahr 2000 der Kommission der Europäischen Union als Fauna- Flora- Habitat (FFH)- Gebiet gemeldet. Die FFH- Gebietsmeldung ist ein internationaler Schutzstatus und höher als die NSG- Ausweisung.

Hinter Herzogenrath öffnet sich das Wurmtal und das Umland wird flacher.

Aachen liegt am Rande der Nordeifel, in einer relativ niederschlagsreichen Mittelgebirgslage. Starke und anhaltende Niederschläge, die sich zum Flusswasser addierten, führten im Unterlauf der Wurm bei Geilenkirchen immer wieder zu großen Überschwemmungen. Man versuchte diese Situation u.a durch eine Begradigung des Flusslaufes hinter Herzogenrath bis zur Mündung in die Rur bei Kempen zu beeinflussen.

Die Hochwassersituation am Unterlauf wurde dadurch verbessert, die Wurm aber ähnelte in diesem Teil ihres neu geschaffenen Bettes lange Zeit mehr einem Kanal. Im Jahre 2006 wird die Wurm zwischen Übach-Palenberg und Geilenkirchen wieder in ein gewundenes, allerdings künstliche gegrabenes Bachbett, zurück verlegt.

Sie fließt weiter durch Übach-Palenberg, durch Geilenkirchen, und hinter Randerath, dort wo das Wurmtal sich in der flachen Landschaft gänzlich verliert und schon das Rurtal mit seinen Hängen in Sichtweite tritt, erreicht sie das Stadtgebiet von Heinsberg.

Unterhalb von Aachen bis zur Mündung in die Rur nimmt sie das Wasser weitere Bäche und Fieße auf.

Wildbach (Aachen) – Haarbach (Aachen) – Broicher Bach (Herzogenrath) – Amstel Bach (Kerkrade) – Übach (Übach-Palenberg-Marienberg) – Horster Fließ (Heinsberg-Horst) – Beeckfließ (Geilenkirchen-Nirm) – Teichbach (Hückelhoven-Hilfarth).

Von ihren Quellen bei Aachen auf ca. 260-280 m über NN fließt sie mit durchschnittlich 1,4 m³/s hinunter zur Rur, wo sie nach 53 km nördlich von Heinsberg bei Kempen auf 32 m über NN in die Rur mündet. Ihre Wassertiefe liegt dort bei etwa 100 cm und ihre Breite bei etwa 8 m. Das oberirdische Einzugsgebiet beträgt rund 354 km².

Die Wurm ähnelte hinter Aachen einem schmutzigen, toten Abwasserkanal. Sie transportierte die urbanen, lange Zeit ungeklärten Abwässer Aachens und weiterer Anliegergemeinden, als Grenzfluss auch der niederländischen Anlieger.

Sie nahm das abgeführte Grubenwasser und das Wasser der Kohlewäsche des grenzübergreifenden Wurmreviers auf, das einer der ältesten Steinkohlebergbaugebiete Europas war. Mündlich überliefert ist, das die nach Überschwemmungen im Unterlauf zurückgebliebenen Schlämme in den Kriegs- und ersten Nachkriegsjahren von der Bevölkerung ob ihres Kohlegehaltes gestochen und verfeuert wurde. In niederschlagsarmen Zeiten war die Wurm noch in den 60er Jahren im Unterlauf schwarz und verursachte Geruchsbelästigungen.

Die Einleitungen des Kohlebergbaues sind durch den Niedergang des Wurmreviers zum Erliegen gekommen und die Abwässer der anliegenden Städte und Gemeinden sind nunmehr geklärt, wodurch die Wurm nicht nur sichtbar sauberer geworden ist. Sie ist nun beiderseits begrünt und eingewachsen. An Fischbestand sind u.a. wieder Hechte, Aale und Barsche anzutreffen. Das Wurmtal ist heute ein beliebtes Naherholungsziel.

Zuständig für die Wurm ist der Wasserverband Eifel-Rur (WVER).

Ihr Name soll die Wurm durch die im Aachener Becken siedelnden Kelten bekommen haben. Der Name wird als Ableitung des Wortes „warm“ erklärt. Anzunehmen ist, das der junge Wurmbach ürsprünglich der Ablauf der zahlreichen Thermalquellen des späteren Burtscheid war. Durch den -umgeleiteten- Zuflusses eines weiter oberhalb im Hang entspringenden Fließes wurde das heiße Wasser mit Kaltem gemischt und somit die Quelle der Wurm hangauf „verlegt“.

Eine quellnahe Nutzung der heißen Aachener und Burtscheider Thermalquellen ist ohne die Zumischung kalten Wassers ob der hohen Temperatur von 60°C bis über 70°C nicht vorstellbar. Der Besitz der Quellen ein unermeßlicher Vorteil. Nicht weit unterhalb der Quellen ist auch die Wurm wieder auf Normaltemperatur abgekühlt.

Dabei gab es Wasser im Umkreis reichlich, aber dieses besondere, ja heilende Wasser, war eine Gabe des Wassergottes Grannus, dem die Kelten als Bauern und Jägern diesen feuchten, waldumstandenen Talkessel weihten.

Eine weitere, ggf. auch wahrscheinlichere Erklärung ist eine alteuropäische Bildung mit m-Suffix zu indogermanisch uer-, our- mit der Bedeutung „Wasser, Regen, Fluss“.

Die Wurm fungiert zwischen Herzogenrath und Übach-Palenberg als Grenzfluss zu Kerkrade und Landgraaf in den Niederlanden.

Vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert bildete die Wurm die Grenze zwischen den damals eigenständigen Orten Geilenkirchen und Hünshoven. Sie war hier gleichzeitig die Grenzlinie der Bistümer Köln und Lüttich.

Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Heinsberg, genannt im Uhrzeigersinn: Wassenberg, Hückelhoven, Geilenkirchen, Gangelt, Waldfeucht (alle Kreis Heinsberg), Ambt Montfort, Gemeente Roerdalen (Provinz Limburg (Niederlande)

Stadtgliederung
Seit dem 1. Januar 1972 gibt es die Stadt Heinsberg mit den Ortsteilen Aphoven, Baumen, Berg, Bleckden, Boverath, Donselen, Dorath, Dremmen, Erpen, Eschweiler, Grebben, Heinsberg, Herb, Himmerich, Horst, Hülhoven, Karken, Kempen, Kirchhoven, Laffeld, Lieck, Oberlieck, Oberbruch, Porselen, Pütt, Randerath, Schafhausen, Scheifendahl, Schleiden, Straeten, Uetterath, Unterbruch und Waldenrath.

Stadtbezirke in Heinsberg – Stadtbezirk 1: Heinsberg (Stadtkern) – Stadtbezirk 2: Oberbruch – Stadtbezirk 3: Dremmen – Stadtbezirk 4: Karken – Stadtbezirk 5: Kirchhoven – Stadtbezirk 6: Unterbruch – Stadtbezirk 7: Kempen – Stadtbezirk 8: Aphoven/Laffeld – Stadtbezirk 9: Randerath/Uetterath – Stadtbezirk 10: Lieck – Stadtbezirk 11: Scheifendahl/Waldenrath – Stadtbezirk 12: Porselen/Horst – Stadtbezirk 13: Schafhausen – Stadtbezirk 14: Scheifendahl – Stadtbezirk 15: Straeten.

Nach Ausgrabungsbefunden lässt sich auf eine erste vor- oder frühromanische Kirche schließen. Der Nachfolgebau war eine romanische Basilika, deren Errichtung mit der Gründung des Gangolfusstiftes in der Mitte des 12. Jahrhunderts zusammenfällt. Von dieser Kirche ist noch die Krypta erhalten. Die heutige spätgotische Kirche stammt aus der Zeit zu Anfang bis Mitte des 15. Jahrhunderts.

Aus kirchlicher Sicht gehörte die Stadt bis zum Einmarsch der französischen Revolutionstruppen im Dekanat Susteren und dem Archidiakonat Kempenland zum Bistum Lüttich. Mit dem Konkordat zwischen Napoleon und dem Papst gliederte man Heinsberg dem neu errichteten Bistum Aachen an, die Pfarre St. Gangolf wurde Kantonalpfarre. In preußischer Zeit hob man das Bistum Aachen 1821 wieder auf.

Fortan gehörte Heinsberg als Hauptort des gleichnamigen Landdekanates zum Erzbistum Köln, bis im Jahr 1930 das Bistum Aachen wiedererrichtet wurde. 1940 erhob der Bischof von Aachen die Pfarrkirche St.Gangolf zur Probsteikirche. Nach schweren Kriegsbeschädigungen begann der Wiederaufbau der Kirche 1951, der bis 1955 andauerte.

Evangelische Gemeinde

Schon ab 1528 waren Prediger in der Stadt, die teilweise den Wiedertäufern angehörten bzw. ihnen nahe standen. Eine reformierte Gemeinde bildete sich 1553, die stark von den benachbarten calvinistischen Niederlanden beeinflusst wurde. Anfang des 17. Jahrhunderts war schätzungsweise jede zweite Familie Heinsbergs reformiert, vor allen auch besonders die wohlhabensten und angesehensten.

Dies war möglich, da die Jülicher Herzöge den neuen Glauben duldeten bzw. selber zugeneigt waren. Die Zeiten änderten sich, nachdem die Erben des Herzogtums mit Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg im Jahr 1613 zum Katholizismus übertraten.

Für die junge Gemeinde folgten schwere Zeiten, die sich erst endgültig mit dem Religionsvergleich von 1672 besserten. Ihre einstmalige Größe erreichte sie für lange Zeit nicht mehr.

1817 gehörten nur noch 12 Familie dem reformierten Glauben an. Bereits 1665 hatte man in der Stadt ein geeignetes Gebäude erworben, um darin das Predigthaus einzurichten. Diese evangelische Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und konnte erst 1951 an anderer Stelle durch Pfarrer Artur Fuchs neu erbaut werden. 1963 errichtete die Gemeinde in Oberbruch eine weitere evangelische Kirche.

Nach dem Zweiten Weltkrieg vergrößerte sich die Gemeinde durch Zuzug Vertriebener und Flüchtlingen sowie ab Mitte der 1980er Jahre mit der Ansiedlung von Spätaussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion. Hierdurch ist die Gemeinde mit ihren über 5000 Mitgliedern heute überwiegend lutherisch geprägt. Sie gehört innerhalb des Kirchenkreises Jülich zur Evangelische Kirche im Rheinland.

Jüdische Gemeinde

1642 lebten vier jüdische Familien in der Stadt. 1771 wird erstmals eine Synagoge erwähnt. Der erste jüdische Friedhof wurde 1800 behördlich geschlossen, weil er bereits dreimal belegt worden war. Nach 1808 durchgeführten französischen Erhebungen lebten damals 213 Juden in Heinsberg. 1811 erbaute man die zweite Synagoge.

Nach einem Gesetz von 1847 schlossen sich die Gemeinden Erkelenz, Gangelt, Geilenkirchen und Heinsberg zu einem Synagogenverband mit Sitz in Geilenkirchen zusammen. Zu der Zeit hatten auch Dremmen und Randerath ein jüdisches Gotteshaus. 1927 lebten in Heinsberg 65 Juden, in Dremmen 6, in Unterbruch 1 und in Waldenrath 33 (mit eigener Synagoge).  

Die kleine Heinsberger Gemeinde wurde in der Zeit des Dritten Reiches ausgelöscht, ihre Mitglieder 1942 deportiert soweit sie nicht zuvor auswandern konnten, die Synagoge in der Progromnacht geschändet und geplündert, das Gebäude während des schweren Luftangriffes am 16. November 1944 zerstört.

Die Rur (nicht zu verwechseln mit der Ruhr) ist ein Nebenfluss der Maas in Westeuropa. Sie fließt durch Belgien, Deutschland und die Niederlande.

Der Name Eifel-Rur, der manchmal verwendet wird, um den Fluss von der Ruhr mit „h“ abzugrenzen, bezieht sich auf diese geographische Lage.

In älteren Karten führt die Rur auch den Namen Ruhr, also mit „h“. Zur Unterscheidung wurde etwa um 1900 das „h“ aus dem Namen gestrichen. Reste der alten Schreibweise finden sich noch in Ortsnamen wie Erkensruhr und Einruhr. Niederländisch und Französisch wird der Fluss Roer geschrieben (aber wie im Deutschen ausgesprochen), in Belgien (Wallonien) auch Rour oder Roule.

Etwa 90 Prozent der Flusslänge befinden sich auf deutschem Territorium.

Die Rur entspringt im Naturpark Hohes Venn an der Botrange bei Sourbrodt in Belgien auf 660 m ü. NN. Nach ca. 15 km Flußlauf erreicht sie südlich von Monschau die deutsche Grenze und durchquert den Nationalpark Eifel.

Am Flusskilometer 39 erreicht das Wasser der Rur den Rurstausee, den volumenmäßig zweitgrößten Stausee Deutschlands.

In ihrem Mittellauf durchfließt die Rur die Kreise Aachen, Düren und Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Nach einer Gesamtlänge von ca. 170 km mündet die Rur bei Roermond in den Niederlanden in die Maas und hat dabei einen Höhenunterschied von 630 Metern überwunden. Zum Abfluss der Maas bei Roermond trägt die Rur mit durchschnittlich etwa 20 m³/s weniger als 10 % bei.

Die wichtigsten Zuflüsse der Rur sind die Urft, die Inde und die Wurm.

Wasserrechtlich zuständig für die Rur ist der Wasserverband Eifel-Rur (WVER). Von der EU werden Hochwasserschutz- und Renaturierungsprojekte des WVER an Inde- und Rurauen unter dem Projektnamen RIPARIA gefördert. So wurden bereits in den Bereichen Körrenzig, Millich und Ratheim je ein Altarm integriert und wieder naturnahe Rückhalteräume hergestellt.

Von 1798 bis 1814 entstand unter französischer Besatzung das Département de la Roer (= Rur-Departement). Dessen Hauptstadt war Aachen. Weitere Arrondissements waren Cleve, Crefeld und Köln. Die Kantone im Bereich der Rur waren Düren, Erkelenz, Eschweiler, Froitzheim (heute Vettweiß), Geilenkirchen, Gemünd (heute Schleiden), Heinsberg, Jülich, Kerpen, Linnich, Montjoie und Zülpich.

Im Zweiten Weltkrieg bildete die Rur Ende 1944/Anfang 1945 die Frontlinie, von deutscher wie von alliierte Seite wurde sie als „Rurfront“ bezeichnet. Im November 1944 kam es zu einer Panzerschlacht bei Linnich, an die ein Gedenkstein am Hubertuskreuz erinnert.

Als Abwehrmaßnahme gegen die vorrückenden Alliierten wurden am 10. Februar die Grundablass-Stollen der Rurtalsperre gesprengt. Am 23. Februar 1945 konnte die 102. US-Infanterie Division bei Düren über die Rur übersetzen, obwohl sie schon am 4. Dezember 1944 Linnich nach hartem Kampf eingenommen hatten.

Städte und Gemeinden an der Rur
* Malmedy / Belgien * Monschau * Simmerath (Zufluss der Urft) * Heimbach * Nideggen * Kreuzau * Düren * Jülich (Zufluss der Inde) * Linnich * Hückelhoven * Heinsberg (Zufluss der Wurm) * Wassenberg * Roerdalen / Niederlande * Roermond / Niederlande

Nebenflüsse und -bäche
Die Nebengewässer werden nach der Reihenfolge ihrer Einmündung in die Rur aufgeführt.
* Perlenbach (manchmal auch Perlbach) * Belgenbach bei Hammer * Brommersbach bei Hammer * Riffelsbach bei Hammer * Urft bei Gemünd / Rurberg * Kall bei Zerkall * Kreuzauer Mühlenteich * Lendersdorfer Mühlenteich * Dürener Mühlenteich * Inde bei Kirchberg * Ellebach in Jülich * Altdorfer – Kirchberger – Koslarer Mühlenteich bei Floßdorf * Merzbach bei Linnich *

Malefinkbach bei Rurich * Baaler Bach (I) bei Rittergut Grittern / Hückelhoven (im Oberlauf bei Kleinbouslar „Nysterbach“ genannt) * Golkrather Bach bei Millich * Erlenbach – Linnicher Mühlenteich – Teichbach bei Porselen-Bleckden * Gerderather Bach Auf alten Karten (z.B. der Karte des Landkreises Erkelenz 1820) ist zu sehen, dass der Gerderather Bach, der von Gerderath kommend in südwestlicher Richtung auf die Rur zulief, hinter Ratheim seinen Lauf nach Nordwesten änderte und über ca. 8 km parallel zur Rur verlief.

Er mündete nahe der niederländischen Grenze zwischen Ophoven und Effeld in den Fluss. Sein alter Name Bohlbach mag zur (irreführenden) heutigen Bezeichnung Baalerbach geführt haben. Mit der landschaftlichen Umgestaltung („Flurbereinigung“) vom Ende der 1950er bis zur Mitte der 1960er Jahre und der darauf folgenden Flussbegradigung wurde auch der Verlauf der Bäche verändert: * der Gerderather Bach, jetzt auch Ratheimer Mühlenbach genannt, mündet bei Ratheim in der Nähe des Adolfosees in die Rur und dient als Vorfluter für die Ratheimer Kläranlage * sein ehemaliger Nebenbach, der Pützbach, kreuzt den heutigen Gerderather Bach, verläuft dann in dessen ehemaligem Bett und mündet bei Ratheim-Garsbeck in die Rur * sein ehemaliger Nebenbach, der heutige „Baalerbach“ (II), der oberhalb Orsbeck „Myhlerbach“ genannt wird, mündet bei Gut Wylack / Wassenberg in die Rur * Wurm bei Kempen * Junge Wurm bei Karken, ein Mühlenteich, Rest des ehemalige Mühlenbaches, der von Randerath aus von der Wurm abgezweigt wurde. * Schaagbach bei Vlodrop / Niederlande (oberhalb Effeld „Birgeler Bach“ genannt) * Rothenbach bei Vlodrop / Niederlande * Boschbeek bei Herkenbosch / Niederlande

Die so genannten Mühlenteiche sind keine Teiche im eigentlichen Sinne (d. h. stehende Gewässer), sondern Fließgewässer, die von der Rur gespeist werden. Sie sind nicht natürlich entstanden; vielmehr sind sie im 15. bis 18. Jahrhundert künstlich angelegt worden, um im Rurtal – auch abseits des Flusses und seiner Nebenbäche – eine Vielzahl von Wassermühlen antreiben zu können. Die Junge Wurm ist bereits seit dem 8.Jahrhundert nach Christus belegt.

Talsperren
* Oleftalsperre * Urftstausee * Rurtalsperre * Stausee Obermaubach

Stauwehre
* Windener Stauwehr zwischen Winden und Kreuzau * Kreuzauer Stauwehr in Kreuzau * Rurdorfer Stauwehr bei Linnich * Ratheimer Stauwehr (2002 im Rahmen des RIPARIA-Projektes rückgebaut)

Museen
Wasser-Info-Zentrum in Heimbach

Die Rur ist für Kanu-Touren geeignet. Bei Monschau findet man im Frühjahr Wildwasser, und zwischen Düren und Linnich (für diesen Abschnitt gelten Beschränkungen) sowie Linnich und der niederländischen Grenze kann man das ganze Jahr Kanuwandern.

Neben dem Fluss verläuft zwischen Heimbach am Rursee und der niederländischen Grenze der Rurufer-Radweg. Da die Rurtalbahn auch Fahrräder transportiert, ist vor allem die Strecke von Düren nach Linnich interessant, da man nicht zurück radeln muss.

Nicht-Radfahrer können das Rurtal zwischen Linnich, Düren und Heimbach mit der Rurtalbahn erleben.

In Jülich speist die Rur die Gräben des restaurierten, napoleonischen Brückenkopfes, der gleichzeitig Teil des Erholungsgebietes Brückenkopf-Park ist.


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