Stuttgart

 

Stuttgart – Stadt Stuttgart – Informationen Stuttgart – Unternehmen Stuttgart

Das Foto basiert auf dem Bild "Stuttgart bei Nacht II" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Der Urheberrechtsinhaber dieses Werkes, veröffentlicht es als gemeinfrei. Dies gilt weltweit. Der Urheber des Bildes ist Konstantin.polakov.

Herzlich willkommen auf der Seite über Stuttgart. Der im Bundesland Baden-Württemberg liegende Ort erstreckt sich über eine Fläche von 207,4 Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von Stuttgart liegt momentan bei ungefähr 613.392 womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei 2.958 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen S. Der Verwaltungssitz von Stuttgart befindet sich Marktplatz 1, 70173 Stuttgart.

Zu erreichen ist diese auch über die Domain www.stuttgart.de. Der zuständige Regierungsbezirk für Stuttgart ist der Regierungsbezirk Stuttgart. Stuttgart grenzt an Fellbach, Kernen im Remstal, Esslingen am Neckar, Ostfildern, Neuhausen auf den Fildern, Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen, Sindelfingen, Leonberg, Gerlingen, Ditzingen, Korntal-Münchingen, Möglingen, Kornwestheim und Remseck am Neckar.

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Auf dieser Seite über Stuttgart finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von Stuttgart, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der umliegenden Region wie zum Beispiel einen Rechtsanwalt für Baurecht in Stuttgart.

Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel das Alte Schloss, das Schloss Hohenheim, das Schloss Rosenstein und das Schloss Solitude machen Stuttgart noch weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt.

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Weitere Informationen finden Sie auch über www.stuttgart.de. Erreichen können Sie Stuttgart über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet 08 1 11 000. Die Gemeinde Stuttgart liegt auf einer Höhe von 245 Metern über dem Meeresspiegel. Über die Koordinaten: 48° 46′ 34″ N, 9° 10′ 39″ E ist Stuttgart auch erreichbar.

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Stuttgart ist die Landeshauptstadt des deutschen Landes Baden-Württemberg und mit über 600.000 Einwohnern dessen größte Stadt. Es ist die sechstgrößte Stadt Deutschlands und bildet das Zentrum der rund 2,7 Millionen Einwohner zählenden Region Stuttgart. Zudem ist es Kernstadt der siebtgrößten Agglomeration Deutschlands sowie der Europäischen Metropolregion Stuttgart (etwa 5,3 Mio. Einwohner), der sechstgrößten in Deutschland. Arbeitsrecht Stuttgart

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Das Stuttgarter Stadtbild wird durch viele Anhöhen (z. T. Weinberge), Täler (insbesondere das Neckartal) und Grünanlagen (unter anderem Rosensteinpark, Schlossgarten) geprägt.

Als Sitz der baden-württembergischen Landesregierung sowie des Landtags und zahlreicher Landesbehörden ist Stuttgart das politische Zentrum des Landes (siehe auch Liste der Behörden und Einrichtungen in Stuttgart). Es ist Sitz des Regierungspräsidiums Stuttgart, das den Regierungsbezirk Stuttgart verwaltet.

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Stuttgart hat den Status eines Stadtkreises und ist in 23 Bezirke gegliedert. In Stuttgart tagt auch das Regionalparlament der Region Stuttgart, einer der drei Regionen im Regierungsbezirk Stuttgart.

Darüber hinaus ist Stuttgart Sitz des evangelischen Landesbischofs von Württemberg (Evangelische Landeskirche in Württemberg) und Teil der katholischen Diözese Rottenburg-Stuttgart.

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Das Foto basiert auf dem Bild "Altes Schloss, Stuttgart" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Bilddatei wurde von ihrem Urheber, zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben. Diese Datei ist damit gemeinfrei („public domain“). Dies gilt weltweit. Der Urheber des Bildes ist BuzzWoof.

Altes Schloss Stuttgart, Urheber Daniel Fritz.

 Geographische Lage

Stuttgart (im lokalen schwäbischen Dialekt Schduegerd) liegt im Zentrum des Landes Baden-Württemberg. Die Kernstadt befindet sich „zwischen Wald und Reben“ im sogenannten „Stuttgarter Kessel“, einem vom nordostwärts dem Neckar zufließenden Nesenbach und seinen Nebenbächen, vor allem dem Vogelsangbach, geschaffenen Talkessel.

Die Stadtteile reichen im Norden bis in das Neckarbecken, im Westen bis in den Glemswald und auf das Gäu, im Osten bis zu den Ausläufern des Schurwaldes und im Süden bis auf die Filderebene und zu den Ausläufern des Schönbuchs. Im Südosten fließt der Neckar bei den Stadtbezirken Hedelfingen/Obertürkheim von Esslingen am Neckar kommend in das Stadtgebiet und verlässt es im Stadtbezirk Mühlhausen im Nordosten wieder.

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Das Stadtgebiet erstreckt sich über eine Höhendifferenz von fast 350 m, was eine Besonderheit unter den Großstädten darstellt: die Höhe reicht von 207 m ü. NN bei der Neckarschleuse Hofen bis 549 m auf der Bernhartshöhe nahe dem Autobahnkreuz Stuttgart.

Zu den markantesten Erhebungen gehören der Birkenkopf (511 m) am Rand des Talkessels, der Württemberg (411 m) über dem Neckartal und der Grüne Heiner (395 m) an der nordwestlichen Stadtgrenze.

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Raumplanung

Die Stadt Stuttgart ist eines von 14 Oberzentren in Baden-Württemberg. Sie ist das Oberzentrum der Region Stuttgart, die ihrerseits mit der Stadt Stuttgart und ihren fünf Landkreisen insgesamt 2,67 Mio. Einwohner beherbergt.

Im Bereich des Oberzentrums Stuttgart (Region Stuttgart) liegen folgende Mittelzentren:

Backnang, Bietigheim-Bissingen/Besigheim, Böblingen/Sindelfingen, Esslingen am Neckar, Geislingen an der Steige, Göppingen, Herrenberg, Kirchheim unter Teck, Leonberg, Ludwigsburg/Kornwestheim, Nürtingen, Schorndorf, Vaihingen an der Enz und Waiblingen/Fellbach.

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Die Stadt Stuttgart fungiert neben ihrem Stadtgebiet für die Städte Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt, – beide im Landkreis Esslingen gelegen – sowie für die Städte Ditzingen, Gerlingen und Korntal-Münchingen – alle drei im Landkreis Ludwigsburg gelegen – als Mittelzentrum.

Die Stadt Stuttgart ist das Zentrum der künftigen Metropolregion Stuttgart, und eines der drei Oberzentren innerhalb dieser. Die Metropolregion Stuttgart beherbergt insgesamt 3,46 Mio. Einwohner.

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Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Landeshauptstadt Stuttgart. Sie werden im Uhrzeigersinn, beginnend im Nordosten, genannt:

Fellbach, Kernen im Remstal (alle Rems-Murr-Kreis), Esslingen am Neckar, Ostfildern, Neuhausen auf den Fildern, Filderstadt und Leinfelden-Echterdingen (alle Landkreis Esslingen), Sindelfingen und Leonberg (Landkreis Böblingen) sowie Gerlingen, Ditzingen, Korntal-Münchingen, Möglingen, Kornwestheim und Remseck am Neckar (alle Landkreis Ludwigsburg)

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Stadtgliederung

Das Stadtgebiet der Landeshauptstadt Stuttgart ist verwaltungsmäßig in fünf „innere“ und 18 „äußere“ Stadtbezirke aufgeteilt. Die Stadtbezirke haben einen Bezirksbeirat und einen Bezirksvorsteher, der in den inneren Stadtbezirken nur ehrenamtlich tätig ist.

Die Stadtbezirke gliedern sich weiter in Stadtteile. Die Zahl der Stadtteile wurde durch die Änderung der Hauptsatzung vom 1. Juli 2007 und 1. Januar 2009 vergrößert. Seitdem besteht das Stadtgebiet von Stuttgart aus 23 Stadtbezirken und 152 Stadtteilen (Stadtbezirke auf der Stadtkarte sind anklickbar).

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Klima

Durch die Lage im breiten Talkessel und die dichte Bebauung Stuttgarts gibt es ein vergleichsweise warmes und zuweilen schwüles Klima. Die Höhenzüge Schwarzwald, Schwäbische Alb, Schurwald sowie der Schwäbisch-Fränkische Wald schatten zusätzlich die gesamte Region von Winden ab. Aufgrund dessen ist an den Hängen Stuttgarts sogar Weinbau möglich – siehe den Artikel Weinbau in Stuttgart.

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Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt in Stuttgart 10,8 °C. Im Winter bleibt die im Talkessel liegende Innenstadt meist schnee- und eisfrei. Auch starke „gefühlte“ Winde sind in der Innenstadt wegen der dichten Bebauung eher selten. Um trotz der immer wieder auftretenden Inversionswetterlage dennoch genug Frischluft im Kessel zu haben, sind viele Stellen an den Hanglagen – vor allem in Stuttgart-West – unbebaut und dienen als Frischluftschneisen.

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Auch das im Westen auf der Höhe liegende Waldstück Rot- und Schwarzwildpark dient der tiefer liegenden Innenstadt als Frischluftlieferant. Um die Luftreinhaltung zu optimieren und die Feinstaubwerte zu reduzieren, wurde 2005 ein Durchfahrtsverbot für LKW erlassen, das jedoch im Zusammenhang mit der Einführung der Feinstaub-Verordnung am 1. März 2008 wieder aufgehoben werden musste. Seit März 2010 ist ein neues LKW-Durchfahrtsverbot in Kraft.

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Die Leelage der Region Stuttgart ist Ursache dafür, dass sie zu den niederschlagsarmen Regionen in Deutschland zählt. Die Wolken regnen sich an der Schwäbischen Alb und dem Schwarzwald ab und es gelangt nur relativ trockene Luft nach Stuttgart.

Steigende Bevölkerungszahlen führten schließlich zu Trinkwassermangel Anfang des 20. Jahrhunderts, worauf 1917 die erste Fernleitung aus dem Donauried über die Alb in Betrieb ging (Landeswasserversorgung). 1959 folgte die Bodensee-Wasserversorgung.

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Bevölkerung

Stuttgart überschritt 1875 die Grenze von 100.000 Einwohnern und wurde damit die erste Großstadt auf dem Gebiet des heutigen Landes Baden-Württemberg. 1905 hatte die Stadt 250.000 Einwohner, bis 1950 verdoppelte sich diese Zahl auf 500.000. Im Jahre 1962 erreichte die Bevölkerungszahl mit 640.560 ihren historischen Höchststand.

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Am 31. Dezember 2008 betrug die amtliche Einwohnerzahl für Stuttgart nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg 600.068 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern). Damit ist Stuttgart nach München die zweitgrößte Stadt Süddeutschlands und liegt in Deutschland an der sechsten Stelle.

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Der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund betrug 2007 40 %. Somit hatte Stuttgart bundesweit den höchsten Anteil aller bundesdeutschen Großstädte – vor Frankfurt am Main mit 39,5 % und Nürnberg mit 37 %. Bei den unter Fünfjährigen lag dieser Anteil in Stuttgart bei 64 %.

Sprache

Stuttgart gehört zum niederschwäbischen Sprachraum.

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Religionen

Zum katholischen Glauben bekennen sich 26 Prozent und zum protestantischen Glauben etwa 30 Prozent. Heute beträgt der Anteil der Muslime in Stuttgart 11,3 Prozent. Die verbleibenden 33 Prozent gehören anderen Religionen an oder sind konfessionslos. Die Verteilung auf die verschiedenen Altersstufen zeigt die folgende Tabelle.

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Evangelische Kirchen

1534 wurde im Herzogtum Württemberg die Reformation eingeführt. Damit entstand die Evangelische Landeskirche in Württemberg, die bis heute besteht und in Stuttgart ihren Sitz hat. Zu dieser Landeskirche gehören heute alle evangelischen Gemeindeglieder der Stadt, sofern sie nicht Mitglied einer Evangelischen Freikirche oder der Evangelisch-reformierten Gemeinde Stuttgart sind. Letztgenannte gehört zur Evangelisch-reformierten Kirche, die in Leer (Ostfriesland) ihren Sitz hat.

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Die (lutherischen) Kirchengemeinden der Stadt gehören heute zum Kirchenkreis Stuttgart, der am 1. Januar 2008 durch Vereinigung der Kirchenbezirke Stuttgart, Bad Cannstatt, Degerloch und Zuffenhausen entstanden ist. Der Kirchenkreis Stuttgart ist Teil der Prälatur („Sprengel“) Stuttgart, die ebenfalls in Stuttgart ihren Sitz hat. In Stuttgart sind auch viele Freikirchen vertreten, von denen die Biblische Glaubens-Gemeinde die größte ist.

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Römisch-katholische Kirchen

Seit dem 18. Jahrhundert besiedelten auch wieder Katholiken die Stadt. An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert erhielten diese wieder eine eigene Kirche: die heutige Domkirche St. Eberhard, die von 1808 bis 1811 erbaut wurde und heute Konkathedrale der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist. In den folgenden Jahrzehnten zogen weitere Katholiken in die Stadt.

2006 wurden die bis dahin existierenden vier Stuttgarter Dekanate zu einem Stadtdekanat Stuttgart zusammengefasst. Den ersten Neubau einer katholischen Kirche nach der Reformation stellt die Marienkirche im Stuttgarter Süden dar. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Stil der Neugotik erbaut

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Anglikanische und Alt-Katholische Kirche

Am Katharinenplatz hat die alt-katholische Gemeinde ihre Pfarrkirche. In der neogotischen Katharinenkirche feiert die anglikanische Gemeinde ihre Gottesdienste. Zwischen beiden Kirchen besteht seit 1931 volle Kirchengemeinschaft.

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Neuapostolische Kirche

Seit dem 19. Jahrhundert ist die Neuapostolische Kirche in Stuttgart vertreten. 1896/1897 entstand die erste Gemeinde. Die neuapostolischen Gemeinden in Stuttgart bilden mehrere Regionalbezirke innerhalb der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, deren Verwaltungssitz Stuttgart ist. Auf dem Stadtgebiet bestehen zurzeit 21 Gemeinden.

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Freikirchen

In Stuttgart sind außer den bereits angeführten Konfessionen auch Gemeinden fast aller bekannten Freikirchen zu finden, so die Siebenten-Tags-Adventisten, die Apostolische Gemeinschaft, die Baptisten, die Heilsarmee und die Methodisten.

Interreligiöser Dialog

Dem jüdisch-christlichen Dialog widmet sich die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Stuttgart. Stuttgart war bis 2007 der Sitz des Dachverbandes christlich-islamischer Dialogorganisationen, des Koordinierungsrats des christlich-islamischen Dialogs (KCID). Auf örtlicher Ebene sind zwei seiner Mitgliedsorganisationen tätig.

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Buddhismus

Das Buddhistische Zentrum Stuttgart wurde unter diesem Namen 1986 gegründet. Praktiziert wird der Buddhismus im Stuttgarter Bohnenviertel gemäß der Tradition des Diamantweg der Karma-Kagyü-Linie. Das Zentrum ist eines von über 600 Zentren weltweit und steht unter der spirituellen Leitung von Trinley Thaye Dorje und Ole Nydahl.

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Geschichte

Vor der Gründung Stuttgarts

Aufgrund ihrer Lage ursprünglich bedeutendster Ort auf heutigem Stuttgarter Stadtgebiet war die Altenburg oberhalb der Neckarfurt im heutigen Cannstatt. Diese links des Neckars gelegene Höhe war bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt und hier entstand um das Jahr 90 n. Chr. auch die älteste Siedlung in geschichtlicher Zeit auf heutigem Stuttgarter Stadtgebiet: Neben einem zur Sicherung der hier zusammenlaufenden Verkehrswege angelegten römischen Reiterkastell (Kastell Cannstatt) bildete sich ein Dorf, das auch bestehen blieb, als das Kastell einige Jahrzehnte später mit dem Limes ostwärts verlegt wurde. Zu dem Dorf gehörte eine größere zivile Ziegelei, die neben Töpferwaren auch anspruchsvolle Baukeramik produzierte.

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Mit dem Einfall der Alamannen um 260 n. Chr. endete die römische Präsenz. Es existieren neben vereinzelten alamannischen und merowingischen Funden – insbesondere im Gräberfeld von Stuttgart-Feuerbach – keine Überlieferungen aus der Völkerwanderungszeit, es erscheint aber plausibel, dass der günstig gelegene Ort durchgehend besiedelt war.

So wird er auch bereits 700 n. Chr. als erster in der Gegend anlässlich einer Schenkung an das Kloster St. Gallen urkundlich erwähnt. Besondere Bedeutung für die Umgebung erlangte der Ort, dessen Bewohner ausweislich von Grabfunden bereits um 500 zum Christentum übergetreten waren, durch die zwischen 600 und 700 auf dem Gelände des heutigen Steigfriedhofs errichtete Martinskirche. Sie gehörte zum Bistum Konstanz und war Mutterkirche für den gesamten Raum.

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Gründung als Gestüt im 10. Jahrhundert

Stuttgart selbst wurde vermutlich während der Ungarneinfälle (vergleiche Schlacht auf dem Lechfeld bei Augsburg) zwischen 926 und 948 im Nesenbachtal fünf Kilometer südwestlich der Altenburg als Gestüt („Stuotengarten“) gegründet. Archäologische Funde zeigen, dass auch hier bereits mindestens seit der späten Merowingerzeit eine bäuerliche Siedlung bestanden hatte.

Gemeinhin wird die Gründung Herzog Liudolf von Schwaben zugeschrieben, was eher für einen Zeitraum nach 945 spräche. Der gewählte Standort war auf Grund der natürlichen Gegebenheiten des nach drei Seiten abgeschlossenen Talkessels für die Pferdezucht ideal, für die Entwicklung zu einer größeren Siedlung im Gegensatz zur Neckarfurt eher ungünstig. Seine später erreichte Bedeutung verdankt Stuttgart daher erst seiner Wahl zur Residenz.

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Badische Stadtgründung 1219

Die Siedlung nahe dem Gestüt gelangte in den Besitz der Markgrafen von Baden, und Hermann V. von Baden erhob den Ort 1219 zur Stadt. 1251 kam Stuttgart als Mitgift für Mechthild von Baden an die Grafen von Württemberg. Eberhard I. errichtete ab 1292 eine Wasserburg. Im Konflikt mit Kaiser Heinrich VII., der zum Reichskrieg unter maßgeblicher Beteiligung der Reichsstadt Esslingen führte, ging Stuttgart an das Reich verloren, weswegen es 1312–1315 von Esslingen verwaltet wurde. Eberhard konnte die nach Heinrichs Tod entstandene politische Situation ausnutzen und die verlorenen Gebiete zurückerhalten.

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Da auch die Burg Württemberg 1311 durch Esslingen zerstört worden war, baute er ab 1317 das gegenüber der anhaltenden Bedrohung durch Esslingen günstiger gelegene Stuttgart unter Verstärkung der Befestigungen zur gräflichen Residenz im entstehenden württembergischen Territorialstaat aus. Aus Beutelsbach wurden Chorherrenstift und Grablege der Württemberger mit päpstlicher Genehmigung ebenfalls nach Stuttgart verlegt, die bisherige der Altenburger Martinskirche inkorporierte, d. h. unselbständige, Stadtkirche wurde als Stiftskirche erheblich erweitert.

Schließlich unterstellte 1323 der Bischof von Konstanz auch die Martinskirche dem Stift, das deren Dekanatsfunktion übernahm. Spätestens damit hatte Stuttgart Cannstatt und die Altenburg an Bedeutung überflügelt.

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Bereits Ende des 14. Jahrhunderts entstand südöstlich außerhalb der Stuttgarter Stadtbefestigung eine erste Vorstadt: die Esslinger oder Leonhardsvorstadt, benannt nach der Leonhardskapelle, um die sie sich bildete.

Ende des 15. Jahrhunderts wurde durch Ulrich V. im Nordwesten die geplant angelegte Obere Vorstadt geschaffen, in deren Zentrum ein Dominikanerkloster mit der heutigen Hospitalkirche errichtet wurde. Infolge der vorübergehenden Teilung Württembergs war Stuttgart 1442–1482 nur Hauptstadt eines Landesteils. Im Jahre 1457 fand in Stuttgart der erste nachweisbare Landtag der Württembergischen Landstände für den Stuttgarter Landesteil statt, wobei im selben Jahr in Leonberg ein Landtag für den Uracher Landesteil stattfand.

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Residenz des Herzogtums Württemberg

Mit der Erhebung Eberhards im Bart zum Herzog wurde Stuttgart 1495 Herzogsresidenz. In Folge der von Ulrich geführten Auseinandersetzungen mit Reutlingen und dem Schwäbischen Bund war die Stadt 1520–1534 wie ganz Württemberg habsburgisch, im Bauernkrieg war sie im Frühjahr 1525 einige Tage von Bauern besetzt.

1534 ließ Ulrich bei seiner Rückkehr durch Erhard Schnepf die Reformation einführen. Unter Herzog Christoph wurde um 1565 eine neue Stadtbefestigung errichtet, die die Vorstädte einschloss, die Burg wurde 1553–1570/78 von Aberlin Tretsch zu einem repräsentativen Renaissanceschloss umgebaut und erweitert, womit im Wesentlichen der Bauzustand des heutigen Alten Schlosses geschaffen wurde.

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Der gestiegene Trinkwasserbedarf Stuttgarts machte mit der Errichtung des Pfaffensees im Glemstal oberhalb von Stuttgart und dem Bau des Christophstollens zur Überleitung des Wassers ins Nesenbachtal 1566–1575 erhebliche wasserbauliche Maßnahmen notwendig.

In den Jahren 1584 bis 1593 entstand das Neue Lusthaus. Um 1595 legte Heinrich Schickhardt den Vorläufer des heutigen Schillerplatzes an. Der Dreißigjährige Krieg hinterließ verheerende Spuren. Nach der Schlacht bei Nördlingen flohen der junge Herzog Eberhard, seine Räte und vier Mitglieder des Landschaftsausschusses ins Exil nach Straßburg.

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Die vierjährige direkte Herrschaft der Habsburger über Württemberg von 1634 bis 1638 hatte auch für Stuttgart ständige Belastungen durch Einquartierungen feindlicher Truppen zur Folge. König Ferdinand III. kam 1634 und 1636 mehrmals nach Stuttgart und plante die Rekatholisierung Württembergs. 1637 wütete die Pest in Stuttgart. Die Bevölkerung halbierte sich von einem Vorkriegsstand von etwa 10.000 Personen auf unter 5.000 Personen im Jahre 1648. Darunter waren nur noch 600 Männer.

1650 eröffnete eine erste Buchhandlung. 1686 entstand das erste Gymnasium. 1688 tauchten im Rahmen des Pfälzischen Erbfolgekriegs französische Truppen unter General Melac vor den Toren der Stadt auf. Dank der Diplomatie der regierenden Herzoginwitwe Magdalena Sibylla blieb Stuttgart das Schicksal Heidelbergs erspart, welches im Zuge dieses Krieges zerstört worden war.

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Herzog Eberhard Ludwig verlegte 1718 seine Residenz nach Ludwigsburg, wo das 1704 bis 1733 erbaute Barockschloss entstand. Erst unter Herzog Karl Alexander erlangte Stuttgart wieder seine alte Stellung als Hauptresidenz zurück. Nach dem Tod des Herzogs Karl Alexander vollzog sich der antisemitische Justizmord an dessen Finanzberater Joseph Süß Oppenheimer.

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1744 wurde Herzog Carl Eugen für mündig erklärt. 1746 legte dieser den Grundstein zur Errichtung des Neuen Schlosses. Weitere Bauprojekte umfassten die Schlösser Solitude und Hohenheim. Außerdem wurde mit der Errichtung der Hohen Karlsschule Stuttgart am Ende des 18. Jahrhunderts kurzzeitig Universitätsstandort. Ein berühmter Zögling dieser Anstalt war Friedrich Schiller, der dort Medizin studierte.

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Dennoch war Stuttgart noch am Ende des 18. Jahrhundert eine sehr provinzielle Stadt mit engen Gassen, Viehhaltung, ackerbautreibender Bevölkerung und etwa 20.000 Einwohnern, wobei hierbei Bedienstete bei Hofe und das Militärpersonal der Württembergischen Armee nicht eingerechnet sind. Aus Gründen der Sparsamkeit und aus Angst vor der Entstehung revolutionären Gedankenguts wurde die Hohe Karlsschule bereits 1794 unter Herzog Ludwig Eugen wieder aufgelöst.

Hauptstadt des Königreichs Württemberg

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1806 erlangte Stuttgart im Zuge der Napoleonischen Kriege und der Gründung des Rheinbunds eine Rangerhöhung. Die bisherige Residenzstadt des altwürttembergischen Herzogtums stieg nun zur Hauptstadt des um die Gebiete Neuwürttembergs erweiterten Königreichs Württemberg auf. Nachdem die Existenz des neuen württembergischen Staates mit dem Abschluss des Wiener Kongresses 1815 endgültig bestätigt worden war, erlebte Stuttgart im 19. Jahrhundert seinen allmählichen Aufstieg von der bisherigen Enge einer vom evangelischen Pietismus geprägten Kleinstadt zur gemischtkonfessionellen Metropole Württembergs.

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Das erste Cannstatter Volksfest fand 1818 statt und 1820 entstand die Grabkapelle auf dem Württemberg anstelle der alten württembergischen Stammburg. Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden Bauwerke wie das Schloss Rosenstein, das Wilhelmspalais, die Staatsgalerie und der Königsbau. Bildungseinrichtungen wie die 1818 gegründete Ackerbauschule, die 1829 gegründete Vereinigte Real- und Gewerbeschule sowie die 1857 gegründete Stuttgarter Musikschule gehen auf das frühe und mittlere 19. Jahrhundert zurück.

Die Tradition Stuttgarts als Stadt der Literatur wurde im 19. Jahrhundert durch zahllose Schriftsteller repräsentiert, die dort wohnten. Namen wie Wilhelm Hauff, Ludwig Uhland, Gustav Schwab und Eduard Mörike sind von überregionaler Bedeutung.

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Beim Landesfest zum 25. Regierungsjubiläum König Wilhelms I. am 28. September 1841 gab einen Umzug durch Stuttgart mit 10.390 Teilnehmern sowie 200.000 Zuschauern. Die erst 1863 fertig gestellte Jubiläumssäule von Johann Michael Knapp erinnert noch heute an dieses Ereignis.

Am 22. Oktober 1845 fuhr die erste württembergische Eisenbahn von der Oberamtsstadt Cannstatt nach Untertürkheim, ab 15. Oktober 1846 auch durch den Rosensteintunnel bis nach Stuttgart (Alter Centralbahnhof beim Schlossplatz).

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Ende Mai 1849 nach der Ablehnung der Reichsdeputation durch den preußischen König Friedrich Wilhelm IV. übersiedelte die Frankfurter Nationalversammlung auf Einladung des württembergischen Justizministers Friedrich Römer nach Stuttgart. Das so genannte Rumpfparlament tagte allerdings nur bis zum 18. Juni, als es gewaltsam aufgelöst wurde.

Internationale Beachtung fand das im Jahre 1857 abgehaltene Zwei-Kaiser-Treffen.

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Im Zuge der beginnenden Industrialisierung wuchs die Einwohnerzahl des heutigen Stuttgarts stetig an. 1834 zählte Stuttgart 35 200 Einwohner, 1852 wurde die 50 000 Einwohner-Marke überschritten, 1864 lebten in Stuttgart 69 084 Einwohner, und im Jahr der Reichsgründung, 1871, hatte die Stadt 91 000 Einwohner.

1874 wurde Stuttgart mit der Überschreitung der 100 000 Einwohner-Marke zur Großstadt. Diese Zahl verdoppelte sich, auch durch Eingemeindungen, bis kurz nach der Jahrhundertwende (1901: etwa 185 000, 1904: etwa 200 000).

 

Das Ausmaß und Tempo des Einwohnerwachstums in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zeigte innerhalb des heutigen Stadtgebiets starke Ausdifferenzierungen. Enorme Einwohnerzuwächse waren von 1851 bis 1900 in der Residenzstadt (+248 %) nebst Gaisburg (+428 %) und in (Bad) Cannstatt (+298 %) zu verzeichnen.

Zu Wachstumsmagneten entwickelten sich auch die aufkommenden Industriestandorte entlang der neuen Eisenbahnlinien Cannstatt-Untertürkheim-Obertürkheim-Esslingen und Cannstatt-Stuttgart-Feuerbach-Zuffenhausen-Ludwigsburg. Ab 1879 kam die Gäubahn Stuttgart-Freudenstadt hinzu und in Vaihingen und Rohr setzte nun auch ein sprunghaftes Bevölkerungswachstum ein. Schließlich kam es mit der Umgehungstrecke Untertürkheim-Kornwestheim (Schusterbahn) auch in Münster Ende des 19. Jahrhunderts zu einem starken Einwohnerwachstum.

 

In den 1880er und 1890er Jahren legte Gottlieb Daimler (1834–1900) in Cannstatt bei Stuttgart die Grundlagen für die ersten Automobile. 1887 gründete er dort die Daimler-Motoren-Gesellschaft. Nach einem Brand der Werksanlagen entstand ab 1903 auf Untertürkheimer Gemarkung das neue Motorenwerk, wo jetzt auch wieder der Konzernsitz der heutigen Daimler AG ist.

Im Jahr 1907 fand in Stuttgart ein Internationaler Sozialistenkongress statt. An der Eröffnung nahmen 60.000 Menschen teil. Während des Ersten Weltkriegs wurde am nördlichen Ende der Innenstadt nach dem Entwurf des Architekten Paul Bonatz das heutige Bahnhofsgebäude errichtet.

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Hauptstadt des Volksstaates Baden Württemberg

Am 30. November 1918 wurde das Königreich Württemberg im Zuge der Ereignisse der Novemberrevolution in den deutschen Ländern, nach dem Verzicht König Wilhelms II. auf die Krone (Revolutionäre stürmten seine Residenz, das Wilhelmspalais), zum freien Volksstaat Württemberg innerhalb der Weimarer Republik. Am 26. April 1919 gab sich das Land eine neue Verfassung, die in überarbeiteter Form endgültig am 25. September 1919 von der Verfassunggebenden Landesversammlung verabschiedet wurde.

1920 war die Stadt für wenige Tage Sitz der Reichsregierung.

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Metropole im NS-Gau Württemberg-Hohenzollern

Durch die Gleichschaltung der württembergischen Verwaltung und die Zentralisierung Deutschlands zu Beginn der NS-Diktatur 1933 wurde Stuttgart in seiner Stellung als Landeshauptstadt politisch zwar bedeutungslos, blieb aber das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum im mittleren Neckarraum. Württemberg wurde mit den Hohenzollernschen Landen zum Gau der NSDAP Württemberg-Hohenzollern zusammengefasst.

Während der Nazizeit führte die Stadt den Ehrentitel „Stadt der Auslandsdeutschen“ (siehe Stadt-Ehrentitel der NS-Zeit).

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Die Gestapo übernahm das Nobelhotel „Silber“ in der Dorotheenstraße, in dem politische Gegner des Regimes inhaftiert und gefoltert wurden. „Das Silber“ wurde auch für zahlreiche Prominente Durchgangslager in KZ bzw. zur Ermordung, zum Beispiel für Eugen Bolz, Kurt Schumacher oder Lilo Herrmann. Der Letzteren errichtete 1988 eine Studenten- und Bürgergruppe zwischen den Kollegiengebäuden in der Keplerstraße einen Gedenkstein. Das NS-Gewaltregime benutzte weiterhin das Landgericht in der Archivstraße 12A als zentrale Hinrichtungsstätte im südwestdeutschen Raum, in dem mindestens 419 Menschen das Leben genommen wurde. Daran erinnert ein Mahnmal im Lichthof.

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Beim Novemberpogrom 1938 wurden die Synagoge von SA-Männern niedergebrannt und die Friedhofskapelle der Jüdischen Gemeinde zerstört. Seit dem Jahre 1947 erinnert auf dem israelitischen Teil des Pragfriedhofs an der Friedhofstraße 44 ein Mahnmal von dem Bildhauer K. Löffler an die 2.498 in der Shoa umgekommenen Juden Württembergs.

An die Deportation der Stuttgarter Juden nach 1939 erinnert das Mahnmal am Nordbahnhof. Bis zum Verbot der (aufgenötigten) Auswanderung am 1. Oktober 1941 konnten nur rund 60 Prozent der deutschen Juden fliehen.

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Die dann noch in Württemberg lebenden Juden wurden während des Krieges gezwungen, in so genannte Judenwohnungen umzuziehen, dann wurden sie von den Nationalsozialisten auf dem Messegelände Killesberg „konzentriert“. Am 1. Dezember 1941 fuhr der erste Transportzug nach Riga, wo sie ermordet wurden. Bis in die letzten Kriegswochen folgten weitere Züge mit rund 2.500 Juden aus der Region. Lediglich 180 dieser württembergischen KZ-Häftlinge überlebten.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurden weite Teile der Stadt bei den anglo-amerikanischen Luftangriffen auf Stuttgart zerstört. Der schwerste Angriff erfolgte am 12. September 1944 durch die britische Royal Air Force auf die Stuttgarter Altstadt. Dabei wurden 75 schwere Luftminen, 4.300 Sprengbomben und 180.000 Brandbomben abgeworfen.

Dem anschließend entstehenden Feuersturm fielen mehr als 1.000 Menschen zum Opfer. Insgesamt wurde Stuttgart 53 Mal angegriffen. Dabei wurden 68 % aller Wohngebäude und 75 % der industriellen Anlagen zerstört. Insgesamt wurden in Stuttgart 4.477 Menschen getötet und 8.908 Menschen verletzt. Am 22. April 1945 wurde Stuttgart von französischen und amerikanischen Truppen besetzt.

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Nachkriegsentwicklung

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 gehörte Stuttgart zur amerikanischen Besatzungszone. 1946 wurde Stuttgart zur Hauptstadt des Landes Württemberg-Baden erklärt.

Die Militärverwaltung richtete in Stuttgart DP-Lager ein zur Unterbringung so genannter Displaced Persons (DP). Die meisten von ihnen waren ehemalige Zwangsarbeiter aus Mittel- und Osteuropa in den Industriebetrieben der Region. Das DP-Lager Stuttgart-West beherbergte ausschließlich mehr als 1.400 jüdische Überlebende der nationalsozialistischen Judenverfolgung. Das Lager wurde 1949 geschlossen, die verbliebenen DPs wurden in ein DP-Lager in Heidenheim an der Brenz verlegt.

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Die Bewerbung der Stadt im Jahre 1948 als neue Hauptstadt der noch zu gründenden Bundesrepublik scheiterte in erste Linie an den finanziell hohen Belastungen (eine Million DM jährlich für Mieten). Neben Stuttgart hatten sich auch die Städte Frankfurt am Main, Kassel und Bonn beworben; eine Kommission des Parlamentarischen Rates hatte zuvor alle Städte auf ihre Eignung geprüft.

In den Nachkriegsjahren wurde insbesondere auf Betreiben des neuen Oberbürgermeisters Arnulf Klett beim Wiederaufbau auf historische Rekonstruktionen, vor allem am ehemals historischen Stuttgarter Marktplatz, weitgehend verzichtet.

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Große Teile der Ruinen der Stadt kamen daher auf den Trümmerberg Birkenkopf. Die Idee war, eine autogerechte Metropole für das 20. Jahrhundert zu schaffen. So wurden auch ganze Straßenzüge und Plätze, die überhaupt nicht oder sehr gering beschädigt waren, abgerissen. Im 150. Todesjahr von Friedrich Schiller wurden 1955 die letzten Reste seiner alma mater, der Hohen Karlsschule in der Nähe des Neuen Schlosses, abgetragen, um für die Verbreiterung der Bundesstraße Platz zu schaffen (Adenauerstraße).

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Hauptstadt des Landes Baden-Württemberg

Am 25. April 1952 wurde Württemberg-Baden mit dem Land Baden und dem Land Württemberg-Hohenzollern vereinigt. Seither ist Stuttgart die Hauptstadt des Bundeslandes Baden-Württemberg.

Die Bevölkerung, die in den letzten Kriegsjahren vor allem durch Evakuierung, Flucht und Luftangriffe um fast die Hälfte zurückgegangen war (April 1942: etwa 498.000, April 1945: etwa 266.000), wuchs durch den Zustrom Heimatvertriebener aus den ehemals deutschen Ostgebieten in den späten 1940er und den 1950er Jahren wieder massiv an. 1962 erreichte die Stadt mit etwa 640.000 ihren bisher höchsten Einwohnerstand. In den späten 1950er und frühen 1960er Jahren kamen als Folge des Arbeitskräftemangels und des Wirtschaftswunders im Nachkriegs-Westdeutschland auch die ersten Gastarbeiter in die Region Stuttgart.

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Große Medienereignisse waren die Staatsbesuche des französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle am 9. September 1962 sowie der britischen Königin Elisabeth II. am 24. Mai 1965 in Stuttgart.

Die zwischen 1959 und 1963 in Stammheim errichtete Justizvollzugsanstalt Stuttgart wurde 1975 im Zuge des am Oberlandesgericht Stuttgart abgehaltenen Stammheim-Prozesses gegen führende Mitglieder der Baader-Meinhof-Gruppe (Rote Armee Fraktion) um einen Hochsicherheitstrakt erweitert. Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe waren von 1975 bis zum 9. Mai 1976 (Meinhof) bzw. 18. Oktober 1977 (Todesnacht von Stammheim) in diesem Teil des Gefängnisses von Stuttgart-Stammheim inhaftiert. (siehe auch Deutscher Herbst).

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Am 1. Oktober 1978 begann die S-Bahn in Stuttgart auf drei Strecken mit dem planmäßigen Betrieb. 1979 wurden 178 Millionen Fahrgäste befördert. Die Zahl stieg bis 2002 auf etwa 300 Millionen an. (Siehe hierzu auch Verkehr)

Vom 17. bis zum 19. Juni 1983 versammelten sich in Stuttgart die Staats- und Regierungschefs der EG zu einem Gipfeltreffen.

Die Leichtathletik-Europameisterschaften wurden 1986 im Neckarstadion ausgetragen.

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Ein weiteres mediales Großereignis war der Besuch Michael Gorbatschows am 14. Juni 1989, als dessen Höhepunkt ein großer Empfang im Neuen Schloss stattfand.

1993 war Stuttgart Gastgeber der Internationalen Gartenbauausstellung und der Leichtathletik-Weltmeisterschaften.

Eine Bewerbung der Stadt um die Olympischen Spiele 2012 scheiterte 2003 bereits in der nationalen Vorauswahl, als sich das NOK für Leipzig entschied.

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2006 war Stuttgart, wie auch schon 1974, einer der Austragungsorte der Fußballweltmeisterschaft, unter anderem fand hier das Spiel um Platz 3 statt.

2008 erhält die Stadt beim Bundeswettbewerb Unsere Stadt blüht auf eine Goldmedaille.

Im Sommer 2010 gerät die Stadt wegen der Proteste gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 ins Blickfeld einer breiten Öffentlichkeit.

Heute ist Stuttgart mit rund 600.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Süddeutschlands und die sechstgrößte Deutschlands.

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Eingemeindungen

Stuttgarts heutiger Gebietsstand ist das Ergebnis mehrerer Eingemeindungswellen. Der Bereich des inneren Stadtgebiets war mit der Eingemeindung von Gaisburg (1901) zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Wesentlichen abgeschlossen; die spätere Eingemeindung Kaltentals (1922) und die Zuordnung des Frauenkopfs (von Rohracker 1948) rundeten schließlich die Gebietsfläche des inneren Stadtgebiets ab.

Alle Eingemeindungen ab 1905 bildeten dann nach und nach die Gebietsflächen des äußeren Stadtgebiets. Am 1. April 1942 waren die Eingemeindungen mit der zwangsweisen Zuordnung Stammheims und der südlichen Fildervororte abgeschlossen. In der Nachkriegszeit kamen, auch während der großen Gebietsreform in Baden-Württemberg Mitte der 1970er-Jahre, keine weiteren Eingemeindungen hinzu.

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Politik

In Zeiten der Grafschaft beziehungsweise des Herzogtums Württemberg wurde die Verwaltung der Stadt Stuttgart von einem Vogt geleitet. Dieser wurde vom Graf beziehungsweise Herzog in sein Amt eingesetzt und konnte von diesem auch nach Belieben entlassen werden. Nach Aufteilung der Verwaltung in ein Stadtoberamt und ein Amtsoberamt (für das Umland) wurden beide Behörden jeweils von einem Stadtoberamtmann beziehungsweise Amtsoberamtmann geleitet. Ab 1811 erhielt der leitende Verwaltungsbeamte der Stadt die Bezeichnung Stadtdirektor.

Nach Einführung des Selbstverwaltungsrechts der Gemeinden im zum Königreich erhobenen Württemberg im Jahre 1819 erhielten die Städte und Gemeinden ein gewisses Mitspracherecht bei der Bestellung des Ortsvorstehers, der künftig die Bezeichnung Schultheiß, in Städten Stadtschultheiß trug.

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Oberbürgermeister war seinerzeit in Württemberg lediglich eine besondere Bezeichnung, die der König verleihen konnte. Sie wurde nicht allen Stadtschultheißen in Stuttgart verliehen. Erst mit Inkrafttreten der Württembergischen Gemeindeordnung von 1930 wurde der Titel Oberbürgermeister offiziell für alle Städte mit mehr als 20.000 Einwohnern eingeführt.

Nach 1918 verlor die Stadt mit der Auflösung des Königreichs Württemberg ihre Bedeutung als Residenzstadt; sie wurde Hauptstadt des Freien Volksstaates Württemberg innerhalb des als Weimarer Republik bezeichneten Deutschen Reiches. Während des Kapp-Putsches im März 1920 war Stuttgart für einige Tage Sitz der Reichsregierung. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Stuttgart erst Hauptstadt des Landes Württemberg-Baden und ist seit 1952 Hauptstadt Baden-Württembergs.

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Gemeinderat

Schon sehr frühzeitig nach Kriegsende fanden in der amerikanisch besetzten Zone die ersten Gemeinderatswahlen statt. In Stuttgart fiel der Wahltag auf den 26. Mai 1946. Noch vor Ablauf der zweijährigen Wahlperiode fand am 7. Dezember 1947 die zweite Gemeinderatswahl, mit einer sechsjährigen Wahlperiode, statt. Von 1947 bis 1971 wurde jeweils im 3-Jahres-Abstand die Hälfte des Gemeinderats (30) gewählt („rollierendes System der Erneuerungswahlen“). Die Amtszeit der Gemeinderäte betrug sechs Jahre. Seit 1975 wird der gesamte Gemeinderat für fünf Jahre gewählt.

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Das Wahlsystem, das in Württemberg bereits seit 1906 praktiziert wurde, ist ein Verhältniswahlsystem, bei dem der Wähler durch das Kumulieren (Stimmenhäufung auf einen Kandidaten bis zu 3 Stimmen) und das Panaschieren (Zusammenstellen der Namen aus verschiedenen Listen) sehr weitreichende Einflussmöglichkeiten bei der Stimmabgabe hat. Insgesamt stehen jedem Wähler so viele Stimmen zur Verfügung wie Gemeinderäte zu wählen sind (60). Bei der Sitzverteilung kommt das d’Hondtsche Höchstzahlverfahren zum Einsatz. Eine Fünf-Prozent-Hürde existiert nicht. Für das Erringen eines Gemeinderatssitzes sind rund 1,7 Prozent Stimmenanteile erforderlich.

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Jugendräte

In 21 der 23 Stadtbezirke gibt es – teilweise seit 1995 – Jugendräte. Aktuell sind diese in 17 Parlamenten konstituiert, die oberen Neckarvororte Hedelfingen, Obertürkheim, Untertürkheim und Wangen sowie die Bezirke Birkach und Plieningen haben gemeinsame Jugendräte. In den beiden Bezirken Münster und Sillenbuch, in denen sich nicht genügend Kandidaten fanden, haben sich sogenannte Projektgruppen gebildet.

Wahlberechtigt und wählbar sind alle Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren, die seit mindestens drei Monaten im Stadtbezirk wohnen. Die Anzahl der Sitze richtet sich nach der Einwohnerzahl. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre, die letzten Wahlen fanden vom 22. Februar bis 12. März 2010 statt. Jedes der 17 Jugendratsgremien entsendet drei, jede der beiden Projektgruppen einen Delegierten in den Stuttgarter Gesamtjugendrat.

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Wappen

Das Wappen der Stadt Stuttgart zeigt ein steigendes, schwarzes Pferd – das sogenannte „Stuttgarter Rössle“ – in goldenem Feld. Das Wappen ist in seiner heutigen Form seit dem 11. April 1938 im amtlichen Gebrauch. Die Stadtfarben sind Schwarz-Gelb. Die Stadtflagge wurde am 10. Juli 1950 vom württemberg-badischen Ministerrat verliehen.

Die erste noch erhaltene Abbildung des Stuttgarter Stadtwappens stammt aus dem Stadtsiegel des Jahres 1312. Sie zeigt zwei ungleich große (heraldisch) nach rechts schreitende Pferde im früh- und hochgotischen Dreieckschild.

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Im Stadtsiegel von 1433 wurde die Form des Stadtwappens geändert. Der Wappenschild zeigt ein (heraldisch) nach rechts galoppierendes Pferd im spätgotischen Rundschild. Diese Wappenform diente im Wesentlichen als amtliches Stuttgarter Stadtwappen bis ins 19. Jahrhundert. Dabei wurde die Darstellung des Pferdes im Laufe der Jahre mehrfach geändert. Es wurde schreitend, laufend, galoppierend, springend, steigend und aufgerichtet dargestellt.

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1938 setzte sich die heutige Form durch. Ursprünglich war seine Grundfarbe Silber, erstmals 1699 nach einem Wappenbuch golden. Diese Farbe setzte sich allmählich in Anlehnung an die württembergischen Hausfarben in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch. Es handelt sich um ein „redendes“ Wappen, das heißt das ursprüngliche Gestüt, auf das die Stadt zurückgehen soll, wird hier versinnbildlicht.

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Der Sportwagenhersteller Porsche – beheimatet in Stuttgart-Zuffenhausen – führt das Stadtwappen in leicht abgeänderter Form in seinem Firmenlogo. Die in der Landeshauptstadt gerne erzählte Geschichte, auch bei dem Ferrari-Logo handle es sich um ein abgewandeltes Stuttgarter Wappen, welches der Firmengründer Enzo Ferrari von einem Trümmerteil eines 1944 über Italien abgeschossenen deutschen Kampfflugzeuges kopiert habe, ist dagegen eindeutig unwahr, denn das cavallino rampante wurde bereits in den dreißiger Jahren von der Firma verwendet.

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Städtepartnerschaften

Stuttgart gehörte zu den Pionieren beim Thema Städtepartnerschaft im Nachkriegseuropa. Bereits drei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs schloss die Stadt eine Partnerschaft mit St. Helen’s im Land des ehemaligen Kriegsgegners Großbritannien. Heute unterhält Stuttgart Städtepartnerschaften mit folgenden zehn Städten auf vier Kontinenten:

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Zusätzlich werden folgende Städtefreundschaften unterhalten:

Im Zuge der deutsch-französischen Freundschaft ist der Stadtbezirk Zuffenhausen schon seit 1977 mit der französischen Stadt La Ferté-sous-Jouarre verbunden, Vaihingen seit 1985 mit Melun. Bad Cannstatt unterhält zudem seit 1996 eine Partnerschaft zu dem ähnlich mineralwasserreichen Újbuda, dem XI. Bezirk von Budapest, Ungarn.

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Oper, Theater und Ballett

Das Staatstheater Stuttgart (vom Münchner Architekten Max Littmann in den Jahren 1909 bis 1912 als Königliches Hoftheater erbaut) ist das größte Drei-Sparten-Theater der Welt. Dazu gehört das Opernhaus (früher „Großes Haus“), welches in den Jahren 1994, 1998, 1999, 2000, 2002 und 2006 mit dem Titel Opernhaus des Jahres ausgezeichnet wurde.

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Das weltbekannte Stuttgarter Ballett hat hier ebenfalls seine Heimat. Neben dem Opernhaus gehören das Schauspielhaus (früher „Kleines Haus“) und das Kammertheater zum Staatstheater Stuttgart. Das Kleine Haus wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.

An derselben Stelle wurde zwischen 1959 und 1962 das heutige Schauspielhaus erbaut. Die Neue Staatsgalerie beherbergt seit 1983 das Kammertheater, in dem kleinere Opern- oder Schauspielaufführungen stattfinden.

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Die Schauspielbühnen Stuttgart bestehen aus den Spielstätten Das Alte Schauspielhaus sowie der Komödie im Marquardt. Das Alte Schauspielhaus wurde 1909 auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne errichtet und war bis zur Wiedereröffnung des Kleinen Hauses des Staatstheaters 1962 das renommierteste Theater der Stadt.

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Die Komödie im Marquardt wurde 1951 im ehemaligen Hotel Marquardt gegründet und dient in erster Linie der komödiantischen Unterhaltung. Die Schauspielbühnen in Stuttgart sind die Sprechtheater mit den höchsten Zuschauerzahlen in Baden-Württemberg und gehören damit zu den Top fünf der deutschen Sprechtheater.

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Das mit 120 Sitzplätzen kleine Theater im Depot gehört ebenfalls zum Staatstheater und ist in einem ehemaligen Straßenbahndepot im Osten der Stadt untergebracht. Nachdem die Stuttgarter Straßenbahnbetriebe SSB die Mietverträge 2010 nicht verlängerten, wurde in der Spielstätte Nord ein Ersatz gefunden.

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Seit über 20 Jahren besteht das „FITZ“ – Zentrum für Figurentheater im Kulturareal „Unterm Turm“, in dem sich auch seit 2003 das JES – Junges Ensemble Stuttgart – befindet. Weiterhin findet man hier das Theater tri-bühne.

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Im Jugend- und Kulturzentrum Forum 3 hat das freie „Forum Theater“ seinen Sitz. Dramatisch–theatralische Inhalte sind hier in erster Linie zu sehen. Das Friedrichsbau Varieté wurde 1994 auf historischem Grund wieder ins Leben gerufen, nachdem der prunkvolle Jugendstilbau im Zweiten Weltkrieg vollständig ausgebrannt war.

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Einen bundesweit einzigartigen und besonderen Stellenwert hat in Stuttgart die Kunst der Pantomime. Dieses begründet sich durch das Pantomimetheater Makal City Theater GmbH, welches als Gastspiel- und Tourneetheater zu sehen ist, sowie das Internationale Pantomimetheater, welches mit ganzjährigen Pantomime-Veranstaltungen und Aufführungen mit Schwarzem Theater seine Heimat im Stuttgarter Osten hat.

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Darüber hinaus bietet sich dort die Möglichkeit, die Kunst des Pantomimespiels auf professionellem Niveau zu erlernen. Begründer der Pantomime in Deutschland ist der Meisterpantomime Peter Makal „Ambassador of Art“.

Das für Stuttgart bekannte literarische Kabarett ist das Renitenz-Theater. Es wurde 1961 gegründet und ist damit die älteste Kabarettbühne der Stadt.

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Im „Theater am Faden“ werden seit 1972 die Puppen und Marionetten tanzen gelassen, wovon viele Exemplare von den Puppenspielern selbst hergestellt wurden. Weitere Figurentheater sind das „Theater in der Badewanne“ im Höhenpark Killesberg sowie das „Theater Tredeschin“ in der Haußmannstraße. Als Stabpuppentheater bezeichnet sich das „Theater La-Plapper-Papp“ seit 1960.

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Das „Theater der Altstadt im Westen e. V.“ ist mittlerweile in der Rotebühlstraße zu finden, nachdem der erste Holzbau bereits 1969 und somit elf Jahre nach Bau ausgebrannt war.

Nellys Puppen Theater spielt mit Puppen und Marionetten für Kinder ab 3 Jahre. Im selben Haus spielt das Theater am Olgaeck, welches einen Schwerpunkt auf den kulturellen Austausch mit Osteuropa setzt.

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Das Theaterhaus Stuttgart führte ab 1984 im Stadtteil Wangen sein Dasein – seit 2000 am Pragsattel, hier wird auch jährlich der Stuttgarter Theaterpreis vergeben.

Der „TREFFPUNKT Rotebühlplatz“ ist vorwiegend für Tanz, Theater, das internationale Solo-Tanz-Theater-Festival und Neue Musik bekannt.

Die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart unterhält in Bad Cannstatt das Wilhelma-Theater.

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Unweit des Wilhelma-Theaters liegt seit 2008 das Theaterschiff an der Anlegestelle Mühlgrün in Bad Cannstatt. Auf dem umgebauten Binnenfrachtschiff sind hauptsächlich Komödien und Kabarett zu sehen.

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In der Werastraße findet man das „Wortkino“.

Gleich mehrere Bezeichnungen trägt das „Volkstheater“, oder Boulevaerle, Stuttgarter Volkstheater im Rebstöckle, Stuttgarter Theäterle und noch einige andere.

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Im SI-Centrum sind zwei Musical-Theater untergebracht – das „Palladium Theater“ und das „Apollo Theater“.