Altbach
Altbach – Stadt Altbach – Informationen Altbach – Unternehmen Altbach
Herzlich willkommen auf der Seite über Altbach. Der im Bundesland Baden-Württemberg liegende Ort erstreckt sich über eine Fläche von 3,4 Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von Altbach liegt momentan bei ungefähr 5.765 womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei 1.721 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen ES. Der Verwaltungssitz von Altbach befindet sich in der Esslinger Straße 26, 73776 Altbach.
Zu erreichen ist diese auch über die Domain www.altbach.de. Der zuständige Regierungsbezirk für Altbach ist der Regierungsbezirk Stuttgart. Altbach grenzt an Plochingen und Deizisau.
Auf dieser Seite über Altbach finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von Altbach, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der umliegenden Region. Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel das Alte Rathaus, die Christuskirche und die Ulrichskirche machen Altbach noch weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt.
Weitere Informationen finden Sie auch über www.altbach.de. Erreichen können Sie Altbach über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet 08 1 16 004. Die Gemeinde Altbach liegt auf einer Höhe von 247 Metern über dem Meeresspiegel. Über die Koordinaten: 48° 43′ 26″ N, 9° 22′ 47″ E ist Altbach auch erreichbar.
Suchen Sie eine Arbeitsstelle, planen eine Umschulung oder einen Berufswechsel? In unserem Stellenmarkt finden auch Sie die passenden Stellenangebote ( Stellenmarkt Altbach ). Auch für Sparfüchse empfehlen wir Ihnen Unternehmen und Angebote aus dem ganzen Landkreis und auch aus Altbach ( Sonderangebote Altbach ).
Wo knüpft man schon besser Kontakte als auf einem Event? Ob Discos, Partys, Events, Messen, Ausstellungen oder Märkte, die Veranstaltungen Altbach finden Sie immer brandaktuell in unserem Veranstaltungskalender ( Veranstaltungen Altbach ) der auch für den gesamten Landkreis gilt.
Altbach ist eine Gemeinde im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg.
Geographie
Altbach liegt in 245 bis 450 Meter Höhe zwischen Plochingen und Esslingen am Neckar im Neckartal am Südhang des Schurwaldes.
Die Gemarkung ist quellenreich und so kann die Gemeinde 45 % ihres Trinkwasserbedarfes aus eigenen Brunnen decken.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Altbach gehören außer dem Dorf Altbach keine weiteren Orte.
Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden sind Esslingen im Westen und Norden, Plochingen im Osten und Deizisau im Süden.
Geschichte
Funde von Reihengräberfeldern und die frühe urkundliche Erwähnung deuten auf eine frühmittelalterliche Gründung der Siedlung. Altbach wurde erstmals 783 im Lorscher Codex erwähnt. Im 13. Jahrhundert (Alpach) erwarben die Grafen von Aichelberg den Ort, verkauften ihn aber stückweise an das Kloster Adelberg. Mit der Reformation (1535) kam die Landesherrschaft an Württemberg, Altbach blieb Bestandteil des Klosteramts Adelberg.
Das Kraftwerk besteht aus zwei Blöcken, den Heizkraftwerken I und II. Bei der Planung des Kraftwerks wurde auf ein gutes äußeres Erscheinungsbild Wert gelegt, so dass dieses Kraftwerk auch einen Designpreis gewinnen konnte.
Das Kraftwerk liegt auf einer Neckarinsel und zur Hälfte auf der Gemarkung der Nachbargemeinde Deizisau, weshalb dessen voller Name Kraftwerk Altbach/Deizisau lautet. Die beiden Schornsteine sind 250 Meter hoch, damit die Abgase besser aus dem engen Neckartal zwischen den Fildern und dem Schurwald abziehen können.
Ab 1806 gehörte Altbach im Königreich Württemberg zum Oberamt Eßlingen.
1819 wurde Altbach vom Nachbarort Zell, heute ein Stadtteil von Esslingen, getrennt und besteht seitdem als selbständige Gemeinde. Im Jahre 1846 erhielt Altbach einen Bahnhof, wodurch Voraussetzungen für eine Industrialisierung geschaffen worden sind.
Wappen
Blasonierung: In Rot ein aufwärts gebogener silberner (weißer) Schrägbalken. Das Wappen wurde ursprünglich vom Ortsadelsgeschlecht von Altbach geführt. Die Flaggenfarben sind Weiß-Rot. Wappen und Flaggenfarben wurden der Gemeinde 1954 von der Landesregierung verliehen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Altbach ist an die B 10 (Stuttgart–Ulm) angebunden und im Schienenverkehr mit der Filstalbahn (Stuttgart–Ulm, S-Bahnlinie S1 in den Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) eingebunden.
Am 19. Dezember 2006 wurde der weltweit erste Peoplemover, der Bahngleise überquert, in Altbach in Betrieb genommen.
Bildung
Altbach verfügt über eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, vier Kindergärten und eine Ortsbücherei.
Kraftwerk Altbach/Deizisau
Das Kraftwerk Altbach/Deizisau wird von der EnBW betrieben und gilt als eines der modernsten deutschen Kohlekraftwerke. Es liegt auf einer Neckarinsel und zur Hälfte auf der Gemarkung der Nachbargemeinde Deizisau, weshalb der volle Name auch Kraftwerk Altbach/Deizisau lautet. Die beiden Schornsteine sind höher als die Schurwaldhöhen und die Filder und damit weithin sichtbar.
Seit 1899 wurde der Neckar durch eine der damals größten Wasserkraftanlagen Württembergs zur Energiegewinnung genutzt. Die Gebäude wurden 1998 abgerissen und zu einem Park umgestaltet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Gemeindehalle
Altbach besitzt eine Gemeindehalle, in der regelmäßig Theater, Konzerte, Ehrungen, Feste und sonstige Veranstaltungen der Altbacher Kulturreihe durchgeführt werden. Die Halle wird nicht nur Altbachern zur Verfügung gestellt.
Altes Rathaus
Das Alte Rathaus war ursprünglich ein Jagdschloss im ehemaligen Wildpark von Hohengehren. Das Jagdschloss wurde 1839 von Altbach erworben, abgebaut und als Rathaus im selben Jahr wieder aufgebaut.
Christuskirche
Die Christuskirche wurde zwischen 1959 und 1960 nach Plänen Seytters errichtet und am 24. Juli 1960 eingeweiht. Die Kirche wurde von Helmuth Uhrig mit Kunstwerken geschmückt. Die Christusfigur an der Wand, der Taufstein und das Michaelfenster sind von seiner Hand.
Ulrichskirche
1353 ist in Altbach eine Ulrichskapelle belegt, sie erhielt ihren Namen vom Schutzpatron Ulrich des Klosters Adelberg. 1514, 1599 und 1748 wurde an- und umgebaut, 1736 erhielt sie einen neuen Turm.
1817 kam ein Sakristeianbau hinzu, in den 1920er Jahren wurde der Innenraum zweimal gründlich renoviert; die am Marktplatz gelegene Kirche wurde an die bürgerliche Gemeinde verpachtet, 1978–1980 einer Innen- und Außenrenovierung unterzogen und bietet nun Raum für kulturelle Zwecke.
Sport und Freizeit
In Altbach existieren über 20 Vereine mit einem vielfältigen Angebot, unter anderem der Turnverein, der Radfahrerverein, der Sportclub, der Tennisclub (zusammen mit Esslingen-Zell) und der Tischtennisverein. In gemeinsamer Arbeit organisieren die Vereine mit Unterstützung der Gemeinde und den Kirchengemeinden ein vielseitiges Kinderferienprogramm.
Angesiedelte Unternehmen
Decoma (Germany) GmbH, eine Tochter der Magna Holding, produziert Kunststoffteile für die Automobilindustrie
Heizkraftwerk Altbach/Deizisau
Das Heizkraftwerk Altbach/Deizisau ist nach Angaben des Betreibers eines der modernsten Steinkohlekraftwerke in Europa. Es besteht aus zwei Blöcken und steht auf Gemarkung der beiden Gemeinden Altbach und Deizisau, Württemberg. Die insgesamt installierte elektrische Leistung beträgt einschließlich der Gasturbinen und des Kombiblocks 4 rund 1270 MW. Das Kraftwerk ist über 110-kV- und 400-kV-Leitungen an das Hochspannungsnetz der EnBW Regional AG und das Höchstspannungsnetz der Transnet BW angebunden.
Geschichte
Bereits im Jahre 1899 baute Heinrich Mayer seine Kraftcentrale, das erste Kohlekraftwerk am Standort Altbach. 1899 gilt damit auch als Gründungsjahr der Neckarwerke. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand dann der Vorläufer des heutigen Kraftwerks. Im Jahre 1950 ging Block 1 in Betrieb. Block 2 und 3 folgten 1960, Block 4 im Jahre 1971. Block 1 wurde 1982 stillgelegt und 1985 abgerissen, der 120 Meter hohe Schornstein gesprengt. Block 2 und 3 wurden 1993 abgerissen und die beiden ebenfalls 120 Meter hohen Schornsteine gesprengt.
Bestehende Kraftwerksblöcke
Heizkraftwerk 1 Das HKW 1 ging Mitte 1985 ans Netz. Ursprünglich wurde diese Anlage als Block 5 bezeichnet. Das Kraftwerk hatte anfangs eine elektrische Bruttoleistung von 420 MWel. Durch Retrofitmaßnahmen an der Hoch- und Niederdruckturbine im Jahr 2006 konnte die elektrische Leistung auf 465 MWel gesteigert werden. Die Fernwärmeauskopplung von 280 MWth blieb dabei unverändert.
Das HKW 1 speist auf der 380-kV-Höchstspannungsebene in das Netz des Übertragungsnetzbetreibers Transnet BW ein.
Bei dem Kühlturm von Block 1 handelt es sich um einen durch Ventilatoren zwangsbelüfteten Kühlturm, der entweder als reiner Nasskühlturm oder als Hybridkühlturm betrieben werden kann. Der Kühlturm hat eine Höhe von 45 Metern und diente als Prototyp für den Hybridkühlturm des Kernkraftwerks Neckarwestheim 2. Der Schornstein des HKW 1 hat eine Höhe von 250 Metern.
Heizkraftwerk 2 mit Gasturbine E
Das HKW 2 nahm 1997 den Betrieb auf. Es hatte Anfangs eine Bruttoleistung von 330 MWel im Hauptkesselbetrieb, bei einem Nettowirkungsgrad von 41,3 %. Durch eine Modernisierung im Jahr 2012 wurde die Leistung um 20 MW, auf jetzt 350 MWel gesteigert. Teil dieser Modernisierung war ein Retrofit der Mitteldruckturbine, sowie ein Umbau der Feuerung und der sechs Kohlemühlen. Als Brennstoff für den Hauptkessel wird Steinkohle oder Erdgas verwendet.
Zusätzlich verfügt das HKW 2 über eine Gasturbine (Gasturbine E) mit einer Leistung von 60 MWel und einem Abhitzekessel. Die Gasturbine E (Solo) wird, wie alle Gasturbinen am Standort, vom Übertragungsnetzbetreiber im Netzentwicklungsplan 2013 als systemrelevant eingestuft.
Die elektrische Leistung im Verbundbetrieb beträgt 428 MWel bei einem Wirkungsgrad von 43,8 %. Ebenfalls besteht, wie im HKW 1, die Möglichkeit der Fernwärmeauskopplung von 280 MWth im Hauptkesselbetrieb, welche im Verbundbetrieb mit Abhitzekessel um weitere 87 MWth erhöht werden kann. Der Brennstoffausnutzungsgrad beträgt dabei bis zu 80 %.
Das HKW 2 speist auf der 380-kV-Höchstspannungsebene in das Netz des Übertragungsnetzbetreibers Transnet BW ein und die Gasturbine E auf der 110-kV-Ebene in das Netz des Verteilnetzbetreibers EnBW Regional ein.
Bei dem Kühlturm des HKW 2 handelt es sich um den gleichen Kühlturmtypen wie bei HKW 1. Der Kühlturm ist 42 Meter hoch und hat einen Basisdurchmesser von 76 Metern. Das HKW 2 verfügt wie das benachbarte HKW 1 ebenfalls über einen 250 Meter hohen Schornstein.
Kombiblock 4 mit Gasturbine A
Der Block 4 ging 1972 in Betrieb. Er verfügt über eine Vorschaltgasturbine (Gasturbine A) vom Typ Siemens V93.0 mit einer Leistung von 50 MWel und einen mit Öl/Erdgas befeuerten Hauptkessel mit Dampfturbine. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Abgase der Gasturbine in den Hauptkessel zu leiten, was einen GuD-Betrieb ermöglicht. Die elektrische Leistung beträgt dann 238 MWel, im Kraft-Wärme-Kopplungsmodus sind maximal 175 MWel und 180 MWth möglich.
Die Gasturbine A speist auf der 110-kV-Ebene in das Netz des Verteilnetzbetreibers EnBW Regional. Der Schornstein auf Block 4 hat eine Mündungshöhe von 150 Metern. Der Kombiblock 4 ist in Kaltreserve., die Gasturbine A (Solo) wird im Netzentwicklungsplan als systemrelevant eingestuft.
Gasturbinen B und C Die beiden Gasturbinen gingen 1974 und 1976 in Betrieb und haben eine elektrische Leistung von 60 bzw. 87 MW und können entweder mit Erdgas oder Heizöl EL betrieben werden. Die Gasturbine B und C speisen auf der 110-kV-Ebene in das Netz des Verteilnetzbetreibers EnBW Regional ein und werden ebenfalls als systemrelevant eingestuft.
Betreiber
Betreiber ist die EnBW Kraftwerke AG; davor waren es die Neckarwerke Stuttgart (1997–2003), bis 1997 die Neckarwerke Elektrizitätsversorgung.
Fernwärmeversorgung
Über eine Fernwärmeleitung, die sogenannte „Mittlere Neckarschiene“, ist das Kraftwerk mit dem Heizkraftwerk Stuttgart-Gaisburg in Stuttgart-Ost und dem Müllheizkraftwerk Stuttgart-Münster verbunden. Ein Großteil der Industriebetriebe in Esslingen und Stuttgart (u. a. Werke der Daimler AG) werden mit Fernwärme versorgt, ebenso viele Privathaushalte in Esslingen, Altbach, Deizisau, Plochingen und Stuttgart.
Emissionen
Obwohl beide Heizkraftwerke über effiziente Entstickungs-, Entstaubungs- und Entschwefelungsanlagen verfügen, gelangt immer noch eine große Menge an Schadstoffen in die Umwelt.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Altbach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia .
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Dem Artikel Kraftwerk Altbach/Deizisau aus der freien Enzyklopädie Wikipedia .
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Das Foto basiert auf dem Bild “ Das ehemalige Jagdschloss Hohengehren “ aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons . Diese Bilddatei wurde von mir, ihrem Urheber, zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben. Diese Datei ist damit gemeinfrei („public domain“). Dies gilt weltweit. Der Urheber des Bildes ist Xocolatl.