Stuttgart-Zuffenhausen

Zuffenhausen ist ein Stadtbezirk im Norden der Landeshauptstadt Stuttgart. Er konnte im Jahre 2004 auf eine 800-jährige Ortsgeschichte zurückblicken. Der Stadtbezirk Zuffenhausen hat eine Fläche von 1200 ha und rund 35.000 Einwohner (2002).

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Die älteste noch erhaltene Urkunde über Zuffenhausen stammt von Papst Innozenz III. vom 18. Mai 1204.

Der ursprünglich zum Oberamt Cannstatt, ab 1718 zum Oberamt Ludwigsburg gehörige Ort Zuffenhausen wurde 1907 zur Stadt erhoben und am 1. April 1931 nach Stuttgart eingemeindet. 

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Bei der Einteilung der Stadt Stuttgart in Stadtbezirke im Jahre 1956 wurde der Stadtteil Zuffenhausen mit dem ab 1939 entstandenen Stadtteil Rot, dem ursprünglich zum Stadtteil Stammheim gehörigen Wohnplatz und heutigen Stadtteil Neuwirtshaus (entstanden ab 1933) sowie dem am 1. Mai 1933 nach Stuttgart eingemeindeten Stadtteil Zazenhausen zum Stadtbezirk Zuffenhausen vereinigt.

Bei der Neugliederung der Stuttgarter Stadtteile zum 1. Januar 2001 wurde der Stadtteil Zuffenhausen in die Stadtteile Zuffenhausen-Am Stadtpark,

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Zuffenhausen-Elbelen, Zuffenhausen-Frauensteg, Zuffenhausen-Hohenstein, Zuffenhausen-Mitte, Zuffenhausen-Mönchsberg, Zuffenhausen-Schützenbühl und Zuffenhausen-Im Raiser aufgeteilt. Seither verwaltet das Bezirksrathaus in Zuffenhausen insgesamt 11 Stadtteile des Stadtbezirks Zuffenhausen.

Zuffenhausen unterhält seit 1978 eine Städtepartnerschaft mit La Ferté-sous-Jouarre (Frankreich).

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Seit 1976 werden im alten Porsche-Museum in der ehemaligen Porschestrasse circa 20 historische Fahrzeuge des Zuffenhausener Sportwagenherstellers gezeigt. Für 2008 ist die Eröffnung eines 50 Millionen Euro teuren Neubaus am Porscheplatz geplant.

Der früher landwirtschaftlich orientierte Ort wurde im Laufe der Jahrzehnte zu einem guten Industriestandort und ist heute Sitz verschiedener Unternehmen, wie etwa des Telekommunikationsausrüsters Alcatel-Lucent und des Automobilherstellers Porsche AG.

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Zuffenhausen liegt an den Bundesstraßen B 10 (Karlsruhe - Stuttgart - Ulm) und B 27 (Heilbronn - Stuttgart - Tübingen) und es besteht über die B 10 eine Verbindung zur A 81 (Würzburg - Heilbronn - Stuttgart - Gottmadingen (bei Singen)).

Der Stadtbezirk wird von den S-Bahn-Linien S4 (Marbach - Stuttgart), S5 (Bietigheim - Stuttgart) und S6 (Weil der Stadt - Leonberg - Stuttgart) erschlossen. Ab Zuffenhausen gibt es eine Regionalverbindung (R61, Strohgäubahn) sogar eine direkte Verbindung nach Weissach über Korntal.

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Zuffenhausen wird auch durch zwei Stadtbahnlinien mit Stuttgarts Mitte verbunden. Die U5 (Mönchfeld - Hauptbahnhof - Degerloch - Leinfelden Bahnhof) und die Straßenbahnlinie 15 (Stammheim - Hauptbahnhof - Ruhbank (Fernsehturm). Zuffenhausen wird auch von mehreren innerstädtischen Buslinien erschlossen.

Das Porsche-Museum ist ein Museum in Stuttgart, genauer in Stuttgart-Zuffenhausen in der ehemaligen Porschestrasse auf dem Werksgelände der Firma Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG in direkter Nähe der Neuwagenauslieferung.

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Im 1976 eröffneten, relativ kleinen, Werksmuseum werden bis zur Fertigstellung des neuen Museums im Jahr 2008 etwa 20, ständig wechselnde, Exponate ausgestellt. Die vorhandenen Rennwagen, Prototypen und Serienfahrzeuge bieten dabei nur einen sehr kleinen Einblick in die Geschichte des Herstellers, daher wird die Ausstellung durch Filme über die Automobilentwicklung bei Porsche ergänzt. Dem Museum schließt sich ein dazugehöriger Shop an.

Um der umfangreichen Firmengeschichte gerecht werden zu können, begann man im Oktober 2005 mit dem Bau eines bedeutend größeren Museums, welches Platz für etwa 80 Fahrzeuge bieten soll.

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Porsche verfolgt das Konzept des Rollenden Museums, was zum einen bedeutet, dass die Exponate ständig wechseln und zum anderen, dass die gezeigten Fahrzeuge oftmals noch fahrbereit und zum Teil sogar straßenzugelassen sind.

Ein zunächst diskutiertes Museumsprojekt, zusammen mit Mercedes-Benz auf dem Gelände der Stuttgarter Messe, kam nicht zustande. Mercedes Benz verwirklichte sein Museum mit dem Mercedes-Benz Museum im Stuttgarter Osten, Porsche baut sein Museum am Porscheplatz im Stuttgarter Norden, genauer in Zuffenhausen.

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Die Baukosten für das neue Museum belaufen sich auf über 60 Millionen Euro, mit der Fertigstellung wird in der zweiten Jahreshälfte 2008 gerechnet.

Die architektonische Gestaltung stammt vom Wiener Architektenbüro Delugan Meissl, welches sich bei der Ausschreibung gegen 170 Mitbewerber durchsetzen konnte. Das Konzept für den musealen Ausbau wurde vom Stuttgarter Büro hg merz architekten museumsgestalter entwickelt, welches bereits für das Mercedes Benz Museum verantwortlich war.

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Stuttgart-Stammheim

Stammheim ist der nördlichste Stadtbezirk von Stuttgart, gelegen zwischen dem Stadtbezirk Stuttgart-Zuffenhausen im Osten und Süden, dem Langen Feld mit seinen fruchtbaren, bis zu 10 m dicken Löß-Schichten im Westen, und der Stadt Kornwestheim im Norden.

Von der Lage und der Geschichte her sind die Voraussetzungen ähnlich wie bei diesen Nachbargemeinden. Im Gegensatz zu diesen entwickelte sich Stammheim aber aus einer bäuerlichen Gemeinschaft nicht zu einem Industriegebiet, sondern zu einem ruhigen Wohnbereich mit derzeit 12.371 Einwohnern (2005).

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Stammheim ist gekennzeichnet durch alte Villenviertel und moderne Siedlungen mit Ein- und Mehrfamilienhäusern. Das freie Feld oder Schrebergarten-Areale sind von jedem Punkt aus in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar.

Die ehemals selbständige zum Oberamt Ludwigsburg gehörige Gemeinde Stammheim wurde am 1. April 1942 nach Stuttgart eingemeindet und bei der Einteilung der Stadt Stuttgart in Stadtbezirke im Jahre 1956 zu einem eigenständigen Stadtbezirk erklärt. Bei der Neugliederung der Stuttgarter Stadtteile zum 1. Januar 2001 wurde der Stadtbezirk Stammheim in die beiden Stadtteile Stammheim-Mitte und Stammheim-Süd aufgeteilt.

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Der Stadtebezirk Stammheim ist über die B 10 (Karlsruhe - Stuttgart - Ulm) und über die Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen der A 81 (Heilbronn - Stuttgart - Gottmadingen (bei Singen) zu erreichen.

Weiterhin ist Stammheim mit den öffentlichen Verkehrsmittel zu erreichen, entweder mit den Buslinien 99 (von Zuffenhausen nach Stammheim), 412 (von Pattonville über Kornwestheim nach Stammheim) und 508 (von Ludwigsburg über Möglingen und Stammheim nach Zuffenhausen) oder mit der Buslinie U15E (von Zuffenhausen nach Stammheim), die 2010 durch die Stadtbahnlinie U15 ersetzt wird.

Bis zum 8. Dezember 2007 verkehrte die Straßenbahnlinie 15 von Stammheim über Zuffenhausen und Stuttgart Hauptbahnhof nach Ruhbank/Fernsehturm.

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Im Zuge der Umstellung von Straßenbahn- auf Stadtbahnbetrieb wurden von September 2005 bis Dezember 2007 zunächst die Strecken Olgaeck – Ruhbank/Fernsehturm und Pragfriedhof – Löwentor unter Beibehaltung der Meterspur für den Museumsverkehr ausgebaut und mit einem Dreischienengleis versehen. Von 2008 bis Dezember 2010 wird der verbleibende Abschnitt zwischen Zuffenhausen und Stammheim ausgebaut. Während der Bauphase fährt die Stadtbahnlinie U15 nur bis Zuffenhausen; ab hier besteht mit der Buslinie U15E ein Schienenersatzverkehr nach Stammheim.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Das Schloss Stammheim, erbaut 1579 von Heinrich Schickhardt
  • Schloss-Scheuer Stammheim der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung
  • Heimatmuseum Stammheim

Der TV Stammheim ist mit einer Männer- und einer Frauenmannschaft in der Faustball-Bundesliga vertreten.

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Im TV Stammheim wird auch erfolgreich Tischtennis gespielt. Mit drei aktiven Herrenmannschaften und 5 Jungen- sowie einer Mädchenmannschaft nimmt die Tischtennisabteilung im Spieljahr 2007/2008 an den Meisterschaftsspielen teil.

Die stärkste Jungenmannschaft spielt derzeit in der Bezirksliga, die stärkste Herrenmannschaft in der Kreisliga Tischtennis. Die Tischtennisabteilung hat ca. 70 Mitglieder.

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Bekannt geworden ist Stammheim durch die Justizvollzugsanstalt Stuttgart, die zwischen 1959 und 1963 nach den damals modernsten Erkenntnissen der Sicherheit erbaut wurde. Deren bekannteste Insassen waren seit Mitte der 1970er Jahre u. a. einige der führenden Mitglieder der Rote Armee Fraktion.

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Das Oberamt Ludwigsburg war ein württembergischer Verwaltungsbezirk (auf beigefügter Karte # 30), der 1934 in Kreis Ludwigsburg umbenannt und 1938 um Gemeinden der Kreise Besigheim, Marbach, Vaihingen und Waiblingen zum Landkreis Ludwigsburg vergrößert wurde. Allgemeine Bemerkungen zu württembergischen Oberämtern siehe Oberamt (Württemberg).

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Seit dem 14. Jahrhundert fungierten die Amtsstädte Markgröningen und Marbach als wichtigste Zentren der nördlich an Stuttgart angrenzenden Region, bis das 1709 von Herzog Eberhard Ludwig gegründete Ludwigsburg diese Rolle übernahm.

Die junge Siedlung erhielt 1718 die Stadtrechte und wurde Sitz eines neu gebildeten Amts, zu dessen Ausstattung die kleinen Ämter Asperg und Hoheneck aufgelöst und auch Teile der Ämter Cannstatt (Zuffenhausen, Kornwestheim) und Marbach (Neckarweihingen) herangezogen wurden.

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Das Amt Markgröningen, zunächst zum Unteramt des neuen Amts Ludwigsburg degradiert, wurde 1722 wieder hergestellt, aber ohne Eglosheim, Pflugfelden und Oßweil, die beim Amt Ludwigsburg verblieben. Trotz heftigen Protests von Stadt und Amt Marbach wurden 1752 auch Poppenweiler und Benningen dem Amt Ludwigsburg zugeteilt. Bis 1806 blieben die Grenzen der Ämter, ab 1758 Oberämter, dann unverändert.

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Mit der Eingliederung von Rentkammer- und Kammerschreibereigut in die weltlichen Ämter begann die Neuordnung. 1807 wurde das Oberamt Markgröningen aufgehoben und größtenteils dem Oberamt Ludwigsburg einverleibt, das außerdem Neckargröningen (vom Oberamt Waiblingen) hinzu erhielt. Die 1810 angeordnete Eingliederung der Orte Pleidelsheim und Murr (vom Oberamt Marbach) kam letztlich nicht zustande.

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Nachbarn des von 1818 bis 1924 dem Neckarkreis zugeordneten Oberats Ludwigsburg waren nach der Neuordnung die Oberämter Besigheim, Marbach, Waiblingen, Cannstatt, Stuttgart-Amt, Leonberg und Vaihingen.

1813, nach Abschluss der Gebietsreform, setzte sich der Bezirk aus Bestandteilen zusammen, die im Jahr 1800 zu folgenden Herrschaften gehört hatten:

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* Herzogtum Württemberg Die altwürttembergischen Orte zählten mehrheitlich zum weltlichen Oberamt Ludwigsburg, dem auch die Verwaltung des Rentkammerbesitzes (Aldingen und Anteil an Oßweil) anvertraut war.

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Zum Oberamt Markgröningen gehörten Bissingen, Schwieberdingen und Tamm; Neckargröningen war dem Oberamt Waiblingen unterstellt.

Kammerschreibereigut waren das Stabsamt Stammheim und das Stabsamt Geisingen, das auch den württembergischen Anteil (2/5) an Beihingen einschloss. Ebenfalls unter württembergischer Landeshoheit stand Heutingsheim, im Besitz der Familie von Kniestedt.

* Reichsritterschaft Beim Kanton Kocher der schwäbischen Ritterschaft war der gemmingensche Anteil (3/5) an Beihingen immatrikuliert.

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Änderungen im Gemeindebestand seit 1813

  • 1875 erhielt Asperg das im 18. Jahrhundert verlorene Stadtrecht zurück.
  • 1901 wurde Eglosheim nach Ludwigsburg eingemeindet.
  • 1903 wurde Pflugfelden nach Ludwigsburg eingemeindet.

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  • 1907 erhielt Zuffenhausen das Stadtrecht.
  • 1922 wurde Oßweil nach Ludwigsburg eingemeindet.
  • 1926 wurde Hoheneck nach Ludwigsburg eingemeindet.
  • 1931 wurde Zuffenhausen nach Stuttgart eingemeindet. Im selben Jahr erhielt Kornwestheim das Stadtrecht.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Altes Schloss, Stuttgart" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und ist gemeinfrei. Der Urheber des Bildes ist BuzzWoof.