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Gäufelden liegt im oberen Gäu in 390 bis 545 Meter Höhe, 7 km von Herrenberg und 7 km von Nagold entfernt. Gäufelden ist gegliedert in die drei Gründergemeinden Nebringen, Öschelbronn und Tailfingen. In jedem Ortsteil gibt es noch ein Rathaus; die Verwaltung ist zentral. Die Gemeinde Gäufelden ist am 1. Juli 1971 durch den freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Nebringen, Öschelbronn und Tailfingen neu gebildet worden. Seitdem hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt.

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Nebringen

Der Ort, im 12. Jahrhundert im Zusammenhang mit hirsauischem Besitz zum ersten mal erwähnt, kam 1382 von den Pfalzgrafen von Tübingen an Württemberg. Kirchlich gehörte Nebringen ursprünglich zur Pfarrei Gültstein, wurde zu Ende des Mittelalters selbständig und kam mit der Reformation als Filiale zu Tailfingen (Evangelisches Dekanat Herrenberg). In Nebringen sind anlässlich des Baus der Umgehungsstraße der B 14 eine große Zahl von Keltengräbern mit reicher Grabbeigabe freigelegt worden. Die gesicherten Grabbeigaben sind im Württembergischen Landesmuseum zu besichtigen.

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Öschelbronn

Die Gemeinde Öschelbronn (um 1150 Eskelbrunnen) ist im Jahre 1824 durch die Vereinbarung über den Zusammenschluss von Ober- und Unteröschelbronn entstanden. Oberöschelbronn ist bis 1612 nach und nach von Württemberg aus dem Besitz der Herren von Genkingen, Gültlingen und anderen erworben worden. Die eine Hälfte von Unteröschelbronn hat das Kloster Bebenhausen 1408 bis 1413 von Friedrich von Enzberg und dem Reutlinger Bürger Peter Remp gekauft.

Nach der Reformation wurde dieser Teil württembergisch. Die andere Hälfte wechselte öfters den Besitzer bis Württemberg auch sie 1774 an sich brachte.

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Der Kirchensatz in Unteröschelbronn war seit 1402 beim Kloster Bebenhausen und kam mit diesem an Württemberg. Oberöschelbronn und die 1774 erworbene Hälfte von Unteröschelbronn gehörte zum alten Oberamt Herrenberg. Die Bebenhauser Hälfte kam 1807 nach Auflösung des Klosteroberamtes hinzu.

Tailfingen

Im 12. Jahrhundert wird der Ort Dalvingen genannt. Ortsadel ist vom 12. bis 14. Jahrhundert nachzuweisen. Im 12. Jahrhundert erhielten die Klöster Hirsau und Reichenbach, spätestens im 13. Jahrhundert die Klöster Alpirsbach und Bebenhausen Besitz in Tailfingen. 1266 erwarb Bebenhausen die hiesigen Alpirsbacher Güter.

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1418 bis 1457 kaufte Württemberg die Ortsanteile der Klöster Bebenhausen und Hirsau, des Benz-Kechler von Schwandorf der Sichenpflege zu Reutlingen und des Balthasar von Bühel. Der Kirchensatz kam von den Herren von Hailfingen um 1350 an das Stift Sindelfingen und mit dessen Verlegung an das Stift Tübingen. Zur Evangelischen Pfarrei (Dekanat Herrenberg) gehörte Nebringen als Filial.

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Das von dem Herrenberger Baumeister Heinrich Schickhardt 1614 erbaute alte Pfarrhaus bei der Kirche ist in Privatbesitz.

Der schöne Eichenwald „Tailfinger Mark“ ist im Zweiten Weltkrieg der Anlage eines Einsatzflughafens zum Opfer gefallen.

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Tailfingen war Mittelpunkt des Hopfenanbaus im Gäu.

Südlich von Tailfingen bestand von 1937–1945 ein „Nachtjägerflugplatz“, für dessen Bau und Instandhaltung sowjetische Kriegsgefangene und griechische Zwangsarbeiter beschäftigt wurden. 1944 wurde zusätzlich zu den „Fremdarbeiterlagern“ hier eine Außenstelle des elsässischen KZ Natzweiler, das KZ Hailfingen-Tailfingen, eingerichtet.

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Weitere 600, vorwiegend jüdische KZ-Häftlinge mussten in den umliegenden Steinbrüchen sowie beim Bau der Startbahn Zwangsarbeiten verrichten. Im Rahmen dieser Vernichtung durch Arbeit wurden in diesem Lager etwa 400 Menschen ermordet. Heute sind 72 von ihnen auf dem Tailfinger Friedhof bestattet. Eine Gedenkstätte fehlt jedoch bis heute.

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Daher ist das KZ-Außenlager Hailfingen-Tailfingen im öffentlichen Bewusstsein wenig präsent.

Gäufelden ist durch die Gäubahn (Stuttgart–Freudenstadt/Singen) an das überregionale Schienennetz, und durch einen regelmäßig fahrenden Bus nach Herrenberg direkt an die S1 (Herrenberg–Plochingen) und den VVS (Verkehrsverbund Stuttgart) angebunden.

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Außerdem verkehrt die Linie S41 der Stadtbahn Karlsruhe einmal werktags (außer samstags) nach Herrenberg und in der Gegenrichtung über Freudenstadt nach Karlsruhe. Die Buslinie Richtung Tübingen ist in den Verkehrsverbund naldo integriert.

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Neben der Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Gäufelden im Ortsteil Nebringen gibt es auch in Öschelbronn und Tailfingen je eine Grundschule. Die Ortsbücherei Gäufelden hat in allen drei Ortsteilen eine Zweigstelle. Die Volkshochschule Gäufelden hat ihre Geschäftsstelle in Nebringen und eine Zweigstelle in Öschelbronn.

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Das Gäu (oder besser "Die Gäue") ist eine Kulturlandschaft in Baden-Württemberg.

Das Gäu ist eine aus den Gesteinen des Muschelkalks und Lettenkeupers bestehende Hochfläche von durchschnittlich 350 bis 500 Metern Meereshöhe, in die sich die Flüsse Ammer, Neckar und Nagold tief eingeschnitten haben. Im Norden wird es begrenzt durch die Enz, im Westen durch die Nagold und den Schwarzwald, im Süden durch den Oberlauf des Neckars und im Osten durch die Keuperberglandgebiete Schönbuch und Glemswald sowie durch den Mittellauf des Neckars.

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Der wichtigste Wasserlauf des Gäu ist neben den Flüssen, die seine Begrenzung darstellen, die Würm.

Das Gäu ist eine landwirtschaftlich intensiv genutzte Gegend, dessen Böden in der Hauptsache aus Parabraunerden aus Löss bestehen. In den sogenannten "Armen Gäuen" fehlt die Lössüberdeckung: Auf den anstehenden verkarsteten Kalken des Oberen Muschelkalks haben sich meist nur flachgründige und weniger fruchtbare Rendzinen entwickelt.

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Auf den Lesesteinriegeln haben sich Hecken gebildet (Heckengäu).

Vergleichbare Landschaften in unmittelbarer Angrenzung an die Landschaft(en) des Gäu sind beispielsweise die Gebiete östlich des mittleren Neckars, so das Schmidener Feld.

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Großräumig bzw. geologisch lässt sich das Gäu als Teil der gesamten Landschaft zwischen Schwarzwald und Keuperwäldern betrachten, die durch den im Untergrund anstehenden Muschelkalk geprägt ist.

Sie verengt sich im Süden auf die Landstriche am oberen Neckar nördlich der Baar.

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Im Norden erweitert sie sich stark bis in die Gegenden Unterfrankens. Dieser "Muschelkalkfächer" wiederum ist Teil einer umfangreichen "Fächerlandschaft", der Südwestdeutschen Schichtstufenlandschaft.

Im Süden befindet sich das Korngäu bzw. Oberes Gäu, im Westen und Nordwesten das Schlehengäu bzw. Heckengäu und im Nordosten das Strohgäu (auch Unteres Gäu).

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Ausgrabungen zeigen, dass die Gegend des Gäu schon seit der Mittelsteinzeit besiedelt gewesen ist. Davon zeugen Pfeilspitzen, Hügelgräber und andere Funde. Nach der Eroberung durch die Römer verlief der Limes weniger als 100 Kilometer nordöstlich des Gäu und machte die Gegend zur römischen Provinz.

Später siedelten Kelten und Alemannen in diesem Gebiet. Die vielen Ortsnamen die auf -ingen enden, die so genannten schwäbischen Urdörfer, stammen aus der Zeit des 6.-8. Jahrhunderts n. Chr.

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Die Bezeichnung geht wahrscheinlich auf die germanische Bezeichnung Gau zurück. Ein Gau war eine Art germanischer Verwaltungs- oder Siedlungsbezirk.

'Gau' (bzw. 'Gäu') kommt aus dem mittelhochdeutschen und war ein Terminus für 'gutes Ackerland'. Diese Wortendung findet sich in den verschiedenen geographischen Naturräumen im Südwesten Deutschlands wieder, beispielsweise: Oberes Gäu, Kraichgau, Klettgau, Strohgäu, Heckengäu, Pfinzgau, Ochsenfurter Gau.

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Charakteristisch für die Gäulandschaften ist, dass sie für den Ackerbau geeignet sind und schon lange landwirtschaftlich genutzt werden. Häufig - aber nicht überall - sind die fruchtbaren Lössböden verbreitet.


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Dem Artikel Gäu (Baden-Württemberg) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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