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Böblingen ist eine Kreisstadt im zentralen Baden-Württemberg, etwa 20 Kilometer südwestlich von Stuttgart. Böblingen ist die zweitgrößte Stadt im Landkreis Böblingen. Zusammen mit Sindelfingen bildet sie ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Seit dem 1. Februar 1962 ist Böblingen Große Kreisstadt.

Lage

Böblingen liegt am Nordostrand des Oberen Gäus, auf und an einem steilen Hügel, der ein Ausläufer des Schönbuchs ist. Der nördliche Schwarzwald ist von Böblingen aus in etwa einer halben Stunde, die Schwäbische Alb in 40 Minuten erreichbar.

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Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Böblingen. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt: Leinfelden-Echterdingen (Landkreis Esslingen) sowie Schönaich, Holzgerlingen, Ehningen und Sindelfingen (alle Landkreis Böblingen)

Stadtgliederung

Böblingen besteht aus der Kernstadt und dem im Rahmen der Gebietsreform am 1. September 1971 eingegliederten Stadtteil Dagersheim. In Dagersheim gibt es einen von der Bevölkerung bei jeder Kommunalwahl neu zu wählenden Ortschaftsrat, dem ein Ortsvorsteher vorsteht.

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In der Kernstadt werden zum Teil Wohngebiete mit eigenem Namen unterschieden, deren Bezeichnungen sich im Laufe der Geschichte aufgrund der Bebauung ergeben haben, die jedoch meist nicht genau abgrenzbar sind. Hierzu gehören beispielsweise Tannenberg, Waldburg, Rauher Kapf, Grund und Diezenhalde.

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Raumplanung

Böblingen bildet zusammen mit der Nachbarstadt Sindelfingen ein Mittelzentrum innerhalb der Region Stuttgart, deren Oberzentrum Stuttgart ist. Zum Mittelbereich Böblingen/Sindelfingen gehören neben den beiden Städten noch die Gemeinden im mittleren Teil des Landkreises Böblingen, und zwar Aidlingen, Altdorf, Ehningen, Gärtringen, Grafenau, Hildrizhausen, Holzgerlingen, Magstadt, Schönaich, Steinenbronn, Waldenbuch und Weil im Schönbuch.

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Geschichte

Historie

Die Besiedlung des Böblinger Raumes reicht zurück in die Altsteinzeit (ca. 25.000–20.000 v. Chr.). Reste eines hier gefundenen Mammuts weisen Spuren menschlicher Bearbeitung auf. Besiedlungsspuren und Hügelgräber stammen aus der Bronzezeit (ca. 1100 v. Chr.) und der Keltenzeit (späte Hallstatt- bzw. Latènezeit; ca. 400 v. Chr.).

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Die ersten schriftlichen Überlieferungen stammen aus dem Mittelalter um 1100 n. Chr.: "Bebelingen" wird darin als Name eines alemannischen Adelsgeschlechts erwähnt. Auf die Alemannen weist die Endsilbe -ingen im Namen von Böblingen. Der erste Teil des Stadtnamens wird mit einem Adeligen namens "Bobilo" in Verbindung gebracht.

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Im Jahr 1272 residierte in Böblingen eine Seitenlinie der Pfalzgrafen von Tübingen, auf die die Stadtgründung zurückgeht. Sie planten die Stadt in Gestalt eines halben Ovals um den Schlossberg, mit der Marktstraße als Längsachse und rechtwinklig dazu verlaufenden Quergassen. Die Herrschaft der Tübinger Pfalzgrafen endete 1344 bzw. 1357, als wirtschaftlicher Niedergang sie zwang, die Stadt an die Grafen von Württemberg zu veräußern. Böblingen wurde dadurch Sitz eines württembergischen "Amtes" und später eines "Oberamtes".

Am Ort des Böblinger Schlosses stand vorher eine Burg.

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Ihr Bau wird aufgrund von Keramikfunden auf das 7. bis 9. Jahrhundert datiert. Urkundlich erwähnt wurde die Burg erstmals 1302. Das Schloss wurde im 15. Jahrhundert Witwensitz des Hauses Württemberg.

Die bedeutendsten der fürstlichen Witwen, die dort residierten, waren Gräfin Mechthild von der Pfalz, die Mutter des Grafen Eberhard im Bart von Württemberg, und Barbara Gonzaga von Mantua, die Gemahlin Eberhards. Bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg prägte das Schloss das Stadtbild.

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Am 12. Mai 1525 war Böblingen Schauplatz einer der blutigsten Schlachten des Deutschen Bauernkriegs. Georg Truchsess von Waldburg-Zeil, Feldherr des "Schwäbischen Bundes", schlug dabei 15.000 Bauern aus Württemberg, dem Schwarzwald und dem Hegau.

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1850 hatte Böblingen 3665 evangelische Einwohner, neun bekannten sich zum katholischen und sieben zum jüdischen Glauben. Sie lebten und arbeiteten in 482 Haupt- und 126 Nebengebäuden. Zu dieser Zeit waren Land- und Forstwirtschaft noch die wichtigsten Erwerbsquellen; 35 % der Markungsfläche wurden landwirtschaftlich genutzt und 58 % waren bewaldet.

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Neben dem Handwerk und der Weberei, die im Umbruch von der handwerklichen zur industriellen Fertigung begriffen war, entstanden erste Industriebetriebe wie das Laboratorium des Apothekers Bonz, das sich im 19. Jahrhundert zu einer Fabrik von Weltrang für chemische Erzeugnisse, besonders Narkosemittel entwickelte, sowie Spinnereien und die Spielwarenfabrik von Christian Auberlen.

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Beim Aufbruch ins Industriezeitalter war das vielfältige Handwerk, der Fleiß, die Geschicklichkeit und der Einfallsreichtum der Menschen ein Standortvorteil. Die Maschinenfabrik August Wagner (Bau von Pressen, Nähmaschinen, Dampfmaschinen und Fasswaschmaschinen für Brauereien) wurden Musterbeispiele für schwäbisches Tüftlertum.

Den entscheidenden Impuls erhielt die Böblinger Industrieentwicklung 1879 mit der Eröffnung der Gäubahn. Damit einher ging die Ausweisung neuer Industriegebiete. Schon 1886 siedelte sich dort die Mechanische Trikotweberei Ludwig Maier u. Genieder an. Das unternehmerische Erfolgskonzept bestand in der Produktion des neu auf den Markt gekommenen Büstenhalters.

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Im Ersten Weltkrieg wurde am 16. August 1915 der Böblinger Militärflugplatz eingeweiht. Darauf folgend war für die weitere Stadtentwicklung von entscheidender Bedeutung, dass Böblingen 1925 Sitz des Landesflughafens für Württemberg wurde.

Böblingen war die "Brücke zur Welt". Am Rande des Flugplatzes errichtete der Böblinger Luftfahrtpionier Dr. Hanns Klemm (1885–1961) Ende 1926 seine Firma "Leichtflugzeugbau Klemm".

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Diese wurde bis in den Zweiten Weltkrieg hinein wichtigster Industriebetrieb der Stadt.

Auch eine Dampf-Ziegelei war einst in Böblingen angesiedelt. Hier wurden unter der Leitung von Prokurist Alois Reinold zahlreiche Dachziegel gefertigt, die noch heute die Dächer der älteren Häuser in Böblingen und Sindelfingen bedecken.

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Der Luftangriff durch Luftstreitkräfte der Alliierten in der Nacht vom 7. auf den 8. Oktober 1943 wurde zur schwersten Heimsuchung der Stadt in ihrer Geschichte. Es gab zahlreiche Tote und Verletzte; der größte Teil der Altstadt mit der Stadtkirche, dem Schloss und dem Rathaus lag in Schutt und Asche. Durch diesen und weitere Bombenangriffe waren bei Kriegsende ca. 40 Prozent der bebauten Fläche zerstört und nahezu 2.000 Menschen obdachlos.

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Nach der Währungsreform vom 20. Juni 1948 begann ein dynamischer Wiederaufbau. Die Einwohnerzahl verdreifachte sich innerhalb von nur zwei Jahrzehnten (1950: 12.600; 1970: 37.500). Mit der Ansiedlung zukunftsorientierter Firmen wie IBM (1949) und Hewlett-Packard (1959) sowie von mittelständischen Betrieben, die sich seit den siebziger Jahren vor allem auch auf der Hulb niederließen, setzte parallel zur Bevölkerungszunahme ein starkes Wirtschaftswachstum ein.

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Die Einwohnerzahl Böblingens überschritt 1957 die Grenze von 20.000. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die baden-württembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1. Februar 1962 beschloss.

Der Plan zur Zusammenlegung mit der Nachbarstadt Sindelfingen im Rahmen der Gemeindereform zu Beginn der siebziger Jahre scheiterte am Widerstand der Bevölkerung.

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Vom 19. bis 27. Juli 1981 wurden in Böblingen die VII. Internationalen Feuerwehrwettkämpfe des CTIF (Feuerwehrolympiade) durchgeführt. Im Programm waren Traditionelle Internationale Feuerwehrwettbewerbe, Internationale Feuerwehrsportwettkämpfe und Internationale Jugendfeuerwehrwettbewerbe.

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1996 richtete Böblingen eine Landesgartenschau aus, die zu einer Aufwertung der innerstädtischen Grünanlagen genutzt wurde.

Am 25. Mai 2009 erhielt die Stadt den von der Bundesregierung verliehenen Titel "Ort der Vielfalt".

Religionen

Die Bevölkerung von Böblingen gehörte ursprünglich zum Bistum Konstanz und war dem Archidiakonat "ante nemus" unterstellt. Da die Stadt schon früh zu Württemberg gehörte, wurde auch hier ab 1535 durch Herzog Ulrich die Reformation eingeführt, daher war Böblingen über Jahrhunderte eine überwiegend protestantische Stadt.

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In jener Zeit wurde die Stadt Sitz eines Dekanats (siehe Kirchenbezirk Böblingen), dessen Dekanatskirche die Stadtkirche ist. Die Kirchengemeinde Böblingen wuchs nach dem Zweiten Weltkrieg infolge Zuzugs stark an und wurde daher geteilt.

Es entstanden die Martin-Luther-Gemeinde (Kirche von 1960) und die Paul-Gerhardt-Gemeinde (Kirche von 1962) sowie 1990 im Wohngebiet Diezenhalde ein ökumenisches Gemeindezentrum mit der evangelischen Christuskirche und der katholischen Kirchengemeinde "Vater unser". Die vier evangelischen Kirchengemeinden (Stadt-, Martin-Luther-, Paul-Gerhardt- und Christuskirche) bilden zusammen die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Böblingen.

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Auch im Stadtteil Dagersheim wurde infolge der frühen Zugehörigkeit zu Württemberg die Reformation eingeführt. Die dortige evangelische Kirchengemeinde feiert ihre Gottesdienste in der im 15. Jahrhundert erbauten Agathenkirche, die seit 1476 der Universität Tübingen gehörte.

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Die Gemeinde gehört wie alle Böblinger Kirchengemeinden zum Dekanat Böblingen innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

Katholiken gibt es in Böblingen erst wieder seit dem späten 19. Jahrhundert. Für sie wurde 1895 bis 1899 eine eigene Kirche St. Bonifatius gebaut. 1910 wurde Böblingen eigene Pfarrei.

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Eine zweite katholische Kirche (St. Klemens) wurde 1959 erbaut, die 1961 zur Pfarrei erhoben wurde. 1963 wurde die Kirche St. Maria erbaut und 1965 zur Pfarrei erhoben. 1990 entstand dann noch die "Vater unser"-Gemeinde in der Diezenhalde als Ökumenisches Gemeindezentrum mit der Evangelischen Kirche.

Alle Gemeinden bilden die gemeinsame Seelsorgeeinheit 2. Im Stadtteil Dagersheim wurde 1958 die Kirche Christkönig erbaut und 1961 zur Pfarrei erhoben. Diese Gemeinde bildet zusammen mit den Sindelfinger Gemeinden "Auferstehung Christi", "Maria Königin des Friedens" und "Zur Heiligsten Dreifaltigkeit" eine gemeinsame Seelsorgeeinheit 9. Beide Seelsorgeeinheiten gehören zum Dekanat Böblingen des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

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Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Böblingen auch Freikirchen und Gemeinden, darunter die Süddeutsche Gemeinschaft, die Evangelisch-methodistische Kirche, die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), die Freie evangelische Gemeinde, die Adventgemeinde und die Volksmission entschiedener Christen e. V. Auch die Neuapostolische Kirche und die Zeugen Jehovas sind in Böblingen vertreten.

Eingemeindungen

  • 1. September 1971: Dagersheim

Wappen und Flagge

Das Wappen der Stadt Böblingen zeigt in Gold eine dreilatzige rote Fahne, die auf die Herrschaft der Pfalzgrafen von Tübingen zurückgeht. Die Böblinger Stadtflagge ist, vom Wappen abgeleitet, rot-gelb. Wappen und Flagge werden schon seit vielen Jahrhunderten geführt.

Auch der Ortsteil Böblingen-Dagersheim, der bis 1971 eine selbstständige Gemeinde darstellte, besitzt ein eigenes historisches Wappen, das neben dem Stadtwappen der Kernstadt Böblingen bis heute geführt wird. Es zeigt eine gekrönte rote Schlange mit einfach gewundenem Korpus; die ausgestreckte Zunge des Tieres ist schwarz und gespalten.

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Den Hintergrund des Tieres bildet ein weißes dreigipfliges Gebirge, zwischen dem der mehrfach gezackte Dagersheimer Morgenstern (Dagersheim – "Tag-erschein!") aufgeht. Die Wappenkomposition geht auf das Spätmittelalter zurück.

Städtepartnerschaften

Böblingen unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:

  • Pontoise (Frankreich), seit 1956
  • Geleen, seit 2001

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  • Sittard-Geleen (Niederlande), seit 1962
  • Bergama (Türkei), seit 1967
  • Glenrothes, (Region Fife, Schottland), seit 1971
  • Krems an der Donau (Österreich), seit 1972
  • Alba (Italien), seit 1985
  • Sömmerda, seit 1988

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Anlässlich des 20-jährigen Partnerschaftsjubiläums stiftete Böblingen im Jahr 1991 der schottischen Partnerstadt Glenrothes die Statue The Defenceless One (deutsch Der Wehrlose), die von dem deutschen Bildhauer und gebürtigen Böblinger Rudolf Christian Baisch (1903–1990) geschaffen wurde. Die Statue aus Bronzeguss, die auf einem Steinsockel steht, wurde im Riversidepark in Glenrothes aufgestellt.

Sport

Der SV Böblingen ist Böblingens größter Sportverein mit über 7000 Mitgliedern in 25 Abteilungen. Im März 1997 wurde "Der Wilde Süden" gegründet. Zehn der besten Rock-'n'-Roll-Paare der A-Klasse aus ganz Baden-Württemberg schlossen sich zusammen. "Der Wilde Süden" ist sieben Mal Weltmeister geworden. Bis 1964 existierte östlich von Böblingen bei ?48° 41′ 59″ N, 9° 2′ 2″ O eine Skisprungschanze, auf der regelmäßig Wettbewerbe durchgeführt wurden.

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Verkehr

Böblingen ist auf allen Verkehrswegen gut erreichbar: Den Flughafen Stuttgart kann man mit der S-Bahn in etwa 20 Minuten erreichen.

Der Kreuzungspunkt zwischen den Bundesautobahnen 8 und 81 (Karlsruhe–München / Singen–Heilbronn) liegt unweit nordöstlich von Böblingen. Im Norden des Stadtgebiets führt die A 81 vorbei. Über die Anschlussstellen Böblingen-Ost, Böblingen/Sindelfingen, Böblingen-Hulb und Ehningen ist die Stadt zu erreichen. Die Bundesstraße 464 (Renningen–Reutlingen) und die B 14 führen an Böblingen vorbei.

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Böblingen liegt an der Gäubahn von Stuttgart nach Singen und wird stündlich mit Regional- und Stadtexpress-Zügen bedient. Zusätzlich ist Böblingen mit den Linien S1 Kirchheim (Teck)–Stuttgart–Herrenberg und S60 Renningen–Böblingen an das S-Bahnnetz Stuttgart angeschlossen. Man erreicht Stuttgart in ca. 25 Minuten. Im Jahre 1996 wurde die Schönbuchbahn nach Dettenhausen reaktiviert.

Eine Zweigstrecke von der heutigen Station Böblingen Zimmerschlag nach Schönaich war zwischen 1922 und 1959 in Betrieb. Die Rankbachbahn nach Renningen wurde 2012 als S-Bahn-Linie S60 in Betrieb genommen.

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Neben dem Bahnhof Böblingen gibt es folgende weitere Haltestellen auf Böblinger Gemarkung: S-Bahn: Goldberg und Hulb; Schönbuchbahn: Danziger Straße, Böblingen-Süd, Heusteigstraße und Zimmerschlag.

Ferner verkehren im Stadtgebiet zahlreiche Buslinien, neben dem Stadtverkehr der Firma Pflieger gibt es mehrere Überlandlinien. Alle Linien verkehren zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS).

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Ortsansässige Unternehmen

  • Computerindustrie: Agilent, Hewlett-Packard, Compart, IBM, Kroll Ontrack, Microsoft, Philips Deutschland, Siemens, Softwarezentrum Böblingen/Sindelfingen, Verigy,
  • Automobilindustrie: Daimler AG, Smart, Lear
  • Medien: C&L Verlag
  • Luft- und Raumfahrtindustrie: Moog GmbH
  • Finanzdienstleistungen: Kreissparkasse Böblingen, Vereinigte Volksbank AG
  • Getränkeindustrie: Schönbuch Bräu
  • Solarindustrie: AXITEC GmbH
  • Anlagenbau: Eisenmann AG

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Medien

Der Regionalfernsehsender Regio TV Stuttgart hatte bis 2010 seinen Sitz in Böblingen.

Dieser strahlt täglich in einer halbstündigen Rotation ab 18 Uhr bis 2 Uhr nachts das Regionalmagazin aus, mit Nachrichten und Beiträgen aus den Landkreisen Böblingen, Rems-Murr, Ludwigsburg, Göppingen und Stuttgart.

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In Böblingen erscheinen als Tageszeitungen die Kreiszeitung Böblinger Bote, die Böblinger Zeitung, eine Lokalausgabe der Sindelfinger Zeitung sowie die überregionalen Tageszeitungen Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten mit je einem Lokalteil für die Stadt und den Kreis Böblingen.

Zudem erscheint jeden Monat das PIG Stadtmagazin Böblingen/Sindelfingen.

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Behörden, Gericht und Einrichtungen

Als Kreisstadt beherbergt Böblingen das Landratsamt und den Großteil der Dienststellen des Kreises. Böblingen verfügt auch über ein Finanzamt, ein Notariat und ein Amtsgericht, das zum Landgerichts- und OLG-Bezirk Stuttgart gehört.

Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Böblingen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und des Dekanats Böblingen des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

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Bundespolizeidirektion Stuttgart mit Sitz in Böblingen (in der ehemaligen Wildermuth-Kaserne). Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf das Bundesland Baden-Württemberg. Sie gewährleistet mit ihren sieben unterstellten Bundespolizeiinspektionen u.a. den Schutz von Bahnanlagen, der Schengenbinnengrenze zu Frankreich und Schweiz, des Flughafens Stuttgart sowie des Bundesverfassungsgerichtes.

Überregionale Dienststellen der Polizei Baden-Württemberg – mit Sitz in Böblingen – sind die 5. Bereitschaftspolizeidirektion Böblingen und das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg

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Militär

In Böblingen besteht eine Kaserne der US-amerikanischen Streitkräfte (Panzerkaserne Böblingen), in der Green Berets der "10th Special Forces Group, 1st Battalion (Airborne)" stationiert sind. Außerdem ist sie das Hauptquartier der United States Marine Corps Forces Europe. (Siehe auch: ausländische Militärbasen in Deutschland). Die amerikanische Basis am alten Flughafen, ehemals eine Reparaturstätte (englisch Maintenance Facility) für militärische Kfz aller Art innerhalb des VII. US-Korps und Zweigstelle der Panzerkaserne, die zusammen die sogenannte Boblingen-Sindelfingen Military Community bildeten, wurde dagegen bereits im Herbst 1991 geschlossen.

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Das Gelände wird zurzeit neu verwertet. Am 7. Februar 2007 wurde in der Böblinger Panzerkaserne Deutschlands größter amerikanischer Supermarkt, "Panzer-Exchange" eröffnet. Auf 13.200 m² können sich ausschließlich Truppen- und NATO-Angehörige von Multimedia über Kosmetik und Vitaminprodukte bis hin zum Heimtierbedarf versorgen. Ebenfalls ist hier das "Sport Recreations Center" vorzufinden, eine Art Freizeitorganisation für die US-Truppen, die ebenfalls das örtliche Paintballfeld leitet.

Bildungseinrichtungen

Die zahlreichen Bildungs- und Kultureinrichtungen Böblingens bieten ein differenziertes Angebot. Weiterführende und berufliche Schulen mit einem weiten Einzugsgebiet bilden im Verbund mit der Stadtbibliothek, der Musik- und Kunstschule und der Volkshochschule ein breites Spektrum zur Aus- und Weiterbildung sowie zur Freizeitgestaltung direkt vor Ort.

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In Böblingen gibt es vier allgemeinbildende Gymnasien (Albert-Einstein-Gymnasium, Lise-Meitner-Gymnasium, Max-Planck-Gymnasium und Otto-Hahn-Gymnasium), zwei Realschulen (Albert-Schweitzer- und Friedrich-Schiller-Realschule), eine Förderschule (Pestalozzischule), eine Grund- und Werkrealschule (Eichendorff-GWRS), eine Werkrealschule (Theodor-Heuss-WRS) und eine Hauptschule (Rappenbaum-HS), sechs selbständige Grundschulen in der Kernstadt (Eduard-Mörike-, Erich-Kästner-, Friedrich-Silcher-, Justinus-Kerner-, Ludwig-Uhland- und Wilhelm-Hauff-Schule) sowie eine Grundschule im Stadtteil Dagersheim.

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Der Landkreis Böblingen ist Schulträger der drei Beruflichen Schulen (Akademie für Datenverarbeitung Böblingen – ADV; Kaufmännisches Schulzentrum Böblingen – KSZ-BB, unter anderem mit Wirtschaftsgymnasium; Mildred-Scheel-Schule Böblingen, unter anderem mit Biotechnologischem Gymnasium und Ernährungswissenschaftlichem Gymnasium). Des Weiteren ist hier die Käthe-Kollwitz-Schule für Geistigbehinderte mit Schulkindergarten für Geistigbehinderte zu erwähnen.

Die private Altenpflegeschule der Arbeiterwohlfahrt Nordwürttemberg e. V., die Freie Evangelische Schule Böblingen e. V. (Grund- und Hauptschule), die Freie Waldorfschule Böblingen/Sindelfingen e. V. und die Private Berufsfachschule im Bildungszentrum Böblingen des Internationalen Bundes e. V. runden das schulische Angebot in Böblingen ab.

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Erwachsenenbildung bietet die vhs.Böblingen-Sindelfingen e. V. mit Zweigstellen überall im Kreis. Als fünftgrößte Volkshochschule in Baden-Württemberg mit über 50.000 Teilnehmern und 860 Dozenten veranstaltet die vhs. über 3.000 Seminare jährlich. Sie überträgt regelmäßig live Vorlesungen aus Universitäten, bietet das Online-Quiz www.vhs-wissen.de an und veranstaltet Seminare für andere Bildungsträger.

Restmüllheizkraftwerk

Östlich von Böblingen befindet sich in einem 40 Meter hohen Gebäude ein Restmüllheizkraftwerk mit einer Erzeugerleistung von 12 MW. Der Kamin des Restmüllheizkraftwerks hat eine Höhe von 55 Metern. Die Netto-Wärmeleistung der mit 2 Linien ausgestatteten Anlage, die pro Stunde 9,43 Tonnen Restmüll verfeuern kann, beträgt 48,4 MW.

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen und Galerien

  • Die 1593 erbaute Zehntscheuer beherbergt heute die Städtische Galerie Böblingen und das Bauernkriegsmuseum. Das Bauernkriegsmuseum dokumentiert auch die Schlacht von Böblingen von 1525 und enthält ein Zinnfigurendiorama.
  • Die galerie contact ist ein städtisch betreuter Ausstellungsort für regionale Künstler und Böblinger Kustvereine sowie kulturell aktive Gruppierungen aus Böblingen.

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  • Im Gebäude des Alten Amtsgerichts, erbaut 1833 - heute Sitz u.a. des Böblinger Kunstvereins - , befindet sich die Schleuse 16, ein Ausstellungsraum für bevorzugt experimentelle Kunst.
  • Das Deutsche Fleischermuseum ist in einem Fachwerkhaus (mit Wandmalereien im Inneren) im Stadtzentrum beheimatet.
  • Das Heimatmuseum des Nordböhmischen Niederlandes ist im Deutschen Fleischermuseum Böblingen untergebracht. Im Mittelpunkt der Sammlung stehen Landschafts- und Hausmodelle, Arbeitsgerätschaften, Trachten und Erinnerungsstücke aus dem Nordböhmischen Niederland.

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Bauwerke

Die Evangelische Stadtpfarrkirche St. Dionysius am Marktplatz ist das Wahrzeichen der Stadt. Der Turm der Kirche entstand wohl bereits zur Zeit der Stadtgründung, das Langhaus im 14. Jahrhundert. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und danach wieder aufgebaut. Das ehemalige Schloss wurde nach der Zerstörung im Krieg jedoch nicht mehr aufgebaut.

Die Evangelische Agathenkirche in Böblingen-Dagersheim ist ähnlich alt wie die Stadtkirche, Schiff und Chor wurden 1491 in ihrer heutigen Gestalt erneuert. Das Kirchenschiff fasst 500 Menschen. Das in Holz gearbeitete Chorgestühl zeigt wertvolle Schnitzarbeiten des 15. Jahrhunderts.

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Der 36 Meter hohe Wehrturm ist weithin sichtbar, die historische Kegelladenorgel von Carl Gottlieb Weigle aus dem Jahre 1857 ist die älteste spielbare Orgel der ganzen Region.

Weitere größere Kirchen in Böblingen sind die 1960/61 erbaute Paul-Gerhardt-Kirche für die evangelische Kirchengemeinde in der Weststadt und die 1959/60 erbaute Martin-Luther-Kirche für die evangelischen Gläubigen der Oststadt.

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Hans Scharoun schuf 1963–1966 eine aus sieben Häusern bestehende Wohnsiedlung auf dem Rauhen Kapf, 1971 sein Orplid, eines seiner letzten Hochhäuser mit bemerkenswerter Architektur, im Westen der Stadt.

Das höchste Bauwerk im Stadtgebiet ist der 1978 errichtete, 82 Meter hohe Kamin des Fernheizwerks in der Ernst-Reuter-Straße. Der 31 Meter hohe Wasserturm Böblingen-Waldburg hat eine Aussichtsplattform.

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Die Seen

Im Zuge der Landesgartenschau 1996 wurde der Bereich um den "Oberen" und den "Unteren" See großzügig neu gestaltet.

Regelmäßige Veranstaltung

  • Stadtfest ("Böblinger Jahrmarkt") im Juli, das rund um den Schlossberg stattfindet.
  • Seit 1996 findet jährlich von Juni bis September der "Böblinger Sommer am See" mit über 60 Einzelveranstaltungen (z. B. Konzerte, Flohmarkt, Schlemmen am See etc.) rund um die neugestalteten Seen statt.

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  • Regelmäßig erfolgten Konzerte und Veranstaltungen in der mittlerweile abgerissenen Sporthalle und in der Kongresshalle (Wetten, dass..?, Verstehen Sie Spaß?).
  • Umzug am Rosenmontag: Jährlich am Rosenmontag, veranstaltet von Grün-Weiß Böblingen e. V. Lokale Gruppen ziehen mit vielen auswärtigen "Hästrägern" und Musikgruppen durch die Stadt.
  • Aschermittwoch-Fischsuppenessen: dieses fand 2008 zum 28. Mal am Aschermittwoch statt. Der Gewinn aus dieser Veranstaltung wird zugunsten der Multiple Sklerose-Kranken und anderen humanitären Organisationen verwendet.

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Mineraltherme Böblingen

Eine in 775 m Tiefe erschlossene salzhaltige Mineralthermalquelle speist die Mineraltherme Böblingen, die mit stilvoller Architektur und attraktiven Wasserangeboten vielseitige Entspannungs-, Wellness- und Gesundheitsprogramme bietet.

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Das Thermalwasser fließt in drei Innen- und zwei Außenbecken mit Temperaturen von 31 °C bis 36 °C, in einen Whirlpool und Sprudelliegen. Das Highlight bildet der 1.400 m² große, reich bepflanzte Saunagarten mit einem vielfältigen und abwechslungsreichen Angebot an Themensaunen und Dampfbädern. Die Mineraltherme wurde in den 1980er Jahren für ein Budget von etwa 30 Mio. DM von einem Böblinger Architekturbüro erstellt und 1989 eröffnet.

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Schönbuch

Der Schönbuch ist ein fast vollständig bewaldetes Gebiet südwestlich von Stuttgart und ein Teil des Keuperberglands, das wiederum einen Teil des südwestdeutschen Schichtstufenlands bildet. Im Jahr 1972 wurde das Kerngebiet des Schönbuchs zum ersten Naturpark in Baden-Württemberg erklärt. Der 156 km² große Naturpark wird heute meist einfach als Schönbuch bezeichnet, wohingegen für das ursprüngliche, umfassendere Gebiet zur Unterscheidung meist die Bezeichnung Schönbuchregion verwendet wird. Die höchste Erhebung des Schönbuchs ist der Bromberg mit einer Höhe von 582,6 m ü. NN.

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Der Naturpark Schönbuch stellt heute ein wichtiges Naherholungsgebiet der Region Stuttgart dar. Er ist von verhältnismäßig wenigen öffentlich befahrbaren Straßen erschlossen und spielt eine wichtige Rolle als Rückzugsgebiet für sonst in dieser Region selten gewordene Pflanzen und Tiere.

Geographische Lage

Es gibt keine genaue Definition der Schönbuchregion, während das Gebiet des Naturparks genau festgelegt ist, wie nebenstehender Karte entnommen werden kann. Im Süden, Westen und Osten fallen die Grenzen von Naturpark und Region in etwa zusammen, wobei in die Region die angrenzenden Städte und Gemeinden teilweise einbezogen werden.

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Die südliche Begrenzung bildet dabei das Ammer- und das Neckartal. Als westliche Grenze wird die Ebene des Gäu, als östliche das Filderplateau angesehen. Im Norden wird in die Region noch das Siebenmühlental und die sogenannte Schönbuchlichtung mit den umgebenden Wäldern einbezogen. Auf der Schönbuchlichtung befinden sich die Ortschaften Altdorf, Hildrizhausen, Holzgerlingen, Weil im Schönbuch, Schönaich, Dettenhausen und Waldenbuch.

Der Naturpark ist das größte zusammenhängende Waldgebiet der Region Stuttgart. Seine Grenzen wurden durch die Naturparkverordnung im Jahr 1974 festgelegt. Die Ausdehnung beträgt etwa 10 Kilometer in Nord-Süd- sowie 25 Kilometer in Ost-West-Richtung.

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Der Naturpark Schönbuch liegt zu großen Teilen in den Landkreisen Böblingen und Tübingen, zu einem kleinen Teil in den Landkreisen Esslingen und Reutlingen. Der einzige innerhalb der Naturparkgrenzen liegende Ort ist Bebenhausen. Weitere Anrainerorte neben den Orten der Schönbuchlichtung sind (im Uhrzeigersinn) Aichtal, Schlaitdorf, Walddorfhäslach, Pliezhausen, Kirchentellinsfurt, Tübingen, Ammerbuch, Herrenberg, Nufringen und Gärtringen.

Bäche Täler und Erhebungen

Die größten Täler des Schönbuchs sind das Goldersbachtal im Westen und das Schaichtal im Osten. Wie die meisten größeren Täler des Schönbuchs verlaufen diese in West-Ost-Richtung.

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Von Westen her bilden die Quellflüsse Lindach und Fischbach an der Neuen Brücke den Großen Goldersbach. Auf den nächsten sechs Kilometern hat sich der Große Goldersbach bis zu 150 m tief zwischen den beiden höchsten Erhebungen des Schönbuchs eingegraben, dem großflächigen Bromberg (582,6 m) im Norden und dem Steingart (566,1 m) im Süden und zudem erhebt sich im Ostteil des Schönbuchs der wuchtige Betzenberg (499,5 m).

An der Teufelsbrücke schließlich vereint sich der Große Goldersbach mit dem von Norden kommenden Kleinen Goldersbach und biegt hier Richtung Süden ab. Nach zwei weiteren Kilometern mündet von Westen her der Arenbach aus dem nach ihm benannten Tal ein.

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Wenig später, kurz vor der Mündung in die Ammer, mündet von Nordosten her kommend noch der Kirnbach in den Goldersbach. Das Kirnbachtal, das bereits dem östlichen Teil des Schönbuchs zuzurechnen ist, ist eines der weiteren bekannten Täler des Schönbuchs, vor allem aufgrund seiner geologischen Besonderheiten und des dort beginnenden Geologischen Lehrpfads Kirnberg.

In der Nähe des Eseltritts am Nordhang des Brombergs entspringt die Schaich. Ab dem nahegelegenen Schaichhof bildet sie ein Tal, das auf den nächsten Kilometern der nördlichen Begrenzung des Naturparks entspricht. Ab Dettenhausen Richtung Osten verläuft die Schaich wieder mitten im Naturpark und stellt dort eines der landschaftlich reizvollsten Täler dar.

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Der bewaldete Höhenrücken des Betzenbergs trennt hier die Täler von Aich und Schaich, bevor diese beiden nach Osten fließenden Bäche sich im weiten Talkessel von Neuenhaus am Ostrand des Schönbuchs vereinen, um die letzte Wegstrecke im unteren Aichtal bis zur Mündung im Neckar gemeinsam zurückzulegen.

Die im Nordwesten des Schönbuchs aus zwei Quellbächen entstehende Würm entwässert die Region nach Norden. Das breite, aber nur wenig ins Gelände eingeschnittene Würmtal befindet sich dabei schon nicht mehr innerhalb des Naturparks, der Talabschnitt bei Mauren ist landschaftlich dennoch sehr reizvoll, bis die Würm schließlich bei Ehningen auch die Schönbuchregion verlässt.

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Die Höhenlagen im Schönbuch reichen von 300 m im Neckartal bis 582,6 m auf dem Bromberg. Dabei steigt die Landschaft von Nordosten aus der Filderebene sanft an und fällt nach Süden zum Ammer- und Neckartal teilweise sehr steil ab.

Verkehr

Der Naturpark Schönbuch wird nur von verhältnismäßig wenigen Straßen erschlossen. Die Hauptverbindungen durch den Schönbuch sind dabei die B 464, die von Holzgerlingen im Nordwesten bis Walddorfhäslach im Osten durch den Naturpark führt, und die Landesstraße 1208, die frühere Trasse der B 27, die von Dettenhausen bis Lustnau den Schönbuch in Nord-Süd Richtung durchschneidet und in eine West- und Osthälfte teilt.

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Diese beiden Verbindungen kreuzen sich an der sogenannten Kälberstelle, einem sowohl von der Lage als auch verkehrstechnisch sehr zentralen Punkt des Schönbuchs.

Am Westrand führt die Hildrizhausen und Herrenberg verbindende Landesstraße 1184 ein kurzes Stück durch den Naturpark. Noch weiter im Westen führt der Schönbuchtunnel der A 81 unter dem westlichsten Ausläufer hindurch.

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Es gibt keine durch den Naturpark Schönbuch führende Eisenbahnstrecke. Über die im Westen vorbeiführende Gäubahnstrecke sind die in der Nähe des Naturparks liegenden Stationen Gärtringen, Nufringen und Herrenberg an das Netz der Stuttgarter S-Bahn angeschlossen.

Von Norden her führt die von Böblingen kommende Schönbuchbahn bis Dettenhausen und damit unmittelbar an den Rand des Naturparks heran. Die Bahnstrecke Schönaicher First–Schönaich zweigte von 1922 bis 1959 von dieser ab. Im Süden führt die Strecke der 1999 reaktivierten Ammertalbahn von Herrenberg nach Tübingen am Südrand des Schönbuchs entlang.

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Klima

Die Lage in Mitteleuropa und die Entfernung des süddeutschen Raums zum Meer sind bestimmend für den Schönbuch und bewirken eine gewisse Kontinentalität des Klimas.

Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei ca. 8,7 °C. Der durchschnittliche Jahresniederschlag liegt zwischen 740 und 770 Millimetern. Das Klima in der Schönbuchregion kann somit als warm, trocken und submontan charakterisiert werden.

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Das Mikro- und Mesoklima in der Schönbuchregion ist jedoch recht unterschiedlich. Beispielsweise sind die Südhänge am Schönbuchtrauf oberhalb des Ammertals klimatisch besonders begünstigt.

Hierzu zählt auch das Naturschutzgebiet um den Grafenberg, das sich durch edaphisch-trockene Bedingungen auszeichnet und ein Standort für sehr seltene Wärme liebende Pflanzen ist. So wächst an diesem Ort als Besonderheit die Ungarische Platterbse, die hier wegen der Wärmegunst ein Refugium während der Eiszeit fand.

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